Zwei erwachsene Menschen vom "Kampfhund" getötet? Wie können "Kampfhunde" überhaupt Menschen töten?
Ich frage mich, wie Kampfhunde es eigentlich schaffen können, erwachsene Menschen zu töten. Ein Kampfhund verbeißt sich in deinen Körper und muss wahrscheinlich 30 Minuten konstant zubeißen, um einen erwachsenen Menschen töten zu können.
Bei sehr jungen und alten Menschen kann man nachvollziehen das ein Hund Sie überwältigen und töten kann, aber bei normalen erwachsenen Menschen kann ich mir das kaum vorstellen. Außer der Hund greifft unerwartet an und beißt im Hals-Nacken Bereich zu.
Sind diese Menschen vielleicht gelähmt vor Angst und können dadurch nicht richtig handeln bzw. sich wehren. Haben die heutigen Menschen keinen Killerinstinkt mehr? Sie könnten doch einfach das nächste scharfe Objekt benutzen und den angreifenden Hund ausschalten.
Ich wurde schon mal von einem Deutschen Schäferhund angegriffen und ins Bein gebissen, ich brauchte bloß einmal mit meiner Faust auf seinen Kopf zuschlagen, damit der Hund von mir abließ. Außerdem hatte ich noch eine zweite (tödliche) Option, falls der Hund noch einmal angreifen wollte.
Steckt hinter diesem im Fall(Link) vielleicht etwas anderes und die Behörden wollen etwas vertuschen und das Verbrechen auf einen harmlosen Hund schieben?
16 Antworten
Möglich ist es schon. Auch wenn ich nicht verstehe, wie der Hund gleich zwei Menschen so dermaßen verletzen konnte. Weil die zweite Person ja wusste, dass der Hund angreift und Hunde sich da normalerweise eher an eine Person „heften“, anstatt dann direkt auf die zweite rüberzugehen. Also hätte die Zweitperson den Hund, welcher eigentlich ja auf die erste Person fixiert gewesen sein sollte, „einfach“ wegziehen können...
Ich hab mir den Artikel nicht durchgelesen, weil mir bei der Schlagzeile schon schlecht wird. Hauptsache das Wort ‚Kampfhund‘ steht drin. Bei einer anderen Rasse würde entweder gar kein Artikel rauskommen oder es würde schlicht ‚Hund‘ benutzt werden.
Liegt ja leider immer noch kein Obduktionsergebnis vor aber ich stell mir das so vor das der Hund Person 1 attackiert hat und Person 2 helfen wollte und deswegen eben beide nun tot sind. Und klar ein normalen Hund zieht man weg, ein Hund der völlig ausser sich ist wird sich da aber definitiv zur Wehr setzen und sich dementsprechend umdrehen und zupacken. Und ich denke das beide körperlich nicht in der Lage waren ihn zu fixieren.
Und weil also der Schäferhund (eine Hütehundrasse), der dich angegriffen hat, nach einem Schlag von dir abgelassen hat, tun das ALLE Hunde? Das ist etwas kurzsichtig gedacht. Oder denkst du, dass zum Beispiel Jagd-, Polizei- oder Wachhunde sich ebenso verhalten? Das wäre eher kontraproduktiv.
Wenn der Hund eine Schlagader erwischt, dann ist man höchstwahrscheinlich recht schnell tot. Und da ist es egal, ob das eine im Hals oder im Oberschenkel ist. Und wenn er gleich mehrfach stark zubeisst, geht es umso schneller. Auch der Bauch ist eine sehr empfindliche Stelle, bei allen Säugetieren, und Bisse dahin sind mit entsprechender Kraft immer potentiell lebensbedrohlich.
Un wenn der Hund dir als erstes ins Gesicht springt, viel Erfolg dabei, dich blind zu wehren.
Die Hütehundrasse hat aber die meisten Menschen getötet, nicht Kampfhunde.
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statistik/statistik.jpg
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statistik/Statistiken_gefaehrliche_Hunde_BRD.htm
Darum geht es aber doch gar nicht.
Und deine Statistik ist deswegen Mist, weil in Deutschland keine offizielle Statistik über Beißunfälle geführt wird. Sie ist also bestenfalls eine Schätzung, und dazu vermutlich eine lobbyistische.
Ja, damit Deutsche Schäferhunde(Killerhunde) nicht verboten werden, weil Sie die meisten Menschen töten, mehr als alle anderen Rassen. Deswegen gibt es keine offizielle Statistik.
Laß Dir gelegentlich von einer erwachsenen Person erklären, wie man Statistiken liest und interpretiert.
Nein - du musst dir einfach mal die Relation von "Menge der dt. Schäferhunde - und Beißvorfälle" und "Listenhunde - und Beißvorfälle" in Ruhe ansehen - dann sieht das alles schon anders aus.
