Woher kommt das Zölibat katholischer Priester?
.. das ist soweit ich weiß nicht in der Bibel konkret verankert. Warum soll denn kein Priester eine Frau und Kinder haben?
18 Antworten
Der Zölibat hat historische Gründe und ist Kirchenrecht, das auch geändert werden kann. Es gibt - auch der gegenwärtige Papst sieht das so - zwar katholisch-spirituelle Gründe für seine Beibehaltung, gewachsen ist er aber aus einer rein materiellen Problematik.
Die Priester der Kirche wurden im 10./11. Jahrhundert nicht mit einem Gehalt bezahlt, wie das heute üblich ist. Sie bekamen eine Pfründe, d. h. etwa ein Grundstück zur Bewirtschaftung oder einen Niesbrauch an etwas, beispielsweise das Einkommen aus einer wirtschaftlichen Anlage oder einer anderen Einnahmequelle. Das waren vererbbare Rechte, die auf Ehefrauen und eheliche Kinder übergingen, wenn ein Priester starb. Wenn ein Nachfolger in die Stelle trat, mußte eine neue Pfründe beschafft werden. Da nicht alles Land der Kirche gehörte, geriet man logischerweise irgendwann in Schwierigkeiten, den Unterhalt von Priestern zu finanzieren. Das Verbot der Heirat (der Zölibat ist eigentlich nur ein Heiratsverbot vom Ursprung des Begriffes her) sorgte dafür, daß keine Kinder aus legalen Ehen mehr gezeugt wurden und weder die Frauen noch die Kinder erbberechtigt waren am Kirchengut. Erst im Lauf der Zeit verschob sich die Begrifflichkeit des Zölibates zur völligen Keuschheit hin (also vollständige sexuelle Enthaltsamkeit), wie man es von den Priestern kannte, die auch gleichzeitig Mönche waren. Mönche versprachen von Beginn an nicht nur ehelos zu bleiben, sondern ganz enthaltsam zu leben. Im Vergleich von Ordens- und Weltpriestern schnitten die Ordensmänner zweifellos besser ab, denn sie waren mangels Familienanhang leichter zu versorgen und leichter zu disponieren, kein weltliches Gut hielt sie irgendwo fest. Aus dieser Idealvorstellung wurde die Keuschheit auf den Zölibat übertragen und so kam es zur heutigen Vorstellung es ehelosen und keuschen Priesters in der katholischen Kirche. Gruß, q.
Zu erkennen das dass Zölibat keinen Bezug zum Evangelium hat ist sehr leicht und hat weder mit Polemik noch mit Unsachlichkeit zu tun.
Ich habe doch erklärt, daß sich der Zölibat von anderen Dingen herleitet als direkt vom Evangelium oder liest Du da was anderes?
Petrus war verheiratet. Sonst hätte Jesus ja schlecht seine Schwiegermutter heilen können. Alle Priester der Urchristenheit waren verheiratet, und Paulus schreibt, dass die Ältesten (manchmal übersetzt mit Bischöfen) einer Frau treu verheiratet sein sollen und ein vorbildliches Familienleben haben sollen. Es gab aber schon früh Christen, die behaupteten, nicht zu heiraten, sei besser, so wäre das Christentum bald ausgestorben!
Was die Kirche allerdings machte: Sie nahm sich immer wichtiger, und die Sakramente, die sie austeilten. Dann fanden sie im alten Testament eine Anordnung für die Priester, die gerade im Amt waren, dass sie - bevor sie ins Allerheiligste gingen (das fand einmal im Jahr statt), sollten sie sich speziell reinigen und auch nicht mit ihrer Frau schlafen. Da die Priester nun anfingen, jeden Tag ihre Sakramente zu basteln (in einer Art Hokuspokus zaubern sie Jesus in ein Brot) nahmen sie für sich in Anspruch, dass sie damit jeden Tag "ins Allerheiligste" gingen. Und so erfand man das Zölibat. Das wurde aber erst im 12. Jahrhundert so richtig durchgesetzt.
Nicht ganz richtig - Paulus sagt ein Bischof soll "nur ein mal" verheiratet sein - das heissßt er soll keine mehrfachehen und keine scheidungen hinter sich haben - das er explizit verheiratet sein soll/muss ist auds dem Urtext nicht heruaszulesen.
