Wir dürfen so etwas in unserer Gesellschaft nicht akzeptieren, das sagte Scholz zu Solingen, warum hat er das dann akzeptiert?

1 Antwort

Was akzeptieren? Dass Menschen mit Messern abgestochen werden? Das ist seit jeher bei uns nicht akzeptiert. Ich wüsste nicht, welcher Politiker das anders sähe.

Also ich bin ja nun wirklich kein Scholz-Fan, aber die Frage ist, entschuldige bitte, dämlich.

Muslime sind seit 70 Jahren hier. Scholz hat damit wenig zu tun.

Terrorangriffe haben ihre Wurzeln in der Geopolitik, die – so ehrlich sollte man sein, zum Teil auch unseren Wohlstand über den von anderen gestellt hat. Und einige dieser "anderen" gehen den religiösen Rattenfängern nun auf den Leim.

Wie sollte denn die Wunschmigrationspolitik aussehen? Gentests oder Kraniometrie?

Oder schicken wir alle nicht deutschen Namen "heim"? Dann wirds hier ziemlich dünn.


FelixSchmelix  25.08.2024, 03:07

Es sind auch nicht türkische Einwanderer, die über die Stränge schlagen, sondern Flüchtlinge aus den noch südlicheren Ländern.

Zudem stellen auch die Ukrainer kein Problem dar.

Das Ganze lässt sich insofern sogar ziemlich einfach lösen. Schlicht und ergreifend, indem man keine Flüchtlinge aus diesen Herkunftsländern mehr aufnimmt.

Zumindest nicht einfach so. Man könnte auch Flüchtlingslager in Drittstaaten errichten. Dort beantragen diese dann Ihr Visum. Währenddessen müssen sie die Sprache des Landes erlernen, welches sie aufnehmen soll und unsere Werte müssen vermittelt werden. Menschen, die diese nicht akzeptieren und keinen Willen zeigen sich anzupassen, werden abgewiesen.

Damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe. Die Menschen, die von vornherein keine Lust auf Deutschland und dessen Kultur haben und ideologisch im Islamismus gefangen sind, erhalten keinen Zutritt.

Und die anderen, die sich ernsthaft ein neues Leben aufbauen möchten und nach Deutschland kommen, um Deutscher zu werden können den Arbeitsmarkt (tatsächlich) bereichern.

FrecherKnilch  25.08.2024, 03:18
@FelixSchmelix

"Es sind auch nicht türkische Einwanderer, die über die Stränge schlagen, sondern Flüchtlinge aus den noch südlicheren Ländern."

Und wie viele dieser Einwanderer aus "noch südlicheren Ländern" sind so? Wir haben ein paar Millionen von denen hier. Wenn es an der Geographie läge, hätten wir schon alle ein paar mehr Stichwunden vorzuweisen.

Du verwechselst Nationalität und Terrorismus. Terroristen machen es sich aktuell zu Nutze, dass wir Flüchtlingen Asyl gewähren (so sind Terroristen eben, sie kümmern sich nicht darum ob das vielleicht auf die Aslysuchenden zurückfällt. Im Gegenteil.) Wir tun das, weil es ziemlich erbärmlich wäre, Kinder verhungern oder auf Landminen treten zu lassen - oder von Panzern zermatschen zu lassen, die bei von uns gebaut und verkauft worden sind.

Die Flüchtlinge können weder etwas dafür, dass sie Krieg und Armut ausgesetzt sind, noch dafür, dass religiöse Fanatiker so aussehen wie sie oder über deren Heimatstaaten einreisen.

Außerdem bin ich gespannt, wie du einen Türken von einem Syrer unterscheiden willst.

FelixSchmelix  25.08.2024, 03:40
@FrecherKnilch

Naja, von wie vielen türkischen islamistischen Terroristen hast du denn schon gehört? In Deutschland dürfte das eine Rarität sein.

Die "Pullfaktoren" sind andere. Die erste Einwanderungswelle, die es aus der Türkei gab, war arbeitsbedingt. Man hat Hilfsarbeiter gesucht. Die Menschen sind also wegen der besseren Löhne nach Deutschland gezogen und waren auf Arbeitssuche. Dieser Umstand schafft ganz andere Migrationsrahmenbedingungen.

Syrer hingegen sind Kriegsflüchtlinge und kommen aus noch bedeutend schlechteren Lebensbedingungen. Gewalt ist allgegenwärtiger und die größere Armut nährt extremistisches Gedankengut. Diese Menschen verlassen ihr Land, da es dort keine Zukunft gibt. Traurig, ja, ich weiß. Aber das bedeutet auch, dass diese eben NICHT nach Deutschland kommen, weil Sie unsere Kultur so toll finden, oder viel Sie auf Jobsuche sind. Und genau das ist das Problem. Dadurch kommen bedeutend mehr schwarze Schafe ins Land.

Das ist der Punkt, auf den ich hinaus möchte. Die Rahmenbedingungen aus unterschiedlichen Ländern sind anders.

Ansonsten stimme ich dir zu. Das würde ich alles so unterschreiben.

Auch wenn ich es als erforderlich sehe wegzusehen. Was man auch gut an der Lageridee sehen kann, denke ich mal. Dass das nicht die menschenwürdigste Art ist, ist nämlich klar. Nur sehe ich das für uns als kleineres Übel, als der zunehmende Extremismus. Und damit meine ich nicht nur des Islamistischen, sondern auch den Rechten, der als Konsequenz daraus auch erstarkt.

Deutschland muss auf sich schauen, dann auf die EU und die westlichen Wertepartner. Du hast es ja schon selbst gesagt. Der Wohlstand der einen baut zumeist auf Missständen bei anderen auf. Das wird im Kapitalismus auch immer so bleiben. Und ich würde es bevorzugen, wenn wir auf der vermögenderen Seite bleiben.

Picus48  25.08.2024, 03:02

Du hast ja Recht, aber warum sollte es hier nicht etwas "dünner" werden? Ich könnte gut mit einer Verdünnung leben.

FrecherKnilch  25.08.2024, 03:04
@Picus48

Ich tatsächlich auch. Bin seit heute nach langer Pause wieder bei GF und hab schon wieder die Nase voll von einem Gros meiner Mitmenschen.

Es war mehr ein Augenzwinkern in Richtung Fragesteller.

Picus48  25.08.2024, 03:09
@FrecherKnilch

Ja, man muss schon eine gewisse Robustheit besitzen, um den vielen Müll auf GF zu ertragen.

FrecherKnilch  25.08.2024, 03:20
@Picus48

Ja ist schlimmer als je zu vor. Bei den aktuell vorgeschlagenen Themen hab ich die Wahl zwischen Hass und Masturbation. Also eigentlich wie früher, nur beides noch ekliger.