Wieso nennt man *Deutsche* auch Kartoffel?

6 Antworten

Weil Kartoffeln zu den absolut grundlegendsten und beliebtesten Nahrungsmitteln gehören, seit sie vor ca. 300 Jahren per „Karoffelbefehl” von Friedrich dem Großen eingeführt wurden und es entsprechend viele Varianten von Kartoffelspeisen und Rezepten gibt.

Von Experte DianaValesko bestätigt
Der Begriff „Kartoffel“ als umgangssprachliche Bezeichnung für Deutsche hat verschiedene Ursprünge.

Einer der Hauptgründe ist, dass die Kartoffel in Deutschland ein sehr verbreitetes Nahrungsmittel ist und historisch eine wichtige Rolle in der deutschen Küche spielt.

Darüber hinaus wird der Begriff oft humorvoll oder leicht abwertend verwendet, um eine gewisse „Bodenständigkeit“ oder „Unkompliziertheit“ zu beschreiben, die man mit der Kartoffel assoziiert. In manchen Kontexten kann es auch eine Anspielung auf das Aussehen (z. B. eine runde Form) sein.

Woher kommt der Begriff Kartoffel für Deutsche?

Weil sie angeblich so gern Sauerkraut essen, wurden die Deutschen im Zweiten Weltkrieg von den US-Amerikanern „Krauts“ genannt. Heute wiederum kursiert die Bezeichnung „Du Kartoffel“ auf Schulhöfen, in Deutschrap-Tracks, in Sozialen Medien und hin und wieder auch in politischen Debatten

Die Migrationsgeschichte der Kartoffel 

Woher ich das weiß:Recherche

Weil wir gerne Kartoffeln essen. Aber erst, seit Kolumbus Amerika entdeckt hat.😉

Anfangs betrachteten die Bauern die Kartoffel skeptisch, eher als Schweinefutter. Aus dieser Zeit stammt auch das Sprichwort: Was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht.

Ergänzende zum Nahrungsangebot hat es sicher auch etwas mit der Hautfarbe zu tun. Da stellt sich die Frage, ob ein "farbiger" Deutscher auch Kartoffel genannt würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Flyport55 
Beitragsersteller
 16.11.2024, 11:18

Farbige Deutsche gibt es nicht. Nur weiße Deutsche

WilliamDeWorde  16.11.2024, 15:46
@dvdfan

Manche mögen eine vornehme Käsigkeit an den Beinen zeigen, aber die meisten sind halt doch mehr kartoffelfarben mit Sommersprossen und Muttermalen. Und dann gibts sogar regenbogenfarbige ;-)

Als Stereotyp für Deutsche wird er in multikulturellen Zusammenhängen oft als Schimpfwort eingestuft, mit dem Deutsche herabgesetzt oder beleidigt werden sollen. Die Bezeichnung lässt sich auf das Vorurteil zurückführen, wonach Deutsche überdurchschnittlich viel und häufig Kartoffeln verzehren.

Das ist mir nicht geläufig, ich meine der Ausdruck KRAUTS der westlichen Alliierten und der Ausdruck FRITZ der Russen, trifft es genauer.

Später, im Ersten Weltkrieg, waren die Deutschen nicht mehr so hoch angesehen . »Krauts« taugte fortan als probate Beleidigung – bis heute. Ein Schimpfwort, so haltbar und weitverbreitet wie das Gemüse selbst.

Ethnophaulismen für Deutsche

Wikipedia

https://de.wikipedia.org › wiki › Ethnophaulismen_für_...

Als typischer deutscher Name schlechthin stand Fritz vor allem im Zweiten Weltkrieg mit abwertender Konnotation für Deutsche. Der Name Friedrich und seine 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klaraaha  16.11.2024, 11:56

Bei den Franzosen war es der Jean, Schah ausgesprochen. Alter Soldatenwitz, man muss nur im Schützengraben "Schah" rufen und schon gehen bei den Franzosen alle Köpfe hoch. Bei den Deutschen wars dann umgekehrt eben der "Fritz".

Nunuhueper  16.11.2024, 11:29

Der Vorname Friedrich wird wieder gern vergeben...