Wieso ist es vielen Transleuten wichtig, wie andere sie wahrnehmen und bezeichnen sollten?
Ich bin zum Beispiel männlich geboren, habe keine künstliche Hormone genommen, noch sonst geschlechtsverändernde Operationen durchgeführt und habe mich sonst heterosexuell gerichtet.
Wenn einer von euch mich als schwul, weiblich, Fuchs und Simulation identifizieren möchte, dann ist es halt so, das kann mir doch egal sein.
Sollte ich deswegen ein Aufstand machen und euch Transphobe nennen, weil ich meine Wahrnehmung und Willen euch nicht aufzwingen kann?
8 Antworten
Geht nicht darum, irgendwem was aufzuzwingen zu wollen.
Um es mal ganz einfach zu vergleichen: Wenn du Max heißt und ein Bekannter nennt dich immer Leon, dann korrigierst du ihn wahrscheinlich. Vielleicht nervt es dich irgendwann auch ein bisschen, dass er dich immer falsch nennt.
Genauso ist das im Grunde mit dem sozialen Geschlecht. Wenn ich mich als männlich identifiziere, jemand anderes mir aber permanent erzählen will, dass ich weiblich bin, dann korrigiere ich denjenigen. Und irgendwann bin ich genervt und zeige das ggf. auch.
Wenn Du Dich als Fuchs identifizierst, wobei das kein Geschlecht ist, und schwul eine sexuelle Neigung, dann ist das so und wer Dir Respekt entgegen bringt wird auch so akzeptieren.
Wenn Du das bei anden Menschen nicht machst, ist das was?
Ich sage dazu respketlosigkeit. Und auch fehlnende Erziehung.
Toleranz, Akzeptanz und Respekt, sind die Grundvorsussetzungen für ein friedliches Nebeneinander.
Nein diese Person ist eben nicht weiblich für mich, wenn er vorher bei sich Hoden rumbaumeln hatte, aber schön für ihn, wenn er sich weiblich fühlt.
Und wieder ein Beweis dafür, dass der Verfassungsschutz zu wenig gegen Rechtsradikale unternimmt.
Du merkst schon das Du nicht den Geringsten Anstand hast?
Vermutlich eher nein.
Früher war Erziehung eher für mich leben und leben lassen.
Genau das ist Toleranz, Akzeptanz und Respekt.
Deswegen will ich die Dinge so wahrnehmen, wie ich sie persönlich wahrnehmen kann(möchte). Mir egal was andere dafür Ansichten haben.
Ich will meine Ansichten nicht auf andere aufzwingen und sie sollten es nicht bei mir machen.
Du kannst Dinge wahrnehmen wie Du willst, Du sollst auch Deine Meinung haben.
Es ist aber ein Unterschied ob ich eine Meinung habe, diese Meinung nun mal nicht mit der Wissenschaft übereinstimmt, und damit auch noch Menschen beleidigst, stellt dies einen unzulässigen und schweren Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar.
Da Du jedoch keine Toleranz, keine Akzeptanz und keinen Respekt kennst, wirst Du, wenn Du so weiter machst, das irgendwann lernen müßen von offizieller Seite.
Weil Transpersonen ihr ganzes Leben lang Verachtung, Benachteiligung und Hass erfahren. Wenn du überall wo du hin gehst damit konfrontiert wirst, Menschen dich verurteilen und beileidigen, ist es dir irgendwann auch nicht mehr egal.
Die ganze Trans-Debatte ist kurz zusammengefasst: Sobald Transmenschen keine Nachteile mehr erfahren, wird auch kein Transmensch mehr das eigene Geschlecht zum Thema machen.
weil ich meine Wahrnehmung und Willen euch nicht aufzwingen kann
Geht niemandem darum, anderen seinen Willen aufzuzwingen, ausser den Transphoben. Transmenschen wollen einfach wie alle anderen auch Teil der Gesellschaft sein. Man sucht sich das ja nicht aus. Transphobe sind es, die diesen Umstand - entgegen dem aktuellen Stand der Forschung - nicht akzeptieren wollen und ihre rückständige "Meinung" den Transmenschen aufzwingen wollen.
Menschen zu akzeptieren ist nicht optional. Akzeptiert werden zu wollen ist nicht falsch. Andere nicht zu akzeptieren ist das Verwerfliche.
LG Andi
Transpersonen leiden unter Körperdyphorie. Das ist ein psychisches Problem, bei dem sich die Geschlechtsidentität der Person nicht mit den körperlichen Geschlechtsmerkmalen deckt. Als das Geschlecht, dem man sich zugehörig fühlt, wahrgenommen zu werden ist halt ein Weg der Linderung dieses Problems. Daher ist es diesen Menschen wichtig, dass sie als das gesehen werden wie sie sich fühlen.
Schön für dich, wenn du dieses Problem nicht hast.
Nehmen wir mal an, du identifizierst dich doch mal irgendwann als Frau oder egal was. Dann fändest du es doch auch nervig wenn dich alle als Mann sehen obwohl du dich nicht wie ein Mann fühlst. Dann kommst du dir doch selber verarscht vor wenn du es der Person tausend Mal sagst aber sie dich immer noch als Mann sieht. Du musst dich in die Leute hineinversetzen was sie fühlen.
Und auf ein Kommentar von dir zu einer anderen Antwort zurückzugreifen, es ist sowas von egal ob eine Frau mal Hoden hatte oder nicht. Sie hat dann keine mehr und identifiziert sich als Frau. Punkt. Und wenn du sowas nicht respektierst musst du dich nicht wundern wenn die Person nicht mehr mit dir befreundet sein will. Weil das ist einfach nur transphob. Echt schade das es so Leute wie dich gibt, die Transleuten das Geschlecht absprechen
Ich spreche es für mich ab und nicht für andere. Ich möchte mich eben nicht auf xbeliebige Leute in ihren Gefühlen hineinversetzen und verlange es nicht, dass sie es bei mir tun. Dafür ist meine Zeit zu schade.
Nein ich bin nicht Transphob, ich habe kein Angst vor Transleuten.
-Phob bzw. Phobie heißt für mich, dass man Angst hat.
Aber in diesem Fall nicht wirklich, da heißt es das man es nicht respektiert und sich blöd drüber äußert
Nein solchen Leute fehlt es an Erziehung, Toleranz und Akzeptanz, wenn sie aufzwingen wollen, wie man sie zu betrachten und bezeichnen hat.
Nein diese Person ist eben nicht weiblich für mich, wenn er vorher bei sich Hoden rumbaumeln hatte, aber schön für ihn, wenn er sich weiblich fühlt.
Früher war Erziehung eher für mich leben und leben lassen.