Willst du nicht was aus deinem Leben machen?
Das wird mich immer gefragt, ob ich nicht was aus meinem Leben machen will?
Weil ich halt von Sozialhilfe lebe, und sozusagen nichts im Leben erreicht habe.
Ich sage dann eigentlich immer, nicht wirklich. Ich meine dann müsste ich sehr früh aufstehen, und für wenig Geld malochen.
Weiss nicht ob das etwas aus seinem Leben machen ist? Ich meine, wirklich wohlhabend zu werden für ein Durchschnittsmensch ist schon nicht möglich.
Warum sollte es für mich möglich sein?
Also nein, ich will nix aus meinem Leben machen, weil ich nicht glaube, dass es möglich ist, ausserdem habe ich keine Lust so viel zu arbeiten.
Wieso fragen die Leute, dass immer so blöd? Als wäre es so einfach etwas aus seinem Leben zu machen.
Ja, warum fragen das die Leute dann?
Der Zug ist eh abgefahren.
Und egal wie sehr ich beschimpft werde von manchen stolzen arbeitern, ich empfinde keine Scham.
6 Antworten
Etwas aus seinem Leben zu machen ist individuell und bedeutet für jeden etwas anderes. Es kann heißen:
Viel Freizeit und Spaß haben
Familie und wohlgeratene Kinder
Viel erleben , sich bilden, sportlich erfolgreich sein
Berufliche Ziele erreichen
Mein Auto, mein Haus, mein Boot
Soziales Engagement, etwas für andere tun
Gläubig sein und anderen dabei helfen es ebenfalls zu werden
Ein Vermögen anhäufen
Ständig wechselnde attraktive Partner haben
Den ganzen Tag Netflix und Zocken
Nichts tun und von der Arbeit anderer leben
Etc..
Irgendwas ist sicher für dich dabei
Schon ein seltsamer "Humor" den du an den Tag legst.
Erzählst mir gerade noch Stolz dass du keine Scham kennst und es völlig in Ordnung findest auf Kosten anderer zu leben die für dich arbeiten müssen, berezeichnest arbeiten als dumm, während du vom Geld der arbeitenden lebst, findest es in Orndung anderen auszubeuten - und wunderst dich gleichzeitig wieso andere Menschen in deinem Umfeld dich durch die Blume fragen, ob du nicht mal deinen Arsch hochbekommen könntest um ausnahmsweise mal selbst für dich zu sorgen statt vom Geld anderer zu leben?
Ich würde sagen, jedem der etwas logisch denken kann sollte nachvollziehbar sein wieso diese Menschen so reagieren.
Die Frage war, wieso fragen die Leute dich sowas. Oben meine Einschätzung wieso sie das tun. Was du darauf antwortest interessiert mich nicht. Kommt eh immer nur Unsinn dabei raus.
Weiss nicht ob das etwas aus seinem Leben machen ist? Ich meine, wirklich wohlhabend zu werden für ein Durchschnittsmensch ist schon nicht möglich.
Bin mir ziemlich sicher der Durchschnittsdeutsche IST wohlhabender als Du :D Und durchaus auch objektiv wohlhabend.
Warum sollte es für mich möglich sein?
Ausreden für die eigene Faulheit.
Als wäre es so einfach etwas aus seinem Leben zu machen.
Ist es.
Also nein, ich will nix aus meinem Leben machen, weil ich nicht glaube, dass es möglich ist, ausserdem habe ich keine Lust so viel zu arbeiten.
Deine Entscheidung. Wie ich ja schon sagte, ist halt deine Faulheit. Alles andere waren Ausreden.
Ja, warum fragen das die Leute dann?
Die meisten verstehen es halt nicht, wie man freiwillig in Armut leben kann. Aber jeder wie er möchte.
Gibt Leute die Arbeiten und trotzdem Arm sind. Ausserdem finde ich Armut weniger schlimm, als der Druck eines Jobs.
Ich meine ich war schon Obdachlos anstatt zu arbeiten.
Ja. Faulheit. Soziale Probleme.
Verstehen halt die Menschen nicht, die mehr Ansprüche an sich selbst stellen als du. Und das sind die meisten.
Ja, aber ich hab mich schon lange aufgegeben. Ich glaub nicht mehr daran, dass es sich jemals zum besseren wenden kann.
Ja. Ist ja deine Entscheidung. Ich kann sie nicht nachvollziehen.
Ich kann wohnen wo ich will, kann essen was ich will, kann mir kaufen was ich will, sehe was von der Welt etc..
Und so ists auch einfacher Freunde und ne Partnerin zu finden, denn die wenigsten stehen auf Menschen, die sich selbst aufgegeben haben.
Ok? Schön für dich, für mich wäre das Dauerstress.
Also ich 'maloche für etwa die vierfache Summe, die ein Single-Bürgergeldempfänger inkl. Miete erreichen kann.
Für mich 'lohnt es sich.
Ob das nun DAS ist, was manche unter 'aus dem Leben was machen' verstehen, will ich nicht einschätzen.
Ok, das war nicht immer so.
Musste mich auch im Laufe der Jahre zusätzlich qualifizieren, den 'Bückling machen, und mich 'hocharbeiten.
Das ist sicher nicht jedermanns/jederfraus/jedesxs Sache.
Möglicherweise habe ich eine 'verschobene Wahrnehmung, da ich zusätzlich minimalistische Tendenzen habe, und mir mein relativ bescheidenes Einkommen (im Vergleich zur Geschäftsleitung) dennoch hoch vorkommt.
Ich fühle mich mittlerweile in Stück weit unabhängig.
Brauche keine staatliche Hilfe.
Statt rumkommandiert zu werden, könnte ich rumkommandieren (mache ich jedoch nicht, sondern Pflege moderate Gespräche)
Habe genug Geld, so dass ich jederzeit in z.B. Thailand oder Albanien ein 'Luxusleben führen könnte, ohne jemals wieder zu arbeiten.
(Mache ich vielleicht auch demnächst)
Aber, es ist immer eine individuelle Frage und Sache, für WEN sich WAS lohnt.
Sicher, toll für dich, aber für mich wäre das nicht möglich, selbst wenn ich wollte.
Ok, für mich ist das kein Problem, oder Kritikpunkt, wie Du es handhabst.
Wenn du Sozialhilfe bekommst, dann sicher aufgrund einer Krankheit, die dich am Arbeiten hindert? Dann hast du wahrscheinlich auch nicht viele Optionen, finde dann die Aufforderung ziemlich blödsinnig.
Ich hab keine Lust sage ich dann ganz ehrlich.