Woran liegt das deutsche Politik oft nicht langfristig denkt?
Wie ließe sich das erklären das fast nichts in Bildungspolitik investiert
Das es 10 Jahre dauert bis das ausgegeben Geld drinn hat?
In anderen Ländern ist diese Denkweise kaum bis gar nicht vorhanden da investiert man viel in Bildung und das über die verschiedenen Regierungen hinweg
In Deutschland hat 16 Jahre die gleiche gewählt und das gleiche bekommen obwohl man damals sah wie schlecht das war
4 Antworten
Da jede 4 Jahren Wahlen sind. Weiter muss man in der Politik nicht planen, um erfolg zu haben
Wir leben im Kapitalismus. Der ist grundsätzlich auf Kurzfristigkeit angelehnt - und da er auch die Politik bestimmt (darum -ismus) denkt die Politik halt auch kurzfristig.
Da geht es um Dinge, die in einer Legislaturperiode umgesetzt werden können, oder es geht darum, in einer Legislaturperiode genug Kontakte zu sammeln, um danach in der "freien Wirtschaft" gutes Geld verdienen zu können, oder es geht gleich darum, gewissen Branchen kurzfristig Gewinne zuschanzen zu können.
Warum ist in anderen Ländern nicht so extrem zb Pisa da schneiden viele Länder deutlich besser ab
Naja,. das liegt daran, dass die Bevölkerung nicht langfristig denkt. Wer das tut, gewinnt eben keine Wahlen, weil viele Menschen jetzt Ergebnisse sehen wollen.
In Bildung wird allerdings schon viel investiert. Sicherlich nicht genug, aber es ist nicht so, dass da gar kein Geld reinfließt.
Das Problem bei solchen Investitionen ist relativ einfach: Man bekommt nicht direkt etwas heraus. Bis sich Bildung lohnt, dauert es 10 oder 20 Jahre und bis dahin ist das Geld nicht verfügbar, für den normalen Bürger, der auch anderes vom Staat bezahlt haben möchte.
Außerdem ist wichtig: Bildung ist Sache der Bundesländer und nicht von Frau Merkel ;)
Man hat dir hier schon des öfteren erklärt, dass für Bildung die Bundesländer zuständig sind.
Aber damit kann man natürlich nicht so gut "Skandal" schreien, verstehe ich schon