Wieso verbrennt ein warmer Ottomotor im Standgas nicht stöchiometrisch?

3 Antworten

Wieso verbrennt ein warmer Ottomotor im Standgas nicht stöchiometrisch?

Deine Frage enthält eine Aussage, welche falsch ist. Korrekt ist: Natürlich dosiert ein Ottomotor auch im Standgas stöchiometrisch (also mit 14,7 Teilen Luft zu 1 Teil Benzin), zumindest dann, wenn es sich um ein Aggregat mit geregeltem Katalysator handelt. Das liegt daran, dass ein zu mageres Gemisch in Rucklern und hohen NOx, - und HC - Werten resultieren würde, und ein zu fettes Gemisch in zu hohen CO, - und HC - Emissionen. Zweiradmotoren, vor allem solche mit nur einem Zylinder, können hiervon allerdings aus Gründen der Laufruhe abweichen. Auch frühere Ottomotoren mit Vergaser und ohne Sauerstoffkontrolle des Abgases dosierten im Leerlauf manchmal etwas fetter, ebenfalls aus Gründen der Laufruhe.

Aus aktuellem Anlass: Dieser Text wurde mit "B.I" erstellt, nicht mit "K.I". Biologische statt künstliche Intelligenz. Zu welch´ grobem Unfug diese führt, erkennt man ja schön an einer anderen Antwort hier.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ein warmer Ottomotor verbrennt im Standgas möglicherweise nicht stöchiometrisch, weil das Gemisch aus Kraftstoff und Luft nicht immer das optimale Verhältnis von 14,7 Teilen Luft zu 1 Teil Kraftstoff (stöchiometrisches Gemisch) erreicht.

Es gibt mehrere Gründe, warum das der Fall sein könnte:

  1. Lastbedingungen: Im Standgas, wenn der Motor wenig oder gar keine Last hat, wird oft ein mageres Gemisch verwendet, um Kraftstoff zu sparen und Emissionen zu reduzieren. Ein mageres Gemisch enthält mehr Luft und weniger Kraftstoff als das stöchiometrische Verhältnis. Dadurch wird die Verbrennungstemperatur gesenkt und der Kraftstoffverbrauch verringert.
  2. Motorsteuerung: Moderne Motoren nutzen komplexe Steuersysteme (wie z.B. das Motorsteuergerät), um das Gemisch je nach Betriebsbedingungen anzupassen. Im Standgas kann das Steuergerät ein Gemisch bereitstellen, das leicht vom stöchiometrischen Verhältnis abweicht, um die Motorleistung und Emissionen zu optimieren.
  3. Abgasnachbehandlung: Für die Wirksamkeit von Abgasnachbehandlungssystemen wie Katalysatoren ist es oft vorteilhaft, ein etwas mageres Gemisch zu verwenden, da dies die Reduktion von Stickoxiden (NOx) begünstigen kann.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein warmer Ottomotor im Standgas oft nicht stöchiometrisch verbrennt, weil andere Faktoren wie Kraftstoffeffizienz, Emissionskontrolle und Motorleistung eine Rolle spielen, die dazu führen können, dass das Gemisch angepasst wird, um optimale Betriebsbedingungen zu erreichen.


archibaldesel  14.01.2025, 20:17

Toll, was ChatGPT so alles weiß.

checkpointarea  17.01.2025, 10:46

Hier mal wieder ein Beleg dafür, dass die sogenannte "künstliche Intelligenz" dumm wie Toastbrot ist. Würde ein Ottomotor mit geregeltem Katalysator bei Leerlauf nicht stöchiometrisch dosieren, hätte er bei der Abgasuntersuchung (Bestandteil der Hauptuntersuchung) keine Chance.

laekmayn  14.01.2025, 20:18

Sehr schön Mr GPT

Soldado  14.01.2025, 20:19
@laekmayn

Hab ich was anderes behauptet? Hätte ich etwas verschleiern wollen, hätte ich den Text umgeschrieben.

laekmayn  14.01.2025, 20:25
@Soldado

Was hab den ich behauptet? Das war einfach eine Aussage ohne negativen Hintergrund.

Soldado  14.01.2025, 20:27
@laekmayn

Du hast dir für deinen "hohen Intellekt" auf die Schulter geklopft. Habt ihr beide.

laekmayn  14.01.2025, 20:52
@Soldado

Spannend, wie du das interpretierst. Selbstbewusstsein wird hier offenbar mit Arroganz verwechselt. Reflektion über eigene Stärken ist nichts Negatives – entscheidend ist, wie man damit umgeht. Vielleicht lohnt ein Blick auf Intention und Kontext, bevor man urteilt.

Weil das optimale Mischungsverhältnis aus Kraftstoff und Sauerstoff nicht erreicht wird, z. B. weil die Einspritzung nicht perfekt justiert ist.