Will Israel doch einen Flächenbrand entfachen vor dem alle gewarnt haben?

8 Antworten

Israel will nicht, aber Hamas, Hisbollah und alle anderen muslimischen Fanatiker wollen das, denn die wollen ja "alle Israelis ins Meer treiben". Wer lange genug im Wespennest stochert (die ewigen Raketenangriffe auf Israel und die Attentate) muß damit rechnen, daß es irgendwann Stiche hagelt. Die Doofheit der Palästinenser die das nicht begreifen ist schon gigantisch. Wenn sie Hamas und Hisbollah und alle anderen Fanatiker davongejagt hätten, hätten jetzt alle friedlichen Menschen da unten ihre Ruhe. Aber sie sind halt selber schuld, wenn sie sich von Terroristen regieren lassen und deren Bosheiten mitmachen, mitgefangen, mitgehangen. Bei mir bricht da kein Mitleid aus.

Das bisherige Vorgehen des israelischen Militärs mit Blick auf Hisbollah waren sich wiederholte, aber im Umfang begrenzte Luftschläge und Offensiven, um den Gegner so zu schwächen, damit er sich vor allem mit sich selbst und seinen Verlusten beschäftigt. Jedoch hat sich die Hisbollah über Jahre hinweg hochgerüstet und ist deutlich schlagkräftiger als die Hamas vor einem Jahr war. Das heisst also, dass sich an der Sicherheitslage im Norden mittelfristig kaum etwas bessern wird. Zwar werden die Arsenale der Hisbollah schwinden und sie wird, wie auch die libanesische Zivilbevölkerung, einen riesigen Blutzoll zahlen. Die Raketen werden jedoch nicht aufhören.

Ein wichtiger Gradmesser, wie sehr Israel sein Vorgehen mit Blick auf die Hisbollah nun anpasst, ist die Frage der Zielauswahl. Sollte man jedoch dazu übergehen - ähnlich in Gaza - kaum noch zwischen ziviler und militärischer Infrastruktur zu unterscheiden, sofern sie irgendwie der Hisbollah zugerechnet werden kann, dann könnte das eine neue Kalkulation bedeuten.

Dem Libanon würde ein völliger Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung drohen.

Gleichzeitig mehren sich Stimmen in Israel aus dem rechten und rechtsextremen Lager, Teile des Südlibanons zu besetzen und eine "Sicherheitszone" einzurichten, wie kürzlich Amichai Chikli geschrieben hat.

Ich sehe eine Zerschlagung, eine grundsätzliche Verschiebung der Machtverhältnisse und eine dauerhafte Besatzung als durchaus möglich, ähnlich wie in Gaza. Und damit verbunden Tausende unschuldige Zivile Opfer.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Master in Geschichte

Nein, das glaube ich nicht. Israel will einfach diejenigen die es als Bedrohung empfindet handlungsunfähig machen.

Israel wird seit 50 Jahren von denen mit Raketen beschossen.

Ich hätte da schon lange mit aufgeräumt.

Warum lassen die ganzen normalen Bürger da die Terroristen in ihren Ländern machen, was sie wollen?

Richtig, weil sie eigentlich auch die Einstellung haben!


worldsmind  24.09.2024, 12:20

Das ist eine Falschinformation. Aus der libenesischen Bevölkerung gibt es so viele Stimmen, die schon lange die Hisbollah vertreiben wollen und sich keinen Konflikt mehr mit Israel wünschen. Hör auf, Falschinformationen zu vertreiben.

suumcuique5786  24.09.2024, 12:13

schon mal versucht als Bürger ohne Waffen gegen miitärische Einheiten vorzugehen?

sowas geht selten gut aus, meistens endet es mit einem Massaker an den normalen Bürgern

suumcuique5786  24.09.2024, 12:18
@356t374

war vor dem militärischem Gegenschlag durch Israel noch anders im Fall der Hamas. Erst durch die Angriffe der Idf ist eine Mehrheit für die Hamas entstanden. Was wiederum verständlich ist, man entwickelt meistens Sympatie für die eigenen "Soldaten" im Kriegsfall.

die Hisbollah wiederum ist nicht flächendeckend von der Bevölkerung anerkannt aber eine halbstaatliche Organisation, heißt zu mindestens auf politischer Ebene wird sie als eine 2. militärische Kraft angesehen.

Silicium58  24.09.2024, 15:36
@suumcuique5786
Erst durch die Angriffe der Idf ist eine Mehrheit für die Hamas entstanden

Das ist zwar nicht falsch, aber es ändert nichts an dem Problem, dass die Palästinenser sich in deutlicher Mehrheit auch vor der Reaktion auf den 7.Oktober für den bewaffneten Kampf aussprachen. Ein Prachtvolk entwickelt seine Qualitäten eben langfristig.

Im Juni 2023 sah es so aus:

71 % befürworteten die Bildung bewaffneter Gruppen    

86 % sagen, die PA habe nicht das Recht, Mitglieder dieser bewaffneten Gruppen zu verhaften    

58 % glauben, dass sich bewaffnete Gruppen auf den Rest des Westjordanlandes ausbreiten werden    

51 % erwarten eine dritte Intifada