Dass alle Priester der Urchristenheit verheiratet gewesen wären, ist eine völlig unbewiesene wie unbeweisbare Behauptung deinerseits.
Und dass die Ältesten mit Bischöfen identisch sein sollen, auch da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Es gibt in der Bibel eine klare Unterscheidung der Ämter des Diakons, des Bischofs und des Ältesten.
Der priesterliche Zölibat verleiht der Kirche Macht. Das liegt daran, daß Priester nur durch hierarchische Ernennung eingesetzt werden können, da sie für ihr Priesteramt keine Erben haben.
Selbst in der Catholic Encyclopedia wird zugegeben, dass man Rom vorgeworfen hat, den Zölibat als Mittel zu benutzen,* „um die Abhängigkeit der Geistlichkeit von der zentralen Autorität des Heiligen Stuhls zu sichern“.*
Aber nicht nur das. Der Überblick über die „Geschichte des Zölibats“ (Seite 6) zeigt, dass der Zölibat erst im 12. Jahrhundert u. Z. zum Kirchengesetz wurde. Papst Gregor VII. (1073 bis 1085) trug entscheidend dazu bei, den Weg für die Annahme des Gesetzes zu bereiten. Interessanterweise wird von ihm gesagt, er habe „deutlicher als jeder andere zuvor die enorme Zunahme des Einflusses erkannt, die sich aus einer streng im Zölibat lebenden Geistlichkeit ergeben würde“.
Doch der priesterliche Zölibat diente nicht nur zur Unterstützung der katholischen Hierarchie, sondern dadurch wurde der Geistlichkeit auch Überlegenheit gegenüber dem einfachen Volk verliehen.
Hallo! Der Apostel Paulus wies warnend darauf hin, daß eines der kennzeichnenden Merkmale des bevorstehenden Abfalls von der wahren Religion der Zölibatszwang sei, denn er sprach von Personen, „die verbieten zu heiraten“ (1Timotheus 4:1, 3).
Einige der Apostel waren verheiratet (1.Korinther 9:5; Lukas 4:38).
Als Paulus die Erfordernisse für Aufseher und Dienstamtgehilfen in der Christenversammlung darlegte, sagte er, dass diese Männer, wenn verheiratet, nur eine einzige Ehefrau haben dürften (1.Timotheus 3:1, 2, 12; Titus 1:5, 6).
Also ist es eine Erfindung der katholischen Kirche ohne Bibelfundament!
In den ersten drei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung „gab es sowohl verheiratete wie unverheiratete Geistliche“, erklärt David Rice, ein Dominikaner, der das Priesteramt aufgab, um zu heiraten. Dann wurden die nominellen Christen nach Aussage eines Verfassers theologischer Schriften allmählich von einer „Verbindung von hellenistischem und biblischem Gedankengut“ beeinflußt, wodurch eine verdrehte Ansicht über Sexualität und Ehe entstand.
Einige strebten natürlich nach wie vor die Ehelosigkeit an, einfach mit dem Ziel, „vollständige Freiheit zu erlangen, um sich der Arbeit für das Reich Gottes hingeben zu können“. Andere wurden jedoch eher von den heidnischen Philosophien angetrieben, die sie verinnerlicht hatten. So heißt es in der New Encyclopædia Britannica: „Die Ansicht, Geschlechtsverkehr sei verunreinigend und mit der Heiligkeit unvereinbar, wurde [in der sogenannten christlichen Kirche] die hauptsächliche Triebkraft für die Praktik des Zölibats.“
Im vierten Jahrhundert erließ die Kirche gemäß Rice ein Gesetz, „das es einem verheirateten Priester verbot, am Abend vor der Eucharistie-Feier Geschlechtsverkehr zu haben“. Als die Kirche die tägliche Feier der Eucharistie einführte, bedeutete das, daß diese Abstinenz für die Priester zum Dauerzustand wurde. Mit der Zeit wurde den Priestern die Ehe ganz und gar untersagt. Damit wurde die Ehelosigkeit für katholische Geistliche Zwang.
