Wieso glaubt jeder an die Griechische lüge über das alte griechische Volk?
all das was ich hier zusammengefasst habe ,für das habe ich 1 Jahr gebraucht.Ich möchte nur die Menung von ander leuten hören und noch deren pro und Contra also bitte : Fangt nicht gleich an auszurasten sondert liesst es erstmal durch und dann anfangen zuschreiben :)
Hier etwas von Johann georg Hahn oder wie er nochamal heisst :
Wenn aber die früheren slavischen Bewohner von Albanien einem andern Volke Platz gemacht
haben, welches ihnen fremd, und dieses nun im unbestrittenen Alleinbesitze des Kerns des Landes
ist, so wirft sich eine neue Frage nach der Nationalität dieses Volkes auf: Wer sind die Albanesen? Stammen sie von den Urwohnern des Landes, und ist die Slavenzeit nur eine Episode in der Geschichte von Albanien, oder sind sie gleich den Slaven in historischer Zeit eingewandert, und
bilden sie die dritte Völkerschichte, welche auf albanesischem Boden lagert.
Noch paar Beweise für die die denken das alles ne lüge ist :
Athene = A thënë (Gegë) = Asht thënë = Është thënë.
Albanisch: Dera
Sprache des Homer: Thira
Griechisch: Porta
Bedeutung auf Deutsch: Die Tür
Eine weitere Göttin der "griechischen Mythologie" ist die Göttin Afrodite. Afrodite ist die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde und zuständig für das Wachsen und Entstehen. Auch hier ergibt das Wort Afrodite in der griechischen Sprache keinen Sinn. Übersetzt man aber "Afrodite" ins albanische, dann ergibt die Wahl des Namens für diese Göttin einen Sinn!
Ein weiterer Held der "griechischen Mythologie" ist Ajax. Er war einer der Haupthelden des Trojanischen Krieges. Berüchtigt und sehr stark. Auf albanisch heißt Ajax bzw. Ajaks: „Ai gjaksi, gjakderdhës“. Auf deutsch: „Der Blutüberströmte“. Auch hier erkennt man einen Sinn des Namens. Da Ajax in Troja im Krieg war, nannte man ihn "Der Blutüberströmte" – auf albanisch: „Aj Gjaksi“.
In der "griechischen Mythologie" gab es die Göttin Athene. Athene oder Athena ist die Göttin der Weisheit und Namensgeberin der griechischen Stadt Athen. Welche Bedeutung hat das Wort Athene in der heutigen Sprache der Griechen? KEINE!
Übersetzt man das Wort Athene auf albanisch bekommt man das Wort „E thëna, me thënë fjalën“ - auf deutsch: „Ich sagte“. Der Name der Göttin der Weisheit bedeutet ins albanische übersetzt „sagen" bzw. „Ich sagte". Ein passender Name, der Sinn ergibt.
In der "griechische Mythologie" gab es 12 Götter. Zeus war der oberste olympische Gott der "griechischen Mythologie" und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Doch was bedeutet das Wort "Zeus" heute auf griechisch? Das Wort hat keine Bedeutung in der griechischen Sprache!
Der erste Autor und Dichter der europäischen Zivilisation ist der Mann mit dem Namen Homer. Homer gilt als Autor der Ilias und Odyssee. Die Ilias und die Odyssee sind Schriften aus der Antike, die die Abenteuer des Königs Odysseus und von seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieges erzählen. Auch der Krieg in Troja wird darin beschrieben.
Homer erwähnt in seinen Schriften auch das Volk der Pelasger. Die Pelasger waren laut Homer keine Griechen und das erste Volk auf auf dem Boden des heutigen Griechenlands. Die Pelasger waren das erste prähistorische Volk Europas und wurden später zu den Illyrern.
Gustav Meier: „Albaner sind junge Illyrer“.
George Hahn: „Albaner sind Nachkommen der Illyrer, aber die Nachkommen der Illyrer waren Pelasger ... Albaner sind Enkel der Pelasger.“
Haki Pascha: „Wenn die albanische Geschichte ans Licht kommt, wird das Osmanische Reich an den Fluss gehen.“
Harold Whitehal: „Ägyptische Hieroglyphen, die vor 4.000 Jahren geschaffen wurden, haben albanische Bedeutung.“
Henri Braisford: „In Mazedonien sind Albaner die einzigen Ureinwohner.“
Johan von Han: „Das Albanische stammt vom Illyrischen und das Illyrische vom Pellasgischen.“
11 Antworten
Also man sieht an der Tabelle, dass die Ähnlichkeiten bei Albanisch + Altgriechisch liegen (und bei diesen Beispielen nicht beim Neugriechischen). Das ist auch so, wie man das in etwa erwarten würde, wenn man davon ausgeht, dass beide "balkanindogermanisch" sind und damit enger miteinander verwandt sind als z.B. Altgriechisch + Germanisch.
Dass Altgriechisch näher dran liegt (als Neugriechisch), ist auch erwartungsgemäß, denn dies lag noch zeitlich näher am Balkanindogermanischen (von dem auch Albanisch abstammt).
