Xubuntu, Lubuntu oder Kubuntu?
Ich besitze einen älteren Computer (4gb RAM, 64bit - ursprünglich WIN 8) auf welchem ich debian installiert habe, allerdings ist der Computer jetzt noch langsamer als vorhin. Deswegen habe ich mir überlegt, die lightweight software von ubuntu darauf zu installieren. Doch was ist da am Besten? Xubuntu, Kubuntu, Lubuntu?
5 Antworten
Jegliche *Ubuntu basierte Version ist keine gute Wahl. Tut mir leid für die Fans, aber das System kann man nicht mehr empfehlen.
Entscheidender als die Distribution ist die Frage nach der Oberfläche. Bei 4GB RAM solltest du LXQt oder Xfce nutzen. Oberflächen wie GNOME, KDE oder Cinnamon setzen dir den RAM zu und dann geht nichts mehr.
Bspw
- Linux Mint Xfce
- Solus Xfce
- Fedora LXQt Spin
Wichtig ist aber auch, dass das System nur bis zu einem gewissen Grad beschleunigt werden kann. Ich empfehle den Einbau einer SSD, falls nicht schon vorhanden.
Windows fühlt sich übrigens beim Starten nur deswegen so schnell an, weil Windows nicht mehr herunter fährt, sondern nur in Ruhezustand geht. Das hilft natürlich beim "Start" und gaukelt Geschwindigkeit vor...
Hallo Fossi447,
bei der Art alter und leistungsschwacher Hardware wird es auch für Linux im Desktopbereich knapp mit der Leistung und das unabhängig von der gewählten Distribution oder der Desktopumgebung. Unterhalb von 8GB RAM (besser 16GB) ist da auch nicht viel zu machen. Auch eine SSD als Festspeicher sollte in jedem Fall vorhanden sein.
XFCE oder LXQT sind weniger leistungshungrig als KDE Plasma oder GNOME kommen aber eben auch mit weniger Funktionen und integrierten Apps. Ich an deiner Stelle würde mich nach etwas zeitgemäßerer linuxkompatibler Hardware (nicht älter als 4-5 Jahre) im gebrauchten Zustand umsehen. Damit macht dann auch Linux mit GNOME oder KDE Plasma am Desktop Sinn und Spass. Was Ubuntusysteme angeht so ist insbesondere der STS Release (also nicht die LTS Variante) meiner Meinung nach eine gute Lösung für den normalen Desktopeinsatz. Auch wenn es mittlerweile scheinbar zum guten Ton gehört Ubuntu (und damit auch seinen offiziellen Varianten) ein "schlechtes Zeugnis" auszustellen kann ich mich nach über 15 Jahren Erfahrung mit Kubuntu STS nicht wirklich beklagen. Alle Distributionen haben ihre Vor- und Nachteile, die Frage ist am Ende ob du damit zurecht kommst oder nicht. Ubuntu ist eben eine der älteren und großen Distributionen und somit ist die Möglichkeit online Hilfe zu finden hier auch mit am größten. Das ist ein nicht zu verachtender Vorteil besonders wenn man neu in der Linuxwelt ist.
Wenn für dich schon Debian zu langsam ist, dann wird gerade erst Ubuntu langsam sein
Wenn du etwas möglichst Optimiertes willst, könntest du entweder debian ricen oder auch gleich sowas wie Arch oder (wenn du vorhast distcc irgendwo aufzusetzen) gleich gentoo probieren
Xubuntu, Kubuntu, Lubuntu?
Die varianten unterscheiden sich vornehmlich in der verwendeten Destop-Umgebung. Xubuntu nutzt xfce, Kubuntu nutzt KDE und Lubuntu LxQt. Xfce ist recht ressourcenschonend. Du kannst aber xfce auch unter debian installieren und nutzen, das würde ich zuerst ausprobieren.
Keines der 3 genannten
Entweder MX Linux oder Raspberry Pi OS
Beides wirklich Lightweight
Wobei Raspberry Pi OS naturgemäß nicht für x86-Archtitektur ausgelegt ist.
Es gab mal eine Variante für x86. Aber die wurde eingestellt. Gibt nur noch die 11er Version zum Download, die man nicht nutzen sollte.
leute ihr habt i3 vergessen