Liebesbeziehung & -beratung

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Freund will, dass ich Uni wechsele?

Hey,

bin w20 und wohne seit knapp einem Jahr in einer WG. Wir waren erst drei Mädels, die eine ist dann aber mit ihrem Freund zusammengezogen und seit ca. 3 Wochen wohnt ein Typ bei uns, der etwa 2 Jahre älter ist.

Das ging alles sehr schnell, weshalb ich es nicht geschafft habe, meinem Freund davon zu erzählen. Vor allem weil ich ihn die letzten Monate eher selten gesehen und selten mit ihm telefoniert habe, da er sehr beschäftigt war (er wohnt ca. 2 Stunden entfernt, was zuvor eigentlich nie ein Problem war).

Aber dann hat er mitbekommen, dass das Mädchen, das umgezogen ist, die Uni gewechselt hat, um zu ihrem Freund zu ziehen, der auch mehrere Stunden entfernt wohnt und hat mich dann gefragt, wieso ich das denn nicht mache, vor allem, weil seine Wohnung sehr viel größer ist und ich dann nicht "mit einem anderen Typen zusammenwohnen müsste".

Ich habe ihm gesagt, dass ich hier aber sehr zufrieden bin und meine ganzen Freunde hier habe. Außerdem hat das mit uns bisher auch super funktioniert und ich verstehe nicht, wieso ich jetzt mit diesem ganzen Stress anfangen soll, vor allem, weil mein Studium sowieso schon so anstrengend ist.

Dann kam von ihm sowas wie "dann ist es dir also egal, dass wir uns so selten sehen?", was ja überhaupt nicht stimmt. Ich mag einfach den Ort, wo ich bin, vor allem, weil es so nah an Zuhause ist.

Ich habe gefragt, ob er denn ein Problem damit hat und er hat gesagt: "naja, ich weiß nicht, wie du es finden würdest, wenn ich hier mit einer Frau zusammen wohnen würde, die mich jeden Tag sieht, während du mich jede zweite Woche vielleicht für ein Wochenende oder 3 tage siehst..."

Ich kenne sowas wie Eifersucht eigentlich gar nicht von ihm.

Ich meinte dann: "Nein hätte ich nicht, weil ich dich liebe und für mich dazu gehört, dass du dich wohl fühlst. Und dann ist es mir egal, mit wem du zusammen wohnst, solange es dir gut geht. Natürlich hätte ich total Lust, bei dir zu wohnen, aber alles, was dafür spricht, hier zu bleiben, überwiegt nunmal. Du versuchst hier grade Druck auf mich aufzubauen und mich zu einer Entscheidung zu zwingen, die ich nicht treffen möchte. Verstehst du das?"

Er hat dann gesagt: "Keine Ahnung, mir zeigt das ein bisschen, wie viel dir das mit uns Wert ist..."

Es herrschte dann kurze Stille und wir haben uns dann auch wieder vertragen und eine Weile rumgemacht etc., nur ist das Problem, dass das nicht das erste Mal war und diese Diskussion sich gefühlt jedes mal, wenn wir uns sehen, wiederholt.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich möchte nicht wechseln, aber ich möchte mich auch nicht von ihm trennen. Ich finde es nur sehr gemein von ihm, dass er mich so enorm unter Druck setzt, nur damit er seinen Willen bekommt...

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Würde euch ein empfindlicher, wehleidiger, vorsichtiger Mann abtörnen?

Hi Leute. Ich weiß nicht so recht. Ich bin aktuell mit einem Mann (25) in einer Beziehung (wir leben seit 4 Monaten in einer Wohnung), der gute Eigenschaften hat, die ich auch wirklich wertschätze und die auch selten sind. Er ist nicht emotional, zickig oder schnell beleidigt. In der Hinsicht ist er männlich, logisch, gefasst und ein Realist. Aber was so körperliche Dinge angeht übertreibt er manchmal als erwachsener Mann massiv. und ist da manchmal weich. Machos mag ich nicht (ist meistens eh nur Fassade).

Beispiel: Er hat sich letzten Monat an seinem Geburtstag sein Knie mit kurzer Hose an der Tischkante gestoßen. Ja okay es tat kurz weh. Zwei Stunden später zeigt er mir seine Schwellung, will Mitleid und stöhnt dass es weh tut, er an dieser Stelle besonders schmerzempfindlich ist, sagt ich solle es bloß nicht anfassen. Zu dem Zeitpunkt war nur seine enge Familie zu Besuch und seine ältere Schwester konnte ihn nicht ernst nehmen. Seine Mutter meinte zu mir "der arme Schwerverletzte" (ich weiß nicht, ob das Ironie war). Als ich zu ihm meinte, er soll es lassen mich vollzujammern, hat er auch aufgehört.

Ich persönlich bin nicht so wehleidig. Er hingegen passt körperlich auf sich auf und ist da eher vorsichtig, weil er dann Angst hat zu Leiden. Also ein Draufgängertyp ist er nicht.

Muss man sowas heutzutage hinnehmen, weil es menschlich ist? Oder törnt es euch ab, wenn der Mann öfter und länger über sowas nörgelt als ihr?

Ich würde es akzeptieren, aber nerven tuts trotzdem 38%
Ja mich schon 31%
Nein das ist menschlich und ich bin selbst nicht besser 31%
Was ging in seinem Kopf vor? Erfahrungen bitte von Betrogenen/Betrügern?

Ich war hochschwanger da flirtete er heimlich mit einer 10 Jahre jüngeren als er starke Depressionen hatte und in einem Loch war ... Hatte sehr viel gearbeitet und das war der einzigste Diskussionspunkt weil er oft bis Mitternachts und länger weg war um "schwarz" zu arbeiten ...er trinkte in der Zeit täglich Alkohol und hat sich gehen lassen und war sehr unzufrieden mit allem und hasste sich mehr oder weniger selbst und war auch mit der ganzen Situation überfordert...der Alkohol, kein Zeit für Sport und Muskelaufbau, kein Zeit für Freunde oder Familie ...nur noch Arbeit ...und dann fing er an fremd zu flirten heimlich um Aufmerksamkeit zu bekommen ...dann hat er sich getrennt kurz nach dem das Baby da war und hatte direkt etwas mit ihr und wurde intim über Monate hinweg ... Doch mit seiner Frau hatte er trotzdem auch noch was und hat es nie richtig beendet...Log beide an und hat sich schlussendlich nach ein paar Monaten für seine Frau entschieden und alles beendet .. und ihr alles erzählt und viel reue gezeigt und sagt ihm hätte das nie was bedeutet und das es nur zur Ablenkung war und er sehr viel Angst hatte uns zu verlieren weil er so ein Vollidiot war und nicht er selbst ...jetzt trinkt er nicht mehr und geht zur Therapie....hat ein Haus für sie gekauft will sie heiraten und ein weiteres Kind mit ihr ....

Kann das jemand nachvollziehen warum er das gemacht hat? Kann Alkohol viel einfluss haben? Kann er treu bleiben? Hat Depressionen auch viel damit zu tun und Selbstzweifel?

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