Manchmal scheint auch Latein dazwischenzufunken, denn wahrscheinlich sind die Wörter für Pferd von caballus entlehnt worden (bis auf gr. alogo, was a-logos, also "sprachlos" bedeutet, das Pferd war also das sprachlose Tier). Noch besser sieht man das bei lateinisch lepus/leporis (Hase), siehe altgriechisch leporis und albanisch lepur. Das eigentliche griechische Wort weicht ab, lagaes (daher "lago-morpha" für die zoologische Bezeichnung der Hasenartigen). Das waren also eher gemeinsame Entlehnungen.
Besonders hübsch finde ich die Wörter für "dunkel", womöglich von indogermanisch *(h)eregwos abgeleitet, *h₁régʷos und nun passt auch Armenisch dazu, erek = Abend, derselbe Stamm gehört zu albanisch err (Dunkelheit), errët (dunkel) und zu griechisch erevos (erebos).
Witzigerweise passt auch altnordisch rökk(r) dazu, "Dämmerung", und das gehört zu Ragna-rök, was Wagner mit "Götterdämmerung" übersetzte.
Also IDG > Germanisch
> Italisch > Latein
> ... (viele andere Gruppen)
> Balkanindogermanisch
> Altgriechisch > Neugriechisch
> Albanisch
> Armenisch
> ... (ggf. Phrygisch und andere)
Was man in der Tabelle sieht, passt gut zu diesem Schema, finde ich.
Ich habe keine klare Ahnung, was Du eigentlich sagen willst, oder welche These Du eigentlich widerlegen willst — es würde helfen, wenn Du das einmal klar formulierst.
Ich bin gerade im Balkan — momentan Makedonien, aber zuvor Kosovo und Albanien. Ungesunder Nationalismus ist hier leider überall zu finden, und keine Seite im Konflikt zwischen Albanern und Slaven hat eine reine Weste. Ein Makedonier wollte mir ernsthaft einreden, daß die Albaner in Makedonien nie gelebt hatten und einfach nur fremde Invasoren seien (warum die Hauptstadt Скопје heißt, wollte er mir nicht erklären). Im Gegenzug schwadronieren die Albaner gerne, daß sie und nicht die modernen Griechen die Nachfolger der alten Griechen seien, was ebenso hirnrissig ist.
Aber ich will hier nicht herummosern, sondern über das reden, wovon ich ein bißchen Ahnung habe, nämlich Altgriechisch. Deine Tabelle habe ich hier schon einmal gesehen, und sie ergibt wirklich sehr wenig Sinn. Die altgriechischen Wörter sind größtenteils entweder erfunden oder komplett unleserlich geschrieben. Wer auch immer das zusammengetippt hat, konnte offenbar nicht einmal griechische Buchstaben lesen.
Ein Beispiel, das ich erkennen kann, ist die Zeile mit engl Sea. Auf Altgriechisch heißt das θάλασσα thálassa (aucht -tt-, je nach Dialekt) und auf Neugriechisch genauso. Der Eintrag theti soll vermutlich für die Meeresgöttin Θέτις Thétis stehen (die Mutter des fußschnellen Achilleús), aber das ist kein Wort für “Meer”, sondern ein Eigenname; die Namen von Göttern kommen ja oft aus anderen Sprachen (Deine Beispiel Αθήνα und Ἀφροδίτη sind diesbezüglich valide), weil die Griechen bei ihrer Einwanderung in der Bronzezeit diese Göttinnen erst vor Ort kennengelernt haben.
Albanisch det “Meer” hat dagegen eine klare Etymologie und ist mit deutsch tief verwandt. Hier gibt es also keinen Zusammenhang, und es bleibt kein Argument übrig.
Eine andere Zeile, in der ich ein Wort erkennen kann, ist Dark. Es gibt ein Substantiv ἔρεβος érebos, das bezeichnet ein finsteres Gebiet, das man beim Absteigen in die Unterwelt durchqueren muß; ich habe es einmal bei Sōphoklẽs gelesen, wo es metaphorisch für ein bevorstehendes Unglück stand. Davon abgeleitet ist das Adjektiv ἐρεβεννός erebennós “finster”, das kommt aber auch vorwiegend in mythologischen Texten vor. Das ist übrigens wirklich ein indogermanisches Wort mit ein paar Verwandten in anderen Sprachen, möglicherweise sogar albanisch err “Dunkelheit”.
Ein anderes und viel häufigere Wort für Dunkelheit im Altgriechischen ist übrigens σκότος skótos, das es auch im Neugriechischen gibt (häufiger ist aber das verwandte σκοτάδι). Das kommt von σκιάω skiáō ‘ich beschatte’, und ist natürlich mit Deutsch Schatten verwandt, und sogar mit albanisch hije. Da ja alle diese Sprachen aufs Indogermanische zurückgehen, teilen sie sich einen Haufen Vokabular.
