Wieso lässt Gott Naturkatastrophen zu?
5 Antworten
Naturereignisse sind nicht per se auch Naturkatastrophen. Erdbeben und Seebeben entstehen in Folge von Bewegungen zwischen Kontinentalplatten. Ohne diese Bewegungen gäbe es zumindest seit Äonen kein fruchtbares Land und gab es vielleicht auch nie.
Vulkanismus bringt ebenfalls fruchtbaren Boden hervor und unter Wasser ist dies ein Hotspot für Leben vor allem in der Tiefsee, was auch zur Anfangszeit des Lebens auf der Erde galt.
Stürme sind das Resultat von Luftmassenbewegungen zwischen verschiedenen thermischen Schichten, was auch entsprechend unterschiedlichen Dichten bei verschiedenen Temperaturen geschuldet ist und auch an sich in der physikalischen Grundlage gut ist. Letzteres gilt auch für gravitative Zusammenhänge auch hinsichtlich der ersteren beiden Absätze, und sowohl in Hinsicht auf beispielsweise die Gezeiten und den Mond, aber auch selbst bis hin dazu, wie sich die Sonne auf unser Leben auswirkt, denn ohne dieses komplexe System, wo wir nicht fragen sollten, warum Gott das alles zu lässt, sondern wofür wir dankbar sein sollten, denn nur weil es so ist, wie es ist, können wir überhaupt existieren.
Damit aus Naturereignissen Naturkatastrophen werden, also damit diesen Ereignissen Menschen und deren Eigentum zum Opfer fallen können, müssen Menschen dumm genug sein, trotz der Vorwarnzeichen in der Natur und trotz bekannt wiederkehrender Gefahr weiterhin in gefährdeten Gebieten zu leben. Also nein, daran hat Gott keine Schuld, sondern allein die Menschen, die zumindest zum Teil strohdumm wie die Lemminge sind - oder eben zumindest potentiell selbstmordgefährdet. Aber dann Gott vorzuwerfen, dass Gott das Leid zulässt, obwohl die Menschen einzig und allein selbst an ihrem Leid in Folge von Naturkatastrophen verantwortlich sind, weil sie so unvernünftig sind, einer Gefahr eines jeweiligen Ereignisses nicht hinreichend aus dem Weg zu gehen, das ist schon echt dreist, egal ob Gott existiert (was ich glaube) oder ob es keinen Gott gibt.
Naturkatastrophen haben mit einem Gott/Götter nichts zu tun. Dafür gibt es erklärbare Ursachen. Erdbeben entstehen, weil die Erdoberfläche nach dem Prinzip der Plattentektonik in Bewegung ist. Ein Tsunami entsteht durch Seebeben, Erdrutsche etc. Lawinen entstehen durch starke Windstöße, externe Belastungen und sind abhängig vom Neigungswinkel des Hanges. Auf Grund des Klimawandels und der steigenden Temperaturen sind in Zukunft noch mehr Naturkatastrophen zu erwarten.
Erdbeben, Überschwemmungen, Stürme, usw. sind nun mal die Auswirkungen von Plattentektonik, Erdrotation und Hoch- und Tiefdruckgebieten, bzw. den Spannungen, die diese hervorrufen und deshalb im Anschluss Entspannung hervorrufen. Gäbe es diese nicht, gäbe es wahrscheinlich auch kein Leben auf der Erde. Der Tod am Ende des Lebens ist für viele Betroffenen ja auch eine Naturkatasrophe.
Er entscheidet wie sich die Welt weiterentwickelt und er entscheidet ob Katastrophen kommen und ob Menschen dabei sterben. Es ist sein Wille und dem können wir uns nicht widersetzen.
Als die Sünde in die Welt kam (durch den Menschen), wurde auch die Welt verändert. Sünde ist die eigentliche Katastrophe.