Schulprojekt: Religion. Eure Meinung zu Glaube/Religion?
Hallo liebe User, ich befasse mich hier in einem Religions Projekt. Wenn ihr mir behilflich sein wollt, könnt ihr mir gerne eure Meinung dazu schreiben. Ich habe hier folgende Leitfragen:
-Euer Alter
-Geschlecht
-Herkunft (solang es euch nichts ausmacht)
-Eure Religion/Glaube (wenn vorhanden)
-Was bedeutet für euch Religion/Glaube?
-Denkt ihr, dass die Religion/ der Glaube in verschiedenen Altersgruppen anders ausgeprägt ist?
-Wie äußert sich eurer Meinung nach der Glaube im Alter?
-Denkt ihr, dass die Einstellung zum Glaube sich im Laufe ändert oder ändern kann?
-Was ist eurer Ansicht nach die Motivation an den Glaube/Religion
-Hat sich eure Stellung zum Glauben/Religion in der Zeit verändert?
-Hat eurer Meinung nach das Alter und die Bildung einen Zusammenhang zur Religion
-Ist ein Leben ohne Religion/Glaube möglich?
-Gibt es Zeiten, in den Menschen für Religion/Glaube empfänglicher waren
Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Schönen Tag.
9 Antworten
-Euer Alter
Ich werde jedes Jahr älter
-Geschlecht
m
-Herkunft (solang es euch nichts ausmacht)
Deutschland
-Eure Religion/Glaube (wenn vorhanden)
nicht vorhanden, konfessionslos
-Was bedeutet für euch Religion/Glaube?
Aus geschichtlicher Sicht sind Religionen durchausinteressant, aber nicht mein Leben bestimmend oder beeinflussend - höchstens indirekt, indem auch meine Steuergelder für die Kirche verwendet werden (obwohl ich natürlich keine Kirchensteuer zahle)
-Denkt ihr, dass die Religion/ der Glaube in verschiedenen Altersgruppen anders ausgeprägt ist?
Ja. Aus der Tradition heraus sind die älteren der Kirche mehr verbunden. Es gibt auch ein Nord-Süd-Gefälle, auffällig ist die hohe Anzahl von Konfessionslosen in den neuen Bundesländern.
-Wie äußert sich eurer Meinung nach der Glaube im Alter?
Regelmäßige Kirchengänge
-Denkt ihr, dass die Einstellung zum Glaube sich im Laufe ändert oder ändern kann?
Jede Einstellung kann sich im Laufe der Zeit ändern, wir werden von unserer Umwelt, von der Erziehung und unseren Erfahrungen geprägt. Doch ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ich plötzlich anfange, an Gott (welchen auch immer) zu glauben
-Was ist eurer Ansicht nach die Motivation an den Glaube/Religion
Hoffnung, Trost, die Suche nach dem Sinn des Lebens, aber auch Tradition und Indoktrination, Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten
-Hat sich eure Stellung zum Glauben/Religion in der Zeit verändert?
Nein!
-Hat eurer Meinung nach das Alter und die Bildung einen Zusammenhang zur Religion
Fest steht, dass die Anzahl der Gläubigen in Ländern mit wenig Bildung und großer Armut am höchsten ist. Mangel an Bildung spielt der Religion in die Hände. Wer viel weiß, muss wenig glauben. Aber mangelnde Bildung ist natürlich keine Voraussetzung für den Glauben, es gibt sehr viele kluge Gläubige. Weniger kluge sind nur leichter zu beeinflussen.
-Ist ein Leben ohne Religion/Glaube möglich?
Theoretisch schon. Aber solange der „Bedarf“ da ist, wird es auch den Götterglauben und Religionen geben.
-Gibt es Zeiten, in den Menschen für Religion/Glaube empfänglicher waren
Ja. Im Mittelalter, als die Menschen keinen Zugang zu Bildung hatten und ein überwiegend hartes Leben führten, waren sie zugänglicher für jegliche Art von Manipulation. Sie konnten sich viele Dinge, die heute wissenschaftlich erklärbar sind, nur mit dem Wirken von Göttern bzw. einem Gott erklären. Der Glaube gab ihnen nicht nur Erklärungen und Regeln, sondern auch Trost und Hoffnung auf eine bessere Zukunft - und sei es auch erst im Jenseits.
