Zuerst Job, dann Wohnung oder?
Mein gesetzlicher Betreuer meinte ich sollte zuerst versuchen mich irgendwie in den Arbeitsmarkt zu integrieren, und erst danach, sollte ich lernen selbständig zu wohnen.
Hat er recht? Ich denke schon, weil alles Hängt am Beruf, und wenn ich es nie schaffen sollte einen Beruf zu erlernen, naja, dann werde ich auch nicht die finanziellen Mittel habe um wirklich selbständig zu Leben. Also bringt es nichts Wohnung zu suchen. Sie meinte auch, sollte ich es schaffen mich in den Arbeitsmarkt zu integrieren ,was sie bezweifelt, aber sollte ich das tun, dann ist es wahrscheinlich, dass meine Betreuung aufgehoben wird.
Also, macht es zuerst Sinn sich auf Arbeitsintegration zu Fokussieren, richtig? Dann das Wohnen?
3 Antworten
Also, macht es zuerst Sinn sich auf Arbeitsintegration zu Fokussieren, richtig? Dann das Wohnen?
Ganz generell ja WENN du da wo du akt. wohnst wohnen bleiben kannst. Wohnen wird zur Prio 1 wenn man akt. oder in naher zukunft keinen Wohnort hat.
Ansonsten: Ein Job will eine Meldeadresse, eine Wohnung (bzw. der vermieter) will Gehaltsnachweise, Bank usw. will ebenso ne Adresse. Sprich umziehen mit Job ist leichter als ohne und Job suche wird einfacher wenn man eine Adresse hat, die kann im nachgang aber easy geändert werden.
Wenn du akt. in Betreuung bist hat es auch den Vorteil das du beim wohnen bleiben in einer Betreuten umgebung besser unterstützt werden kannst mit dem Berufsalltag außerhalb bis das gut funktioniert.
Ja, schließlich brauchst du auch Geld um die Miete zu zahlen, und ein Arbeitsleben bringt auch mehr Routine ins Leben
Wäre nicht verkehrt, zu wissen wie man bezahlt, bevor man sich Fixkosten zulegt. ;)
Ja, mit Grundsicherung Wohnung zu bekommen wird schwierig.
Essen, Verträge und Co, da kommt schon mehr zusammen als man glaubt. Wenn man dann noch GUT leben will, braucht man halt schon Arbeit.
Ja, wenn ich jetzt sofort aus dem betreuten wohnen ziehen würde würde ich mir in meinen eigenen Fuss Schiessen.
Ja und mit Grundsicherung Wohnung zu bekommen wird schwierig, ausser irgendwo im Kaff