Wird sich das Klima von Südeuropa weiter nach Norden ausdehnen?
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass unser Klima mediterraner wird, sprich, heiße und trockene Sommer sowie milde und regenreiche Winter.
Irre ich mich?
5 Antworten
Der Klimawandel hat Einfluss auf die Klimatischen Verhältnisse weltweit und wird auch hier in Europa zu deutlichen Veränderungen beitragen.
Es wird allgemein erwartet das die Temperaturen steigen und dass sich gerade die Niederschlagsmuster ändern was in vielen Teilen Europas zu starker Dürre führen wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung_in_Europa
Um zu deinem Eindruck zu kommen ist es schwer solche Vorhersagen zu machen, da die Klimamodelle ultra komplex und extrem viele Faktoren berücksichtigen. Es wäre aktuell eher ungewöhnlich, wenn sich das Klima in Richtung mediterran rutscht, da hierfür auch die geografische Lage entscheidend ist. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, das in weiten Teilen Europas sich das Klima in die Richtung entwickelt, das es wärmer und trockener wird.
Es ist wichtig zu betonen das nicht nur die Klimatischen Veränderungen in Bezug zur Temperatur ein Problem sind, sondern auch Extermwetterereignisse. Unser Aktuellen Wissen und langen Beobachtungen nach, werden diese zunehmen und noch extremer werden. Es wird eine längere Zeit über ultra trocken sein, und dann in enormen Mengen auf vereinzelten Regionen wiederum abregnen. Zusätzlich werden stärkere Stürme und extremere Hitze als auch Kälteperioden erwartet.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/schutz-extremwetter-1948994
Es ist daher entscheidend, das wir so schnell wie möglich Maßnahmen ergreifen um unsere Treibhausgasemissionen zu reduzieren und uns an die Veränderungen anzupassen, die bereits im vollen Gange sind.
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2020/07/SR1.5-SPM_de_barrierefrei.pdf
Wir Europäer sind in der Liste der größten Emittenten ganz weit oben, da wir pro Kopf ein erheblich höheren Ausstoß verursachen als sogar China, welcher immer ja so an der Pranger gestellt wird.
Den Klimawandel den wir aktuell erleben wird anthropogener Klimawandel gennant, da wir Menschen diesen durch den Ausstoß von Treibhausgasen ausgelöst haben. Dieser Fakt ist seit Jahrzehnten bewiesen worden und in der gesamten Wissenschaft Konsens. Die Frage ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, gibt es gar nicht mehr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung#/media/Datei:GCR_Temps_Polyfit_med.jpg
Gerade ist es sogar der Fall das die Sonne tatsächlich eine geringere Aktivität hat während sich die Erde immer weiter Erhitzt. Die Grafiken und Messungen zeigen eine direkte Korrelation zwischen Treibhausgasen und Temperaturanstieg. Diese Grafiken befinden sich auch in meinen genannten Quellen vom IPCC.
Dein Kommentar ist somit ein unbelegbarer wissenschaftsferner Unsinn. Wir sollten damit anfangen die wissenschaftlichen Belege und Beweise zu akzeptieren und versuchen diese zu verstehen, statt in Parawissenschaften und Verschwörungstheorien zu verfallen.
Ja und ?
Das ist doch Gut !
Keine Gesellschaft braucht diese 6 Monatigen Eisigen Frost Winter .
Vor allem dann nicht ,wenn sie keine Heizmaterialien hat ,wie Deutschland .
Wo soll hierbei das Problem sein ?
Lg
Du hast scheinbar größere Wissenslücken in diesem Bereich. Nicht die Temperatur ist das einzige Problem, sondern Extremwetterereignisse darunter, Hagel in größeren Formen, extreme Niederschläge in regionalen Zonen, dürre welche das Grundwasser austrocknen lässt und unsere Felder verdursten lässt und die Zerstörung von Gebieten indem das Wetter durchdrehen wird und die Erhöhung des Wasserspiegels der Weltmeere uvm.
Und was war bei den Extremwetterereignissen früherer Zeiten? Große Manndränke, Magdalenenflut, Austrocknen der Seen in Deutschland (z.B. Steinhuder Meer, Zwischenahner Meer u.a.), Untergang des Doggerlandes, Steppenklima in Deutschland usw. Extremwetterereignisse und Klimawandel haben die Menschheit immer begleitet.
Ja, diese hat es auch damals schon gegeben, nur waren diese nicht so häufig und so intensiv wie heute.
csm_2019-extremwetter-unwetter-grafik-welthungerhilfe_e5f72971c3.png
(Im IPCC Bericht findest du bessere Grafiken)
Dazu kommen noch die immer intensiveren Dürreperioden und die immer weitere steigende Waldbrandgefahr, welche sich Jahr für Jahr immer weiter erhöht die immer weiter sinkenden Grundwasserspiegel und und und. Diese stehen alle bewiesenermaßen in Korrelation zum anthropogenen Klimawandel.
