Wird das die Zukunft sein?
„Vertical farming" nennen die Visionäre ihre Idee. Statt immer mehr Land unter den Pflug zu nehmen, sollen Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch stadtnah produziert werden. Hochhäuser für Schweine, Gewächshaustürme für Salat und Schwimmhallen für Fische. Das alles möglichst vernetzt, damit der Abfallstoff des einen zur Nahrung des anderen wird.
China gab niederländischen Landschaftsökologen erstmals die Möglichkeit, sich in der Praxis zu bewähren. Die Wissenschaftler/innen versprechen, dass in den Hightech Ställen für Rinder, Schweine und Hühner auf humane Tierhaltung geachtet wird.
Ökologisch betrachtet ist die Urbanisierung der Viehzucht durchaus sinnvoll. Denn der große globale Landschaftsfresser ist die Landwirtschaft. Etwa die Hälfte der eisfreien Erdoberfläche des Planeten dient dem Ackerbau oder der Viehzucht. „Verticalfarming" wäre ein Ausweg. Tierställe, Obst, Gemüsekulturen, usw könnten übereinander gestapelt werden.
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
2 Antworten
Wir freuen uns, daß dann überall Schweinehochhäuser wie in China gebaut werden.
Übrigens ist nicht die Landwirtschaft der größte "Landschaftsfresser", denn nach BNSchG gilt die landwirtschaftlich bewirtschaftete Fläche als "freie Natur".
Deshalb behauptest du, die Natur sei der größte Landschaftsfresser.
Aus Sicht eines Städters hast du natürlich recht. Dann produziere deine Nahrung aber auch selbst. Wie immer du das auch anstellen willst.
PS. Der Supermarkt ist keine Alternative, da dort nur ein paar Kräuter im Töpfchen wachsen. Der Rest kommt aus der "freien Natur".
Wie war das? "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen." Helmut Schmidt
Änder wenig. Ist ja egal ob du die Sonnenstrahlen Vertikal oder horizontal abgreifst