Woher kommt Kaltblütigkeit. Diese Welt ist grausam?

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kaltblütigkeit und grausamkeit haben leider viele gesichter und lassen sich in jeder kultur und gesellschaft finden… es gibt eine seite der menschheit, die durch egoismus, angst und das streben nach macht geprägt ist...und das führt oft zu grausamen handlungen, sei es krieg, mobbing oder gewalt… aber das ist nur eine seite der medaille…gleichzeitig gibt es auch enorm viel empathie, hilfsbereitschaft und wärme… für jeden akt der grausamkeit gibt es menschen, die helfen, sich um andere kümmern oder sich für das wohl der gemeinschaft einsetzen… die verteilung von kaltblütigkeit und mitgefühl ist nicht starr...es hängt oft von den umständen, der erziehung und den persönlichen erfahrungen ab, ob jemand diese „dunkle“ oder „helle“ seite in sich mehr zum vorschein bringt…in der modernen welt sind wir durch die medien ständig mit schlimmen nachrichten konfrontiert, was den eindruck verstärken kann, dass die welt nur grausam ist… doch es gibt auch viele, die trotz allem für das gute kämpfen und helfen, wo sie können…

es hat immer was mit Wirtschaft und Politik zu tun

Also ich muss ehrlich sagen, dass da wohl jemand im Geschichtsunterricht jämmerlich hängen geblieben ist.

Die Welt war schon immer kalt.

Doch die Menschheit war niemals zivilisierter als heute mit steigender Tendenz.

Ein großes Problem heutzutage für die meisten aller Konflikte ist, dass der Mensch nicht in der Lage ist, Ressourcen und Dienstleistungen untereinander in einer Art und Weise aufzuteilen, dass niemand mehr zu kurz kommen muss.

In unserer Gesellschaft hat sich weitestgehend unbemerkt eine Art des Handeltreibens im Laufe der Geschichte etabliert bzw. entwickelt, die Geld in Form von schuldengeschöpften Guthaben und bzw. guthabengeschöpften Schulden verwendet, um Ressourcen untereinander aufzuteilen.

Dieses System gelangt automatisch nach einigen Generationen immer wieder in ein entsprechendes Ungleichgewicht, was starke Konflikte aufleben lässt.

Der Mensch heute ist nicht fähig Ressourcen sinnvoll aufzuteilen.

Vielleicht wird es auch nie so sein.

70% Gesamtkapital im Finanzsystem gehört grob gesagt 10% aller Menschen.

Das bedeutet, 90% der Menschen müssen sich Wertschöpfungsschulden und das restliche Guthaben (30%) im System teilen, was am Ende jämmerlich Stress und Geldnot erzeugt logischerweise.

Solltest du zufälligerweise einer der 10% betroffenen Vermögenden sein und dir diesen Umstand bewusst sein, hättest du keine Macht etwas an diesem System zu ändern.

Das System hat in seinen Anfängen den Menschen gedient.

Heute dient der Mensch dem System, egal ob reich oder arm.

Weiterhin spielt die Globalisierung und die Vermischung von Kulturen, die nicht gut zusammen passen eine weitere Rolle in der Entwicklung der Welt.

Es gibt verschiedene Zivilisation auf unserem Planeten, die mehr oder weniger gut zusammen passen.

Es ist ein ganz schönes Durcheinander wie sich die Welt der Menschen entwickelt hat.

Niemand hat volkswirtschaftlich mehr so richtig einen Plan.

Alternativlosigkeit macht sich breit bei denjenigen, die bereits den ist-Zustand unserer Welt erörtert haben.

Wir leben trotz aller dem in einer Zeit des Umbruchs.

Die Zukunft steht noch vollkommen offen.

Je selbstbezogener Menschen leben, in Gleichgültigkeit versinken, kann das Herz so sehr erkalten, dass das Leiden anderer Menschen kalt werden lässt.

Das Leben ist nunmal so. Die Natur lebt nach dem Prinzip,der Stärker überlebt. Das ist der Instinkt jedes Lebens. Die Menschen versuchen da die Ausnahme zu sein. Die Aufklärung und der Humanismus definierten den Menschen quasi als "Vernunftsbegabt". Aber wie Kant so treffend postulierte, weil es die Gesellschaft erfordere, aber der Mensch an sich,ist alles andere als gut. Dies ist mitunter auch ein Grund, warum noch Religionen existieren.