(Quelle Erwachet98 08.06. S.17 WBTG)
Bin immer wieder fasziniert qwie schnell ihr Zeugen Jehovas hier Eure antworten reinkloppt - macht ihr so richtig schichtdienst damit immer jemand schnell antwortet?
Die haben die Wachtturm CD mit Suchfunktion. Da sind dann die Antworten a la Guttenberg mit Strg-C und Strg-V gepostet.
Hat aber nichts mit Wissen zu tun :-)
Wissen hin , Wissen her, wo sie recht haben haben sie recht.
Ich muß nicht alles Wissen, aber ich muß Wissen wo es geschrieben steht
Es gibt eine CD der ZJ. Wenn man weis nach was man suchen muß dann findet man es auch.
Es sind Regeln, die ein "Verein" aufgestellt hat für die Mitglieder, die eine bestimmte Position erreichen/bekleiden wollen.
Wohin solche Regeln führen können hat die Geschichte hinreichend aufgezeigt.
Zudem ist das Zölibat ziemlich spät eingeführt worden. Einer der Gründe war (aus meiner Sicht), dass eine Vielzahl von Päpsten einen ganzen Harem an "Gespielinnen" hatte, mit der entsprechenden Anzahl ungewollter Kinder (was auch für andere "hochstehende" Vertreter galt). Irgendwann sah man sich gezwungen, einen Schnitt zu machen. Was dann auch bedeutete: was der "Chef" nicht darf, darf der "Knecht" erst recht nicht.
Der "Verein" Kirche ist mir aus diesem und vielen anderen Gründen äußerst suspekt (das richtet sich NICHT gegen gläubige Christen).
Darauf ist im Grunde, oder vom Grundsatz her betrachtet, der Papst in siener Abschiedsrede eingegangen.
Das Zölibat ist durch die Vermischung von Religion und Macht entstanden. Im Mittelalter war die Führung dieser Kirche Inhaber politischer Macht in Europa. Und damals aktzeptierte die Bevölkerung nur Menschen als Herrscher, die sich nicht nur pompös aufführten sondern auch zeigten, dass sie mehr, viel mehr Rechte haben als der Rest der Bevölkerung. Dazu gehörte eine Zeit lang dass die Anführer sich eben auch sexuell frei und ohne jede Nachfrage bedienten. Bischöfe und Kardinäle übertrieben letzteren Punkt dann dermaßen, dass die Meinung der Bevölkerung sich änderte. Teilweise kam es zu massiven Aufständen der Bevölkerung. Sie wandte sich an weltliche Herrscher um Hilfe. Also wurde das sogenannte Zölibat beschlossen als verbindlich.
Das ist jetzt sehr verkürzt dargestellt. Es gibt eine ganze Menge durchaus lesenswerter Literatur dazu die sich auch in mancher Biblitohek ausleihen lässt.
Es wurde dann, wie das eben bei Machthabenden so üblich ist, der Bevölkerung auch was dazu erzählt. Und noch später wurde die Bibel entsprechend übersetzt und ausgelegt. Tatsächlich aber war Jesus von Nazareth Jude und die jüdischen Pharisäer und Schriftgelehrten waren und sind verheiratet wenn sie dies wollen. Die Überlieferungen Jesu, welche uns als Neues Testament bekannt sind, beziehen sich alle auf das Schrifttum der Juden bis zu dieser Zeit. Was nicht nur das Alte Testament ausmacht, von ihm aber auch im Neuen Testament immer wieder überliefert ist.
Aber laß mal -Zölibat hin oder her - zumindestens der simonische, spätmittelalterliche und vor allem der Renaissance-, Barock- und Rokokoklerus hat sich mehrheitlich einen feuchten Kehricht an die priesterliche Keuschheit gehalten, die vom Zölibat erreicht werden sollte. Alexander VI. war da nur die Spitze eines dreckigen Eisbergs und so manches Mönchs- wie Nonnenkloster glich eher einem Freudenhaus als einer Klause frommer Männer und Frauen. Sie sollen die Priester endlich heiraten lassen - den Protestanten hat's auch nicht geschadet und vielleicht gehen dann die fürchterlichen misopäden Skandalfälle etwas zurück.
