Wieso werden generell heute noch Schul-, bzw. Betriebsausflüge veranstaltet, wo man sich schwerpunktmäßig auch noch Konzentrationslager (KZ) besucht?

10 Antworten

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Daher stelle ich mir auch die Frage, warum es generell noch Schul-, bzw. Betriebsausflüge geben muss, wo man sich stundenlang so ein ehemaliges Konzentrationslager (KZ) besucht?

-> Müssen nicht, sinnvoll sind sie allemal. Manchmal muss man halt aus seiner Wohlfühlecke geholt werden, um den Horror eines KZ im wahrsten Sinne des Wortes begreifen zu können. Dieses dient der Charakterbildung (Menschlichkeit und was der Verlust dieser bedeuten kann) und weist plastisch auf die Schattenseiten totalitärer Systeme hin ( Und ausnahmslos ALLE totalitären Systeme habe diese, wenn auch unterschiedlich deutlich ausgeprägt).

Ich kenne Schulen in Schweden, die das anbieten ( Reisen nach Auschwitz). Das Angebot wird gerne angenommen, obwohl die Schweden ja direkt nichts damit zu tun hatten.

Komplett abschliessen wird man mit der NS-Zeit niemals können. Es ist nun mal ein prägender Teil der neueren deutschen und der östereichischen Geschichte ( Die Österreicher waren ja auch eher Täter als Opfer).


BeantyLombers32 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 12:10

Was Adolf Hitler betrifft muss ich dir recht geben mit den Tätern, da er damals auf äußerst unverschämte Art und Weise sich zuerst eine Machtergreifung in Deutschland einverleibt hatte und danach die Deutschen mit Polen ausgespielt hatte.

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ArnoldBentheim  27.06.2024, 21:19
@BeantyLombers32
Machtergreifung

Es war damals keine "Machtergreifung", sondern eine Machtübertragung durch die republikfeindlichen Eliten mit tatkräftiger Unterstützung des Reichspräsidenten Hindenburg!

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BeantyLombers32 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 21:24

Ja, ich weiß nur so ungefähr, wie sich das damals mit der Machtübertragung ereignet hat, aber so konkret kenne ich mich mit der damaligen Geschichte auch nicht aus.

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Naja die Vergangenen vergisst wiederholt seine Fehler.... Von daher ist das keine so schlechte Sache. Mir wären auch neu das Betriebe dort Ausflüge hin machen. Schulen ja, und das finde ich auch völlig in Ordnung. Schadet nicht etwas mal nicht nur in einem Buch zu sehen.

Und zu verstehen Warum es so wichtig ist die Geschichte zu verstehen musst du dir doch nur die aktuellen AFD Wählerschaft anschauen oder das Gefolge von Gott Trump.


ArnoldBentheim  27.06.2024, 21:16
Und zu verstehen Warum es so wichtig ist die Geschichte zu verstehen musst du dir doch nur die aktuellen AFD Wählerschaft anschauen

Denen würde ein KZ-Besuch nicht helfen, vielleicht im Gegenteil sie sogar noch in ihren Irrtümern bestärken. Wenn es nach einem Höcke ginge, würde die NS-Zeit mit ihren Verbrechen mehr und mehr aus dem deutschen Gedächtnis verschwinden! Die Welt hat diese Zeit längst vergessen, wie die USA und das putinsche Verbrecherregime belegen.

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ZiegemitBock  28.06.2024, 08:19
@ArnoldBentheim

Da widersprichst Du Dir gerade selbst. Erst sagst Du, Besuche im KZ würden der AfD sogar helfen, dann sagst Du, führende AfD-Politiker würden KZs gerne vergessen machen.

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Wieso werden generell Schul-, bzw. Betriebsausflüge veranstaltet, wo man schwerpunktmäßig auch noch Konzentrationslager (KZ) besucht?

Bei Betriebsausflügen wäre mir neu, dass das da in breiter Masse so gemacht würde. Aber in der Schule ist so etwas üblich, ja.

Zum "wieso":

Da hast Du die Antwort ja selber schon gegeben.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass solche Schul-, Betriebsausflüge, wo man Konzentrationslager (KZ) besichtigt, teilweise auch als Abschreckung dienen soll, damit man nicht nur die ältere sondern auch die jüngere Generation besser darauf sensibilisiert, wie schlimm das damals mit den Konzentrationslagern im 2. Weltkrieg wirklich war (als die heutige Generation, die unter diesen Luxusproblemen leidet

Genau.

Es soll dazu dienen, dass nicht vergessen wird was fehlgeleitete Menschen und deren Regimes für schlimme Dinge machen können und auch schon gemacht haben. Einfach um die junge Generation (die es selber nicht mehr miterlebt hat und die inzwischen größtenteils auch keine Erzählungen aus erster Hand von Zeitzeugen mehr kennt) darauf zu sensibilisieren, damit sie es nie wieder dazu kommen lassen.


adelaide196970  27.06.2024, 20:47

natürlich gehört es zum Geschichtsunterricht. Es sollte aber nicht bis zur Unendlichkeit breitgetreten werden. Da aber in vielen Schulen fast nur noch Migrantenkinder sitzen, haben die meist ein gutes Argument, Deutsche als Nazis und schlecht abzuwerten. In ihren Ländern gibt es sowas natürlich nicht.

Das sind Aussagen von Migranten: "Die Deutschen sollen doch nicht andauernd im Dreck der Vergangenheit wühlen. Es sollte doch auch mal Frieden geben. Sie machen sich immer nur schlecht."

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ZiegemitBock  28.06.2024, 08:17
@adelaide196970

Ich halte es für falsch, Migranten bestimmen zu lassen, was in Deutschland im Geschichtsunterricht gelehrt wird.

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Die Antwort hast Du Dir doch selbst gegeben:

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass solche Schul-, Betriebsausflüge, wo man Konzentrationslager (KZ) besichtigt, teilweise auch als Abschreckung dienen soll, damit man nicht nur die ältere sondern auch die jüngere Generation besser darauf sensibilisiert, wie schlimm das damals mit den Konzentrationslagern im 2. Weltkrieg wirklich war

Und solange es immer noch Spackos gibt, die verbreiten, dass es diese systematische Ermordung gar nicht gegeben hätte, mindestens so lange sind diese Führungen notwendig.

um es in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, labern hilft nichts