Zu hohe Luftfeuchtigkeit in Wohnung?
Ich habe seit ich eingezogen bin mir so ein Messgerät gekauft dass die Temperatur und Luftfeuchtigkeit misst. Im Moment sind die Werte sehr hoch, das bedeutet ich bin aufgewacht und habe 70% abgelesen. Ich bin nun am lüften wie verrückt aber es hilft nur bedingt. Über welchen Zeitraum würde sich so Schimmel bilden?
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In welcher Etage liegt die Wohnung?
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3 aber zeigt in einen Innenhof
5 Antworten
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Im Sommer ist es leider normal, vor allem wenn es dazu noch regnet, verdunstet ja alles bei der Hitze.
Ich lüfte morgens und in der Nacht und trotzdem komme ich aktuell kaum unter 70% :/ Mir hilft da nur noch ein Luftentfeuchter.
Vor Schimmel musst du aber keine Angst haben. Der entsteht im Sommer in der Regel nicht, auch wenn die Luftfeuchtigkeit einige Tage mal relativ hoch ist.
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In Räumen in denen geschlafen wird ist eine hohe Luftfeuchtigkeit am Morgen so ungewöhnlich nicht.
Immerhin besteht der Mensch ja zum größten Teil aus Wasser welches verdunstest.
Besonders jetzt wo es ziemlich warm und die Luftfeuchtigkeit draußen sehr hoch ist, bei mir grad 95 %, kommt die sehr warme Luft in die Räume, die ja etwas kühler sind und schlägt sich dort nieder.
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Im Sommer ist die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen allgemein höher als im Winter, besonders tagsüber, weil die Speichermassen (Wände, Decken etc) eine mittlere Temperatur haben, die max. Außentemperatur aber höher ist. So ist bei gleicher absoluter Feuchte innen/außen die relative Feuchte innen höher. Das kann man wegbekommen, indem man im Sommer das Haus auf die max. Außentemperatur heizt, aber niemand will das.
Der umgekehrte Effekt tritt im Winter ein, wenn die sprichwörtliche trockene "Heizungsluft" einem die Schleimhäute austrocknet.
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Wie verrückt lüften bringt dir nicht viel, wenn du es falsch machst.
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Wenn du jetzt also im Sommer den ganzen Tag die Fenster auf hast, gelang die feuchte Luft ins Haus. Dort kühlt sie dann ab und die Feuchtigkeit kondensiert an den kühleren Wänden.
Im Sommer ist es daher ratsam, tagsüber die Fenster geschlossen zu halten und eher Morgens, Abends oder über Nacht zu lüften.
Im Winter kannst du die Luftfeuchtigkeit einfacher durch regelmäßiges Lüften senken. Dabei hilft das Schwammprinzip: du lässt kalte Luft in die Wohnung, erwärmst diese, so dass sie Feuchtigkeit aufnehmen kann und lüftest dann 10 Minuten durch, um wieder kalte Luft reinzulassen. Das ganze wiederholt man dann mehrfach über den Tag. So kann man die Luftfeuchtigkeit sehr schnell senken.
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Das hat nichts mit blöd zu tun. Viele Leute wissen das einfach nicht.
Ok, wenn du das schon alles so richtig machst, kann es vielleicht daran liegen, dass die Fensterdichtungen nicht mehr ganz dicht sind.
Um Schimmel zu vermeiden, solltest du die Luftfeuchtigkeit so schnell wie möglich senken.
Da hilft dir akut auch ein elektrischer Luftentfeuchter.
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Das Problem sind wahrscheinlich mit Sicherheit die Antiquierten Fenster. Ich finds ehrlichgesagt elne Frechheit dass einem als Mieter diese 50 Jahre alten Fenster aufgezwungen werden.
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Ich finds ehrlichgesagt elne Frechheit dass einem als Mieter diese 50 Jahre alten Fenster aufgezwungen werden.
Es zwingt dich doch keiner in einer Wohnung mit so alten Fenstern zu wohnen.
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Naja, gibt halt sonst kaum was bezahlbares. Und mit 19 ists halt schwierig
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50 Jahre alte Fenster müssen überhaupt nicht schlechter sein, als neuere.
Die Luftfeuchtigkeit entsteht meistens innen, vor allem nachts, wenn man schläft und natürlich auch in Bad/Dusche und Küche.
Wenn Fenster nicht (mehr) so hundert prozentig dicht sind, ist es sogar gut, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Wenn Du jetzt bei morgens vielleicht 19 bis 20 °C Außentemperatur eine rel. Luftfeuchtigkeit von 70 % misst, ist das nicht so schlimm. Schimmelgefahr besteht normalerweise nicht, weil die Oberflächentemperatur der Wände viel höher ist, als der Taupunkt. Sorge einfach, wie Du es schon beschrieben hast, für gute Durchlüftung und dann musst Du Dir jetzt im Sommer keine Gedanken machen.
Schlimmer wird es, wenn es draußen wieder kälter wird.
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Wir haben vor 2 Jahren neue Fenster einbauen lassen und ich hab aktuell 70-77% Luftfeuchtigkeit in der Bude. Früher hatte ich das nicht. Neue Fenster sind nicht immer besser.
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So gar nicht, für Schimmel braucht es flüssiges Wasser. Die Luftfeuchte von 70% ist zwar ein Indiz dafür, dass es an den kalten Außenwänden zu Taupunktunterschreitung und damit zu flüssigem Wasser bzw. Schimmelbildung kommen kann, aber nur wenn die Wände kälter sind als die Luft im Zimmer. Das gibt es nur im Winter, wenn es draußen kalt ist. Da es jetzt draußen wärmer als bzw. genau so warm wie drinnen ist passiert das nicht.
entspann dich!
Ich bin nicht blöd und lüfte auch nur morgens und abends aus genau diesem Grund