Nun, Bajun, nicht umsonst habe ich auf die Katholiken und ihre Haltung zu Glauben und Kirche geschrieben zunächst. Ich hatte dazu hier noch eine wahre Begebenheit als Kommentar hingeschrieben. Sie kam wohl nicht an also hole ich es nach:
Wohl den den 1970-igern oder 1980-igern stelle eine katholische Gemeinde für ihre Bücherei einen Bibliothekar an. Dieser kaufte Literatur rund um Glauben ein. Zu seiner Tätigkeitszeit habe ich die Bibliothek mal aufgesucht und war begeistert. Manche Bibel stand da, so manches Buch welches den Hintergrund katholischer Geschichte darstellte - durchaus auch kritisch mit Fotografien von Artefakten - Soziologie, Psychologie und so fort zum Thema, einschließlich Darwin nebst Besprechungen, Fortführungen und Gegenmeinungen, wie Kinder sich entwickeln, wie sie bestens erzogen werden entsprechend ihres Entwicklungsstadiums, wie Anderen, Bedürftigen und NIchtbedürftigen begegnet werden kann im Glauben und so fort.
Dann kam es zu einem Wechsel. Es ging kaum mehr jemand der Gemeinde in die Bücherei und sie brauchte zu viel Zuschuss. Nach wenigen Monaten suchte ich die Bücherei wieder auf. Sie schien mir seltsam leer. Ich war hingegangen da ich ein bestimmtes Buch ausleihen wollte nachdem mir aus meiner Wohnung in meiner Abwesenheit alle Bibliotheksausweise gestohlen worden waren. Das Buch war nicht mehr da. Und viele andere sehr wertvolle Bücher. Ich hatte ein Buch gesucht welches vom Vatikan vor vielen Jahren herausgegeben worden war. Auf meine Frage hin erfuhr ich, dass der neue Bibliothekar nach Freiburg zum erzbischöflichen Dekanat geschrieben hatte und um eine Liste der aktuell empfohlenen Bücher gebeten hatte. Alle anderen Bücher hatte er weggeworfen. Die Bibliothek war wieder gut besucht. Mir wurde erklärt, dies sei nun mal jetzt aktuell vom Vatikan genehmigt als Lektüre. Auf meine Frage, was denn mit den alten Listen sei erfuhr ich, diese seien nun mal nicht mehr gültig. Davon würde in der Gemeinde ausgegangen. Einige Frauen unterhielten sich in meinem Beisein über DIE-DA, wie sie wieder spinnt weil sie mal wieder Alles lesen will und mit ihren Fragen. Es wurde die Frage gestellt, ob diese Fragen nicht des Teufels seien. Ich fragte, wo denn all die Bibeln geblieben seien. Diese würden nicht mehr gebraucht und seien auch "entsorgt" worden. In jeder Famile - Betonung auf Familie - sei eine Bibel oder eher ein Katechismus vorhanden.
Verlange von solchen Menschen dass sie einen verheirateten Priester akzeptieren. Sie würden sofort aus der Kirche austreten.
aus dem reichtum früherer katholischer bischöfe und kardinäle entwickelten sich starke "weltliche" kräfte: den kirchenfürsten gehörten riesige ländereien, die nach dem tod des eigentümers natürlich an dessen kinder gefallen wären. so entschloss sich der damals gerade zuständige papst zu prüfen, ob nicht die bibel argumente für die ehelosigkeit und damit auch kinderlosigkeit von priestern liefern könnte. weil er aber nichts passendes fand, dekretierte er eben das gebot der ehelosigkeit von oben herab und so begann das elend.
bischöfe und kardinäle: bin alt und damit sollen die junge prister auch nicht machen dürfen was sie wollen?
alle haben ihre sexualitöt mit papst oder nicht? lieber an eine gott glauben als an eine religon auch wenn einer behauptet er sei stellvertretter?
Das Zölibat ist eine Satanische Errungenschaft und hat mit dem Evangelium nichts zu tun. Jesus sagte : An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen...
.....die Früchte kennen wir mißbrauchte Kinder & tausende Nonnenbabys in Klosterbrunnen sind nur 2 Beispiele....