Vielen Dank dir, dass du dir die Zeit genommen hast.
-Eure Religion/Glaube (wenn vorhanden)
ev. Kirche
-Was bedeutet für euch Religion/Glaube?
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
-Denkt ihr, dass die Einstellung zum Glaube sich im Laufe ändert oder ändern kann?
ja
Hi,
hier nur ein paar Gedanken von mir: Ich bin Christ und gehe in eine Freikirche. Dort sehe ich mit eigenen Augen, dass Glaube nichts mit dem Alter zu tun hat. In vielen Freikirchen sind die Gottesdienste gut besucht und zwar von Leuten aus allen Altersklassen und Bildungsschichten.
Natürlich kann sich die Einstellung zum Glauben im Laufe des Lebens ändern und zwar in jede Richtung. Ja, auch meine Einstellung dazu hat sich geändert. Ein Leben ohne Religion/Glaube ist möglich.
Viel Erfolg bei Deinem Schulprojekt!
VG Yoriika
Das sind schon seehr viele Fragen. Hier nur ein paar Überlegungen von mir : ist ein Leben ohne Religion möglich? - Ja, natürlich.
Hat das Alter und die Bildung einen Zusammenhang zur Religion? Nein, nicht unbedingt. Auch gebildete Menschen sind Anhänger von Religion.
Hat sich eure Stellung zur Religion in der Zeit verändert? - Bei mir ja.
Denkt ihr, dass die Einstellung zum Glauben sich im Laufe des Lebens ändern kann? - Ja,möglich in beide Richtungen.
Dankeschön, ist mir bewusst das es viele Fragen sind, sind eben alle die relevant sind für das Projekt
Alter bald 70, männlich.
Herkunft der Ahnen : Ostpreußen
"Religion"/Glaube bedeutet mir persönlich nichts.
Ja, in unterschiedlichen Altersgruppen unterschiedlich geprägt. Ein kleines Kind welchem der ABER - "Glaube" an irreale "Gott" - heiten infiziert wird hat noch nicht das Wissen noch die Fähigkeit "religiöse" Phantasmen zu reflektieren und glaubt daher arglos was ihm eingeredet wird - insbesondere von vertrauten Erwachsenen.
Ja, die Einstellung zum "religiösen" Glauben kann sich dramatisch ändern, denn =
"Religion" ist kein Schicksal. "Religion" ist nachweislich heilbar.
"Religion" bedarf keiner Motivation so sie erst einmal infiziert wurde. Im Unterbewußtsein des "Religions" - Süchtigen sind Furcht, Schrecken und irreale Ängste gespeichert vor irrealen "Strafen" irrealer Gestalten, vor "Höllen" und Satanen - davor er nur geschützt sei so er den "Religions" - Dealern gehorcht und diese finanziert.
"Gott" : "Bete mich an, dann bist Du errettet !"
Ich : "Errettet ?? Wovor denn ??"
"Gott" : "Davor was ich Dir antue wenn Du mich NICHT anbetest!"
Auch wenn es Gebildete gibt welche ausblenden welchen Irrsinn "Götter" - Glaube darstellt ist es im Allgemeinen so : Je gebildeter der Mensch, um so fähiger zum Vergleich, zur Reflektion, um so geringer die "Religion".
Ein Leben ohne "Religion" ist nicht nur möglich, es ist das Leben in geistiger FREIHEIT ohne die Wahnvorstellungen von unsichtbaren omnipotenten Gestalten.
Es gibt solche Zeiten, wann immer es den Primitiven, den Ungebildeten schlecht geht werden sie leicht lenkbar wenn man ihnen etwas verspricht, und sei es einen solchen Unsinn wie ein Leben nach dem Sterben, irgendwelche Belohnungen nach dem Hirntod ect.
Zur Wiederholung :
"Religion" ist kein Schicksal. "Religion" ist heilbar.
Super, Gungnir18, nicht jeder Mensch ist nur schlecht. Du bist der lebende Beweiß.