zahlen sich die kosten für ein pv stromspeicher inklsuive handwerker aus?
Hallo 5kw stromspeicher hört sich relativ wenig an zahlt sich sowas den überhaupt aus?
verbrauche z.b. täglich um die 8-12 kwh und produiziere 12-15 kwh jenachdem wie schön es ist natürlich.
vorallem kommen die jetzt auch auf die blöde idee wen man stromeinspeichert und der strompreis in minus rutscht soll man sogar draufzahlen fürs einspeichern die sind ja komplett hinüber...
aber son speicher kostet ja mal 5000€ aufwärts bis man da die 5 kwh überhaupt mal einspeist und dann die 5000€ sich iregendwie rentieren ?
Warten,und reparieren und wens kaputt wird muss man ja auch in kaufnehmen was den preis nochmal um einiges erhöhen wird.
auch wenns wirklich top ist und ich brauche die 5 kwh täglich.
dann spar ich mir vielleicht täglich 2€ rum also im jahr 240€ heist in über 21 jahren hab ich das erste mal den speicher wieder drin,
mit der vorrausetzung das natürlich jeden tag die 5kwh voll werden und ich immer verbrauche und das die wartung nix kostet und das ding auch nicht kaputt wird? was im winter unmöglich ist
zahlt sich ja so nicht aus wozu soll ein stromspeicher dann also gut sein?
5 Antworten
Man kann wohl für den Strompreis pro kWh heute ca. 0,33Cent annehmen. Der Preis wird steigen. Sagen wir in 12 Jahren (was so ungefähr die durchschnittliche Lebensdauer eines Stromspeichers sein sollte) ist er bei 0,45Cent. Damit ergibt sich ein Durchschnittspreis von 0,39Cent.
Man rechnet bei Stromspeichern mit 250 Tagen volle Ladung die nutzbar ist. Damit hast du dann im Jahr 1250kWh zur Verfügung. Wir schätzen mal, dass du die zu 90% täglich auch wirklich verbrauchen wirst.
Dann hast du im Jahr durchschnittlich eine Einsparung von 439€. Das mal 12 Jahre ergibt dann 5265€.
Jetzt muss man natürlich noch die Einspeisevergütung abziehen, die du ja ohne Stromspeicher bekommst. Das sind aktuell 8,2Cent. Diese sinkt pro Jahr um 1% und wäre somit in 12 Jahren bei 7,3Cent. Das ergibt einen Durchschnitt von 7,75Cent. Dann bekommst du über die 12 Jahre ca. 1162€ Einspeisevergütung.
Somit bleiben dir 4103€.🤷🏻♂️🙋♂️
Die Einspeisevergütung sinkt nicht jedes Jahr ab, sondern wird zum Inbetriebnahmetermin der Anlage auf 20 Jahre festgeschrieben.
Die Einspeisevergütung geht (für Dich) nicht ins negative, die wird zum Inbetriebnahmetermin der Anlage auf 20 Jahre festgeschrieben. Negative Vergütung würde es nur bei Direktvermarktung geben, aber da würde die Anlage vorher sowieso schon per Fernsteuerung abgeregelt werden.
Zur eigentlichen Frage: Wo nimmst Du diesen Mondpreis für einen Speicher her?
Ich rechne einmal anders herum: 30 Cent Strompreis gegen 8,2 Cent Vergütung. Macht 21,8 Cent mögliche Ersparnis pro selbst verbrauchter Kilowattstunde. Der Speicher sollte Deinen vergleichsweise geringen Verbrauch eigentlich komplett puffern können. Wahrscheinlich wirst Du ihn in den Wintermonaten jedoch nicht komplett laden können. Ich rechne jetzt einmal mit 80% Autarkie. 10 kWh/d * 365 = 3650 kWh/a. Davon 80% sind 2920 kWh/a. Auf die Lebensdauer von etwa 12 Jahren sind das 35040 kWh mal 21,8 Cent sind 7638,72 Euro, die der Speicher maximal kosten darf.
Hier sind zugegeben eine Menge Annahmen getroffen. U.a. die, dass die PV (laut Fragestellung) bereits vorhanden ist. Die 20% Zukauf bleiben unberücksichtigt, da sie ohne den Speicher auch anfallen würden. Der Zukauf wird zudem durch die Einspeisung des Überschusses noch etwas abgemildert.
5000€ sind zu teuer für einen 5kWh-Speicher. Wir haben ähnlich viel für 15kWh bezahlt, da rechnet sich das natürlich schneller.
zahlt sich ja so nicht aus wozu soll ein stromspeicher dann also gut sein?
Ein Stromspeicher ist dazu da den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen und möglichst wenig Netzstrom zu beziehen. So spart man sich nämlich ~40 Cent anstatt nur 8 Cent Einspeisevergütung zu bekommen.
Außerdem erkauft man sich so die Flexibilität das Auto dann zu laden wann man will, die Waschmaschine anzuschalten wann man will etc. und muss nicht mehr so sehr auf den Sonnenstand achten und kann auch bei wechselhaftem Wetter den PV-Strom vollständig ausnutzen und Schwankungen ausgleichen.
dann spar ich mir vielleicht täglich 2€ rum also im jahr 240€ heist in über 21 jahren hab ich das erste mal den speicher wieder drin,
5*0,4€*365=730€ pro Jahr im besten Fall. Zieh mal pessimistisch 50% Verlust ab aufgrund des Winters dann bist du immer noch bei 365€ pro Jahr und 14 Jahre zum Break-Even-Point. Auf die Batterie sind übrigens häufig 20 Jahre Garantie.
Die Balkonkraftwerke ohne Speicher sind mittlerweile extrem günstig. Teilweise gibt es sogar Fördergelder und manch einer hat sogar noch den alten Zähler. Das lohnt sich finaniell sehr schnell.
Speicher nicht wirklich. Das ist einfach zu teuer und der Strom noch zu billig. Wer nur finanziell an die Sache rangeht, für den ist das nichts.
Fasziniert dich hingegen die Technik, oder möchtest du deinen C02 Ausstoß reduzieren oder willst du dein System auch als Notstrom nutzen - kann es eine schöne Sache sein die sich auf dauer irgendwann fast abbezahlt hat.
ein Speicher für ein Balkonkraftwerk kostet knapp 1000 Euro der sollte reichen
FKKoldie46