Jeder Beißvorfall ist einer zu viel - aber das liegt nicht an den Hunden, sondern leider daran, dass sich jeder Hinz und Kunz einen oder mehrere Hunde kaufen kann - ob er Ahnung davon hat oder nicht! Da helfen keine sinnfreien Beißstatistiken - da helfen nur Hundeführerscheine - VOR Anschaffung eines Hundes und nach der Anschaffung ein praktischer Teil zur Kontrolle!
Genau das ist der Punkt. Auch wenn die Freunde der Listenhunde das immer nicht wahrhaben wollen. Ein "normaler" Hund läßt wieder los. Ein Kampfhund der sich verbissen hat eher nicht mehr...
Trifft den Kern aber. Die Hunde wurden für den Kampf gezüchtet.
Aber bei einem Collie spricht man ja auch nicht global von einem "Hütehund" - obwohl sie genau dafür gezüchtet wurden ...
Ansonsten ist es gar nicht wirklich richtig, dass diese Hunde für den "Kampf" gezüchtet wurden. Ursprünglich waren es Hunde, die "Hütefunktionen" bei Rindern übernahmen, wenn diese aus der Herde ausbrachen, oder auf den Viehmärkten. "Bullenbeißer" war ihre Bezeichnung, weil sie denen in die Beine packten ... erst sehr viel später gab es dann Kämpfe - 2 Hunde gegen einen Bullen. Nachdem dies verboten wurde, gab es dann die "Sportart" des Rattenbeißens, die in einer Arena, einem "Pit", stattfand. Bis dato mussten die Hund immer sehr menschenfreundlich sein und auch ihre Artgenossen in Ruhe lassen, sonst wäre dies alles nicht möglich gewesen. Erst sehr viel später kamen dann die Menschen auf die kranke Idee, Hunde gegeneinander kämpfen zu lassen.
Aber du siehst, eigentlich sind diese Hunde ursprünglich gar nicht für den "Kampf" gezüchtet worden ...
Ursprünglich sahen diese Rassen ja auch komplett anders aus. Sie wurden im Laufe der Zeit, wie Du richtig anmerkst, von kranken Menschen für den Hundekampf umgezüchtet. Und ähnlich kranke Menschen halten sich so etwas heutzutage...
Alle Rassen haben sich im Laufe der Zeit verändert, im Aussehen, im Verhalten, in ihren rassetypischen Eigenschaften - weil vieles von dem, was früher wichtig war (z.B. ein bestimmtes Arbeitsverhalten) heutzutage gar nicht mehr relevant ist.
Die wenigsten Hunde haben heutzutage noch eine Aufgabe - sind (leider) eher Spielzeuge oder Sklaven der Menschen.
Und so lange sich jeder Hinz und Kunz Hunde kaufen und halten darf - ohne Wissen, ohne Befähigung, ohne Lernfähigkeit, ohne Kontrolle -, so lange wird sich an den negativen Gegebenheiten auch nichts ändern ... es liegt an den Menschen, nicht an den Hunden ...
Die gesundesten und unverdorbensten Rassen sind eben immer noch diejenigen, deren Vertreter noch "arbeiten" müssen, also die ihnen gemäße Aufgabe erfüllen. Und die keine Modehunde geworden sind.
Ich finde es auch nicht richtig, daß Hinz und Kunz Hunde kaufen dürfen. Ein Sachkundenachweis nützt nicht in allen Fällen etwas. Das Stück Papier erwirbt man schnell. Aber die geistige Reife, die Persönlichkeit des Halters sind viel wichtiger. Wie willst Du die "messen"?
Wozu gibt es eigentlich Modehunde?
Ich finde Hinz und Kunz sollten jeden Hund kaufen dürfen den Sie wollen.
Solange Hinz und Kunz Hundeverstand haben und mit ihrem Pitbull oder AmStaff nicht irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe kompensieren wollen, sollen sie sich doch einen Hund kaufen.
Ich würde gern in ein Land auswandern in dem man noch Pitbulls halten kann. Wo es noch Freiheit gibt.
In Deutschland ist praktisch alles verboten.
ich fragte mich als erstes ,, WAS muß diesem armen hund widerfahren sein ,bei DIESER familie, dass er sich so verhalten mußte??-- und sie he da -- einer der beiden personen saß im rollstuhl , der hund kam so gut wie nie raus , mußte in einem käfig sich aufhalten -- JEDER hund würde da auf dauer durchdrehen irgendwann--
mein zweiter gedanke -- WARUM machte sich die schwester so große Sorgen um ihren bruder ,wo doch die mutter bei ihm wohnte , und warum waren die sorgen dann so groß, dass sie sogar zum haus fuhr und angeblich durchs fenster den blutenden körper sah -- das fenster war, soweit man es im fernsehen sehen konnte, eher hochpaterre --
Hey,
hier muss man klar differenzieren und nicht pauschalisieren. Nicht jeder Listen-Hund ist automatisch eine Kampfmaschine.
Wie der Artikel schon aussagt, solche Hunde wurde vom Menschen so erzogen. Es gibt naemlich auch Faelle, in dem ein z. B. Pittbull ein total friedlicher Familienhund ist.