....die RKK stellt sich selbst über das Wort Gottes und ernennt ihre eigenen Heiligen, ihre eigenen Regeln, zu der auch die Marien und Heiligenanbetung gehört. Diese Verkommene Vereinigung predigt nicht das Evangelium, weil das Evangelium das Gegenteil von dem Aussagt was diese Kirche an Früchten zu bieten hat.
Ich glaube mich an eine Bibelstelle zu erinnern wo drin steht, dass jeder der nicht heiratet UM SICH GOTT HINZUGEBEN das tun soll. Wer es aber nicht ohne einen Partner kann, soll heiraten und TREU sein Leben mit ihm verbringen. Da lässt Gott uns freie Wahl, die Kirche aber nicht. Wahrscheinlich haben sie es außer Acht gelassen, dass sie nicht von ganzem Herzen Gott treu sind. (Manche fangen an nur nach außen hin rein zu sein. Kindesmisshandlungen etc.) Desshalb finde ich es gut, dass man nach der Bibel eine Wahlt hat, ob man sich vollkommen auf Gott konzentrieren möchte, oder ihm mit seinem Lebensgefährten dienen möchte.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) betonte in seinem Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum Ordinis (Nr. 16), der Zölibat sei „in vielfacher Hinsicht dem Priestertum angemessen“. Das Konzil stellte dazu fest, daß die vollkommene Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen zwar nicht vom Wesen des Priestertums selbst gefordert werde, „wie die Praxis der frühesten Kirche und die Tradition der Ostkirchen zeigt, wo es neben solchen, die aus gnadenhafter Berufung zusammen mit allen Bischöfen das ehelose Leben erwählen, auch hochverdiente Priester im Ehestand gibt“. Die verheirateten Priester der Ostkirchen ermahnte das Konzil, sie mögen „in ihrer heiligen Berufung ausharren und weiterhin mit ganzer Hingabe ihr Leben für die ihnen anvertraute Herde einsetzen“. Für die lateinische Kirche bekräftigte das Konzil den Zölibat: „Diese Heilige Synode billigt und bekräftigt von neuem das Gesetz für jene, die zum Priestertum ausersehen sind, wobei ihr der Geist das Vertrauen gibt, daß der Vater die Berufung zum ehelosen Leben, das ja dem neutestamentlichen Priestertum so angemessen ist, großzügig geben wird, wenn nur diejenigen, die durch das Sakrament der Weihe am Priestertum Christi teilhaben, zusammen mit der ganzen Kirche demütig und inständig darum bitten.“[6]
Im Zuge der Konzilsberatungen zu diesem Thema bezeichnete Papst Paul VI. eine öffentliche Diskussion über die Zölibatverpflichtung als „nicht opportun“. Von Bischöfen aus Lateinamerika war der Vorschlag vorbereitet worden, in Anbetracht des Priestermangels und der Bedürfnisse der ständig zunehmenden Bevölkerung den einzelnen Bischofskonferenzen zu gestatten, Männer „reiferen Alters“ (sogenannte Viri probati) zum Priestertum zuzulassen. Auch der Kurienkardinal Augustin Bea plädierte dafür, dass das Konzil „den einen wie den anderen priesterlichen Stand behandeln solle: den Stand der völligen Enthaltsamkeit im Zölibat und den der vollkommenen (um nicht zu sagen idealen) Ehe des verheirateten Priesters“. Die Vorbereitungskommission trug dem Wunsch des Papstes Rechnung und betonte die hohe innere Konvergenz von zölibatärer Lebensweise und priesterlichem Amt und bemühte sich um eine angemessene Würdigung der Stellung der Priester der Ostkirchen und der gleichrangigen Bedeutung von deren Priestertum. Dieser Text wurde dann mit großer Mehrheit am 7. Dezember 1965 vom Konzil angenommen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/zölibat
Da kannste den ganzen Text zu dem Thema lesen!Um "sich ganz um die Gemeinde" kümmern zu können - Paulus empfahl, dass es besser sei, ganz auf Ehe (Partnerschaft) zu verzichten, wem "das nicht möglich" sei, "dürfe" jedoch heiraten. Außerdem muss die Ehelosigkeit Christi herhalten.
