Wieso ist ein Studium in DE einfach Nixtun?

5 Antworten

Zumindest seit der Reform zu Bachelor/ Master haben sich die Dinge deutlich geändert.

Im Studium werden Leistungen erwartet um überhaupt zu Prüfungen zugelassen zu werden, gleichzeitig müssen eben diese Prüfungen zu vorgeschriebenen Zeiten absolviert sein anderenfalls droht die Exmatrikulation.

Das kommt doch stark auf den Studiengang und die individuelle Person an… Jemand, der einen für ihn eher leichten Studiengang studiert und vielleicht auch mit einem mittelmäßigen Abschluss zufrieden ist, tut logischerweise weniger dafür als jemand in einem schweren Studiengang, der einen sehr guten Abschluss erreichen möchte.

Und allein an der Besuchsquote der Vorlesungen kann man das nun wirklich nicht festmachen. Ich bin auch ein Mensch, der den persönlichen Austausch braucht und eher wenig davon hat, sich mit den Infos berieseln zu lassen. Folglich war ich in wenigen Vorlesungen und habe mir die Sachen stattdessen selbst beigebracht oder in Lerngruppen erarbeitet. Seminare fand ich da in der Regel deutlich ergiebiger.

Dass es anstrengendere und entspanntere Phasen gibt ist auch vollkommen normal und wichtig, da man oft keine richtigen Ferien hat, sondern immer irgendwas zu tun ist. Kommt aber auch wieder drauf an, was man mit welchem Ziel studiert.

Studenten sind in der Regel Erwachsene Menschen, die selbst für sich entscheiden, ob sie hingehen wollen oder nicht. Aus meiner Erfahrung sind die "Faulenzer-Studenten" aber auch diejenigen, die es beruflich nicht weit bringen. (Soll nicht negativ klingen, ist von vielen schließlich auch gar nicht gewollt)

Bist du sicher, dass diese Leute jemals eine Uni von innen gesehen haben? Oder wirklich erfolgreich studieren?

Denn bei den Studenten, die ich kenne, ist das nicht so. Und bei denen, die mit Erfolg ein Studium abgeschlossen haben, auch nicht.

Ich kenne niemanden, der mit dieser Einstellung je ein Studium geschafft hat.