Jeder Kampfhund hat das Kämpfen im Blut. So wie der Jagdhund das Jagen, der Hütehund das Hüten und so weiter. Das wurde eine Ewigkeit lang in diese Rassen reingezüchtet, bzw. wurde auf Aggressivität und Beißkraft selektiert. Und nun meinen manche Zeitgenossen, daß das alles ja gar nicht so ist und nur der Halter dafür zuständig ist, wenn irgendetwas nicht gerade läuft mit dem Hund? Glückwunsch...
Der Deutsche Schäferhund hat bis jetzt aber am meisten Menschen getötet. Hat der Schäferhund auch das kämpfen im Blut oder gar alle Hunde?
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statistik/statistik.jpg
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/statistik/Statistiken_gefaehrliche_Hunde_BRD.htm
lach - ja vom Dt. Schäferhund gibt es ja auch wesentlich mehr Exemplare als von den sogenannten "Kampfhunden" ... Wenn es 27 tödliche Beißvorfälle bei 100.000 Schäferhunden gibt - aber 4 bei 5000 Pitbulls - dann sieht die Relation schon anders aus
Trotzdem liegt es eher an einer falschen oder nicht vorhandenen Erziehung als an einer Rasse. Leider haben - wie bereits zu der Zeit, als die Problematik der "Kampfhunde" entstand - immer noch viel zu viele Menschen einen solchen Hund, weil sie ihn zur Kompensation ihrer eigenen Minderwertigkeitsgefühle brauchen - und dann kommt so etwas meist dabei raus ...
Zuhälter, Automatenaufsteller, Gangster und Männer mit unterentwickelten äußeren Geschlechtsmerkmalen halten Kampfhunde.
Aber die Bull-Rassen wurden nur auf Artgenossen abgerichtet. Menschen durften sie niemals beißen. Deswegen sind sie eigentlich sehr Menschenfreundlich, aber oft unverträglich mit Artgenossen.
Da vertust du dich leider. Noch im Amerika der 60er und 70er Jahre wurden diese Hunde durchaus von der Polizei (insbesondere in den Südstaaten) als "Waffen" gegen Menschen "benutzt" - bei Demonstrationen z.B. Und nicht nur "zum Schein" ...
Das wusste ich nicht.(Wieder was neues dazugelernt ) Aber trotzdem würde ich nicht sagen, dass alle Pitbulle und Staffs jeden und alles angreifen würden. Habe da schon einige kennengelernt und die waren alle total nett. Die brauchen halt die richtige Führung, konsequenz und klare Regeln. (Weil ‚Henryettex‘ meinte, es wäre die Schuld vom Hund, wenn dieser angreift, weil es ihnen im Blut liegt)
Nein, bitte nicht falsch verstehen - DAS würde ich auch niemals behaupten. Ich bin zwar auch davon überzeugt, dass es die Rassehundzucht gibt, um nicht nur ein rassetypisches Aussehen, sondern eben auch rassetypische Eigenschaften selektiv zu verfestigen und dass besondere Rasse eben auch ganz besonders starke jeweilige Eigenschaften haben - trotzdem spielen Sozialisation und Erziehung bei einem Hund eine riesengroße Rolle.
Und zum Glück wird bei der kaum noch erlaubten Zucht dieser Listenrassen kein Wert mehr auf die "Kampfeigenschaften" gelegt ....
na dann täuschen sich ja tausende von englischen familien und auch amerikanischen familien , die diese hunde als nannys bezeichnen ,weil sie so superlieb mit kindern umgehen können . wann kapieren menschen nedlich -- ein hund wird NICHT als kampfhnf geboren oder als schlimmer bäser bissiger hund -- jedes lebebwesen wird immer erst zu einem bösen lebewesen von anderen menschen gemacht
Von "Schuld" habe ich gar nicht gesprochen. Tieren Schuld dafür zuzuweisen, daß sie so oder so gezüchtet wurden, ist doch vollkommen absurd. Im Blut liegt ihnen trotzdem, was ihnen angezüchtet wurde.
In diesem Fall saß der Sohn im Rollstuhl und der Hund war auch nicht einfach.
Das hätte vermutlich mit jedem großen, schwierigen Hund passieren können aber das Wort "Kampfhund" ergibt natürlich eine interessante Schlagzeile, leider.
Wieso, weil du automatisch sein aussehen, mit dem Vorfall in Verbindung bringst?
Sieht dieser Deutsche Schäferhund aus wie das Personifizierte Böse:
Da ist wohl noch Wirrwarr in der Presse, ich hab heute gelesen das sie im Rollstuhl sass und der Sohn ebenfalls eine Behinderung hatte (Kleinwuchs), fraglich ist für mich wer mit den hund Gassi ging, lt Zeitungsberichten lag ja Kot auf den Balkon von den Tier.
das fand ich auch besonders schlimm es tand noch nicht fest , was geschehen war aber das wort KAMP>Fhnd wurde natürlich sofort propagiert