Als letztes sehen wir uns noch die Zeile Rabbit an — das griechische Wort ist λαγώς lagṓs und das neugriechische λαγóς lagós; sie unterscheiden sich also nur in der Länge des Vokals, die im Neugriechischen sowieso keine Rolle mehr spielt. Die dort angegebene angebliche griechische Form leporis ist Bullşıt, das ist nämlich der Genitiv Sg des lateinischen lepus “Hase”, und genau dieses lateinische Wort liegt dem albanischen lepur zugrunde — albanisch hat ja seit der Antike sehr viel lateinisches und romanisches Vokabular aufgenommen.
Du siehst: Wenn man sich diese Tabelle näher ansieht, besteht sie nur aus Unsinn. Ich würde mir gerne noch eine Zeile vornehmen, aber es gibt keine weitere, in der ich ein mir bekanntes griechisches Wort erkennen könnte. Wer auch immer das geschrieben hat, hatte Keine Ahnung™. Solltest Du die Quelle kennen, dann frag doch nach, wie man die griechischen Wörter in griechischen Buchstaben schreibt — es würde mich wundern, wenn Du eine Antwort bekommst, und wenn doch, dann würde ich die gerne sehen, denn dann kann ich vielleicht mehr dazu sagen.
P.S.: Deine Bemerkung, daß der Name des Gottes Ζεύς im modernen Griechisch ausgestorben ist, scheint zuzutreffen; zumindest habe ich auf die Schnelle nichts Gegenteiliges gefunden. Aber das ist nicht weiter verwunderlich, weil die Leute Christen geworden sind und daher die alten Götternamen nicht mehr brauchen. Das lateinische Iupiter ist ja auch kein Wort der italienischen oder französischen Sprache mehr, obwohl diese Sprachen vom Lateinischen abstammen, und wenige Deutsche reden oft von Oðinn oder Wotan.
P.P.S.: Jetzt habe ich doch noch eines geknackt: Die Zeile Wood hat offenbar griechisch δρῦς drỹs. Das heißt meistens “Eiche”, manchmal auch “Baum” ganz allgemein. Ich kann mich nicht erinnern, es jemals in der Bedeutung “Holz” gelesen zu haben, schließe es aber nicht aus, denn das Wort δόρυ dóry “Speer” ist davon abgeleitet, obwohl man Speere nicht aus Eichenholz macht (Homer schreibt immer von μείλινα δοῦρα “Speeren aus Eschenholz”).
Dieses Wort hat absolut unglaublich viele Verwandte in anderen indogermanischen Sprachen, z.B. engl. tree oder deutsch Teer; das reicht von Irland (dair “Eiche”) über Rußland (древо drevo “Baum”) und Persien (دار dār “Baum, Holz”) bis ins ferne Indien (Saṁskr̥t दारु dāru “Holz”); es gibt auch übertragene Bedeutungen wie Trost oder treu, weil Holz ein verläßlicher Werkstoff ist. Albanisch dru “Baum, Holz” gehört natürlich auch in diese Gruppe.
Die häufigsten Wörter für Holz im Altgriechischen sind ξύλον xýlon und ὕλη hýlē, wobei letzteres mehr die Bedeutung “(Bau)material” hat. Beide existieren noch im Neugriechischen und schreiben sich fast gleich: ξύλο und ύλη (letzteres hat aber allen Bezug zu Holz verloren und heißt nur noch “Substanz, Materie”, ein Trend, der bereits bei Aristotélēs sichtbar ist).
3.P.S.: Du scheinst da Worte für “Tür” miteinander zu vergleichen:
Albanisch: Dera
Sprache des Homer: Thira
Griechisch: Porta
Bedeutung auf Deutsch: Die Tür
Altgriechisch θύρα thýra ‘Tor, Tür’ existiert auch im Neugriechischen unverändert als θύρα, immer noch mit der gleichen Bedeutung. Und ja, das ist natürlich mir albanisch derë “Tür” verwandt, genauso wie das deutsche Wort oder bulgarisch двери dveri oder polnisch drzwi oder Hindī द्वार dvār oder armenisch դուռ dur oder bretonisch dor oder ossetisch дуар duar oder viele andere, sogar lateinisch forum (das th hat im Italischen einen Sonderweg genommen).
Neugriechisch hat zusätzlich auch noch das aus dem Lateinischen entlehnte πόρτα pórta, genauso, wie es im Deutschen neben Tür auch noch Pforte gibt.
4.P.S.: Da die Frage immer wieder hochgespült wird und neue Leser gewinnt, mache ich jetzt noch eine Zeile, die ich inzwischen knacken konnte, nämlich die, die mit Chills beschriftet ist; gemeint ist ‘Fieber’, und darauf muß man erst einmal kommen. Das Wort heißt auf Altgriechisch πυρετός pyretós und auf Neugriechisch ebenso; es ist von πῦρ “Feuer” abgeleitet, das natürlich auch mit deutsch Feuer verwandt ist. Das in der Tabelle angegebene angebliche altgriechische Wort ?ethir ist schwer zu identifizieren, aber ich vermute αἶθος aĩthos “Hitze, Feuer”, ein seltenes Wort; das verwandte αