Hund wurde von einem Kampfhund gebissen, wie soll ich jetzt am besten vorgehen?
Hallo liebe Leute, heute wurde unser Hund (Tibet-Spaniel) von einem Kampfhund (Amstaff) so schlimm gebissen, dass er jetzt in der Tierklinik ist.
Ich weiß nicht was ich jetzt tun soll, angeblich hat dieser Kampfhund schon vier andere Hunde bereits gebissen und eine Katze getötet.
Meine Freundin und ich gingen Gassi mit unseren Hunden als plötzlich der Kampfhund uns angriff, der Besitzer versuchte ihn an der Leine zu halten aber er riss seinen Besitzer zu Boden und das Tor war leider offen, also er konnte diesmal raus, sonst ist dort immer das Tor zum Grundstück seines Besitzers zu.
Ich denke dass dieser Kampfhund eine Gefahr für andere Hunde darstellt. Meine Frage ist, kann so ein aggressiver Hund eingeschläfert werden, wenn er andere Hunde angreift, oder werden Hunde nur eingeschläfert, wenn sie Menschen angreifen?
Was denkt ihr? Gehört so ein Hund eingeschläfert? Soll ich Anzeige erstatten? Der Besitzer des Kampfhundes ist bereit für den entstandenen Schäden aufzukommen. Ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
15 Antworten
Anzeige würde ich schon erstatten. Wenn dieser Hund bereits mehrfach andere Tiere angegriffen und verletzt hat wird es Zeit daß der Besitzer mal die Konsequenzen zu spüren bekommt.
Als Besitzer eines Listenhundes hat er noch viel mehr Verantwortung zu tragen und Sorgfalt walten zu lassen als andere. Er muss den Hund sichern. Und zwar immer.
Wenn er das nicht kann sollte der Hund da wegkommen.
Ich bin zwar immer auf der Seite der Hunde weil ich weiß dass sie nicht "schuldfähig" sind. Aber trotzdem kann man auch niemanden zumuten nur noch mit Angst auf die Straße gehen zu können, nur weil der Nachbar seinen Hund nicht unter Kontrolle hat.
Anzeigen:jenachdem , die Tierartztkosten sollte aber deren versicherung übernehmen
Versuch besser mit denen zu reden was sie tun können, Googlen , Beratung holen , bei Hundeforen vorbeischauen,
wenn sie aber uneinsichtig sind dann anzeigen, ein Schäferhund kann auch so stark zubeißen und verletzten es hängt nicht von der rasse ab
Aus meiner ähnlichen Erfahrung.. leider..
Bei uns hat der Tierarzt Meldepflicht
Natürlich haben wir den Hundehalter sofort angezeigt.
Der Tieranwalt hat TIR Tier im Recht, hat auch dringend dazu geraten eine Anzeige wegen Tierquälerei zu machen. Wer weiss, dass sein Hund andere Hunde angreift und das nicht verhindert macht sich der Tierquälerei schuldig. Heute werden solche Anzeigen häufiger gemacht. Damals wollte die Polizei die Anzeige wegen Tierquälerei nicht aufnehmen.
Der Am. Staff deines Nachbarn wird zum Wesenstest aufgeboten, womöglich dein Hund auch. Ist aber eher unwahrscheinlich, wenn nur du eine Anzeige machst.
Wir sind vom Gericht aus der Sache entlassen worden. Einerseits war unser Golden ein angekörter Zuchtrüde, also mit einwandfreiem Wesenstest.
Der Richter hat begründet, dass nur wir mit unserem Hund beim Tierarzt waren und unser Hund schwere Verletzungen hatte. Der Am.Staff. hatte mehrere alte Verletzungen, die unserem Hund absolut nicht zugeordnet werden konnten.
Was mit dem Am. Staff. geschehen ist, haben wir nicht mitgeteilt bekommen.
Sicher ist der Am. Staff nicht zu seinem Drogenabhängigen Besitzer zurück gekommen.
Nach meiner Erfahrung wie es bei uns in der Stadt gehandhabt wird, kommt ein Hund nach 3 solchen Anzeigen nicht mehr zu seinem Besitzer zurück. Beim einem Am.Staff. reicht auch ein ernster Vorfall.
Der Wesenstest wird darüber entscheiden, was das Gericht beschliesst.
Ich habe damals auch mit einem Am.Staff Züchter gesprochen. Der hat deutlich ausgesagt, wenn ein Am. Staff. diese Grenze überschritten hat und einem anderen Hund Zahnabdrücke im Knochen hinterlässt, ist eindeutig gewohnt zu beissen und nicht resozialisierbar. Sah unser Tierarzt auch so.
Er hat mir auch erklärt, dass es nur etwas gibt einen Am.Staff. vom angegriffenen Hund zu lösen. Man schiebt einen Stock unter das Halsband und dreht so lange bis der Hund bewusstlos oder tot ist, ohne Rücksicht und Mitleid. So die Worte des Züchters, da gäbe es nicht zu diskutieren oder schön zu reden.
Da auch bei euch der angreifende Hund keinen Maulkorb getragen hat, ist sicher eine Anzeige richtig und sinnvoll. Zumal der Hund ja nicht einmal von seinem Besitzer fest gehalten werden konnte.
Anzeige kannst du machen, bringt aber wenig bis gar nix.
Solange keine Menschen zu Schaden kommen passiert in der Regel ausser ein paar Auflagen sowieso nichts.
Tierabwehr-Spray kaufen und von nun an mitnehmen, hab ich auch immer dabei wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe. Bei uns hinten im Wald laufen viele Leute mit Hunden rum die sie nicht kontrollieren können, das ist schon echt grenz-wertig. Gebissen wurden bei uns auch schon viele Hunde.
Ansonsten bleibt dir nur eine Anzeige. Einschläfern ist sinnlos, zumal das arme Tier nichts für die schlechte Erziehung kann die es bekommen hat.
LG Knom
Hat bei Bekannten geholfen, da hatte sich ein Akita-Mischling auf deren halb so großen Rüden gestürzt und ihn schlimm gebissen. Das KO-Spray hat zwar beide erwischt, aber dafür ist der Akita sofort winselnd weg gerannt.
Mit den Händen bekommt man die nicht mehr auseinander wenn der gebissene Hund vom großen einfach angehoben und rumgeschleudert wird.
LG Knom
Ich habe beide Fälle erlebt: 1. zwei Rüden, die ernsthaft miteinander kämpften - da hat es nichts gebracht. 2. Vor 2 Jahren hat sich ein "herrenloser" Schäferhundmix im Rücken unseres Chow Chows verbissen - da genügte ein kurzer Sprüh, und der Angreifer rannte davon.
Einen Versuch ist es also wert würde ich sagen.
Ja klar ist es einen Versuch wert, das meinte ich ja.... Wenn ein Hund es wirklich Ernst meint dann interessiert ihn Pfefferspray herzlich wenig.
Tierabwehrspray bei einem Hund der mit Beschädighngsabsicht angreift? 😂 Na dann viel Glück dabei.
Das hilft dir eventuell was bei Hunden die ein bisschen rum prollen.