Um "sich ganz um die Gemeinde" kümmern zu können daher der Missbrauch an Kindern und Jugendliche ?
Gute Anmerkung neben den Missbrauch hat du die Schläge vergessen
Ist die empfehlung von Paulus denn nicht unverbindlich gewesen?
Lovemen hat aber so was von Recht! Bis ins 11. Jahrhundert hinein waren verheiratete Priester die absolute Normalität. Die Kirche führte den Zölibat ein, weil "Bastarde" im Gegenzug zu "ehrlichen" Nachkommen nicht erbberechtigt sind und die Kirche Besitz einsammelte und nicht - wie es in den Evangelien gepredigt wurde - verteilte. Das alles hatte ganz pragmatische Gründe. Die russische Orthodoxie kennt zum Beispiel bei den Popen, die also Gemeinde-Seelenhirten sind, keinen Zölibat. Ein Pope, der ein voll ordinierter Priester einer alten christlichen Kirche ist und der keine Frau hat, gilt ähnlich nicht so ganz für voll zu nehmen wie ein unbeweibter Rabbi. Und die Orthodoxen nehmen es mit dem Ritus noch etwas strenger als die Katholiken. Wenn der verheiratete Zeltmacher Paulus, der manches kesse Wort gegen die Evastöchter geführt hat (Das Weib hat in der Gemeinde zu schweigen...) etwas gegen die Ehe gepredigt hätte - glaubt mir, der Metropolit von Moskau und ganz Rußland wüßte es...;-)
Unter diesem Link: http://www.geistigenahrung.org/ftopic5698.html findest Du eigentlich alles bestens erklärt.
Das ist sehr konkret in der Bibel verankert und geht darauf zurück, dass Jesus auch nicht verheiratet war.
dass Jesus nicht verheirat war, da wäre ich mir gar nicht so sicher.
weil er seine zeit ausschließlich gott und seinen kirchenmitgliedern (glaubensanhängern)= witmen soll. und sich nicht von frauen ablenken lassen soll.. vermute ich zumindest auch wenn ichs total dumm finde aber ich glaub eh nicht an den ganzen kram von daher^^
das waren rein wirtschaftliche Gründe, deshalb kam das Zölibat erst im 1200 Jahrhunder n. Chr auf Stichwort Erbrecht damit die Kohle in der Kirche bleibt ^^ Die Planen eben schon damals voraus ^^
Nej nej, damals als Paulus davon sprach dass es besser sei ohne Partner zu leben um mit ganzem Herzen dem Herrn zu dienen wurde dies von der Katholiken entschieden. Dass die wirtschaftliche Vorteile nicht grad ausser Acht gelassen wurden ist klar.
Peinlich ist es ja dass der Mensch glaubt was ihm vorgemacht wird. Ein Youtube-Video zu sehen und dann zu sagen: Ja blah blah hat Recht - sonst nix... lol ^^
„Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben und jede soll ihren Mann haben.“
– 1. Korinther 7,2 EU
Ein höchst aktuelles Zitat, das weitsichtig die Problematik, vor der heute die RKK steht, beschreibt.
......sonst sind die kleinen Jungs nicht sicher... Die RKK hat sich von der Lehre Jesu so weit entfernt das diese Kirche am jüngsten Tag gerichtet werden müsste.
Doch, soll Jesus mal gesagt haben. Aber er soll ja wohl selbst mit Maria-Magdalena "genuswurzelt" haben. Gerüchte sagen ja auch das Jesus einen Sohn hatte.
Das Zölibat sollte für das Bodenpersonal Gott in seiner Herrlichkeit voll zur Verfügung stehen.
OK, Nun kommt "Verfügung" und "stehen" ... was zwangsläufig die Brücke zu "Kinder gefügig machen mit einem Ständer ... sorry, der musste sein was das Zölibat angeht.
Das ist abgeleitet von der Jungfräulichkeit Marias.
Da sie nur an Gott gebunden sein sollen oder so ähnlich.
„Der röm.-kath. Zölibat kann nur von nichtchristlichen, also von heidnischen Quellen her begründet werden.“ - http://www.vigi-sectes.org/catholicisme/pflichtzoelibat.html