Zwergpudel Welpe mit Vorbiss kaufen?
Hallo,
wir haben aktuell einen Welpen in Aussicht den wir eigentlich morgen abholen wollten.
Heute bei der Impfung und Wurmkur hat sich aber rausgestellt, das die kleine einen geringgradigen (kleinste Stufe) Vorbiss hat.
Es ist ein A-Wurf von 7 Weibchen und 1 Rüde, 2 haben den Vorbiss - bei den anderen alles super.
Hat jemand Erfahrungen mit sowas? Wie sollen wir uns jetzt verhalten? Der eigentliche Preis des Welpen (mit Ahnentafel, Eltern mit Ahnentafel, seriöse Züchter) wäre 2.200 € gewesen.
Jetzt wollen wir uns aber nicht auf einen Welpen mit Vorbiss stürzen da die Tierarztkosten gerne mal 1000-2000 € betragen können.
Sie ist übrigens 8-Wochen alt und die kleinste aus dem Wurf.
Liebe Grüße
4 Antworten
Hi,
Meine kleine hatte auch ein geringfügigen Vorbiss, hier war aber nur ersichtlich das die Lippen quasi nicht übereinander schlossen was man eher von der seitlichen Betrachtung überhaupt erst sah , die Zähne hat man nicht gesehen dadurch. Sie hatte zeitlebens damit keine Probleme, es war nur ein optischer Makel. Bei ein normalen Haushund mit den man nicht züchten will ist das noch kein so großes Thema. Wichtig ist halt zu wissen das damit nicht gezüchtet werden darf. Wenn die Zähne siehst ist natürlich mehr Pflege dieser von Nöten das sind Kandidaten denen man die Zähne putzen sollte. Wie bei jeden Kleinsthund stellen sich aber dennoch meinst ohnehin Zahnprobleme ein, denn die Minizuchten haben häufig die Zähne zu eng stehen so das es deutlich häufiger zu Problemen kommt weil Dreck sich absetzt aber nicht mehr wegkommt. Billig ist das Vorhaben also ohnehin nicht 😅
Hallo ich würde mich da von einem Tierarzt beraten lassen der sich auf Dentalprobleme spezialisiert hat ... wenn Ihr nicht züchten wollt ist es vielleicht so minim das es ein rein optisches Problem ist, aber das würde ich abklären lassen bevor man emotional an dem Tier hängt. Zur Grösse unser erster Riesenschnauzer war bei der Geburt und der Wurfabnahme auch der kleinste Rüde des Wurfs... mit 2 Jahren war er dann mit Abstand der Grösste von allen.
Mit dem Tier könnt Ihr nicht züchten. Zudem solltet Ihr Euch auch wirklich mit Zucht und den Risiken bzw. den Auflagen bis ein Hund eine Zuchtzulassung erhält auseinandersetzen ..einfach mal einen anderen Hund über die Hündin lassen ist nichts anderes als Vermehrerei!
@Narva @TheoBN
Ja, deshalb auch die Frage.
Ich würde niemals ein Tier züchten wenn ich weiß, dass das Muttertier ein Erbgut hat welches nicht mit auf den Weg gegeben werden sollte.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Vorbiss so ein Ausschlusskriterium ist. Ich hätte gedacht das kann sich wieder zurückentwickeln aber scheint wohl ein Gen defekt zu sein.
In der Zucht geht es ja darum möglichst gesunde Wesensstarke und der Rasse entsprechende Hunde zu züchten ... ein Vorbiss ist ein Manko der die Gesundheit im schlimmsten Fall beeinträchtigt, deswegen sollte man mit solchen Tieren nicht züchten und ein seriöser Zuchtverein schlisst solche Tiere aus der Zucht aus.
Schade um den Hund, aber ich sags ehrlich: Würde von dem Geschäft in der Form Abstand nehmen (sofern möglich) bzw. mich für den nächsten Wurf. Sofern man das bei den Züchtern denn möchte...Auch mit Ahnentafel usw. muss das nicht bedeuten, dass sie seriöse Züchter sind- Sind sie wenigsten in einem Zuchtverband?
Preisreduzierung wäre für mich nicht ausreichend, da stehen schon absolut unplanbare Tierarztkosten für euch auf dem Plan bei einem angeborenen Fehlbiss.
Hallo, ja - sind beim ICR..
Echt schade, wir hatten uns in die kleine verliebt.
Also ich versteh es nicht ganz. Nur weil der Welpe einen leichten Vorbiss hat (der sich noch "verwachsen" kann) nehmt ihr ihn jetzt nicht ? Das mit dem Züchten ist doch sowieso Quatsch. Dieses romantische "ich will ein Baby von meinem Hund" - das ist doch nun wirklich nicht nötig.
Unsere VDH-Zuchtwartin würde sagen "Verhungern wird der Hund nicht".
Vorbiss ist ein Mangel, der eine weitere Zucht ausschließt. Dieser Mangel muss im Kaufpreis berücksichtigt werden.
Ob der Vorbiss eine tierärztliche Behandlung notwendig macht, glaube ich eher nicht, ohne den Fall zu sehen.
Wenn das seriöse Züchter sind, dann hat auch eine Wurfabnahme stattgefunden, also gibt es auch einen Wurfbericht des Zuchtwartes. Den würde ich einsehen bzw. den Zuchtwart ansprechen.
Wenn ihr Freude an dem Hund habt, dann nehmt ihn auch, wenn nichts zwingend dagegen spricht. Und einer ist immer der Kleinste, was keine Aussage über die Endgröße ist.
Bezüglich der Größe hätte ich jetzt gedacht, dass der kleine Kopf und Kiefer noch in die Zähne wachsen - oder ist das blöd gedacht von mir?
und bezüglich des „züchtens“ wir hätten gerne einen einzigen Wurf gehabt, ein Kind hätten wir dann behalten für die kleine Mama.
Aber mit Vorbiss im Erbgut wahrscheinlich keine gute Idee..