Laut dem Spiegel und der Klimasekte von 1985 ( den ich damals selbst gelesen habe) ,steht der Kölner Dom seit mindestens 20 Jahren unter Wasser .
https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-1986-33.html
Laut Spiegel gibts auch längst keine Wälder mehr in Deutschland .
Nicht durch Abholzung wie die traurige Realität heute zeigt,sondern angeblich durch sauren Regen.
Alles Probaganda und Geldmaschinerie .
Wers glaubt wird nicht seelig ..
Der Spiegel ist nicht wirklich eine Quelle für seriöse Wissenschaftliche Daten. Wenn du hierzu gute Informationen suchst, wäre der DWD oder auch der IPCC eine gute Anlaufstelle.
Der antropogener Klimawandel ist ein messbarer und bewiesenes Phänomen der bereits in der gesamten Welt zu spüren ist.
https://de.statista.com/infografik/4708/abweichung-von-der-globalen-durchschnittstemperatur/
https://www.dwd.de/DE/klimaumwelt/klimawandel/klimawandel_node.html
Ha ha sehr witzig !!
Der Spiegel ist ein Witz .
Aber seit ich denken kann war er dennoch das beliebte Haus Blatt der Intelektuellen Elite in Deutschland
Und selbst nach dem Relotius Skandal denken das heutenoch 95% der Deutschen.Der Spiegel sei seriös .
Keine Ahnungwie alt du bist ....aber wenn du meinst.
Deine Webseite des deutschen Wetterdienstes sei eine dann eine seriösere Quelle als der Spiegel ....naja..d a glaubst du wohl auch an den Weihnachtsmann.
Hast du auch Argumente, oder kommt von dir nur immer das Übliche: "Deine Quelle ist unseriös", und du nennst aber selbst keine? Du willst ernsthaft Quellen wie den IPCC, welcher in seinem letzten Sachstandsbericht über 14.000 Studien zusammengefasst hat, von tausenden Wissenschaftlern, über 120 NGOs und diversen Top-Universitäten in einem mehrstufigen Peer-Review-Verfahren überprüft wurde, als unseriös abstempeln? Nun, das ist für einen "normal" gebildeten Menschen, der noch einigermaßen geradeaus Laufen kann, wirklich sehr witzig.
Die Bildungslücken hast eher du selbst Dieselben fake news wie bereits vor 30 Jahren:
In der Eiszeit lag die globale Durchschnittstemperatur nur 4 bis 6 Grad unter dem heutigen Wert. Damals war unser schönes gemäßigtes Klima weit nach Süden gerückt. Es lag direkt über der Sahara, die Sahara war damals schön grün. Dort regnete es sehr häufig.
Als es dann wärmer wurde, rückte das gemäßigte Klima immer weiter nach Norden. Nachdem die globale Temperatur 4 bis 6 Grad angestiegen war, blieb es genau über Deutschland liegen.
Wenn der heutige Klimawandel die globale Durchschnittstemperatur weiter ansteigen lässt, dann ist es logisch anzunehmen, dass unser schönes gemäßigtes Klima mit dem vielen Regen, genau wie damals weiter nach Norden zieht.
Von Süden drückt die Sahara nach. Sie wird das Mittelmeer überspringen und dann direkt über Deutschland liegen. Du kannst also mit Gewissheit davon ausgehen, dass uns das Wasser dann ausgehen wird, wenn die globale Temperatur um 4 bis 6 Grad ansteigt.
Wir werden also nicht lange das mediterrane Klima genießen können. Es wird vom Wüstenklima abgelöst.
Nein, du irrst dich nicht. Und das wird für alle Konsequenzen haben. Es gibt sogar schon Bauschäden aufgrund der Trockenheit in tieferen Erdschichten. Auch die Landwirtschaft wird sich umstellen müssen. Und wir brauchen ein kluges Wassermanagement.
Kann man so sagen!
Fast unbewohnbar heute
In Zukunft
Davon halte ich etwa soviel wie vom angeblichen Bildern über Prognosen von klimawendel im Jahr 2000 :
NICHTS !
Selbst wenn die gesamte EU "klimaneutral" werden würde (keine Emissionen an Treibhausgasen), dann würde sich das Erdklima (das Klima macht an politischen Grenzen nicht Halt) weiterhin ändern. Wir erleben die Spätphase der "kleinen Eiszeit" und den Beginn des vierten postpleistozänen Klimaoptimums.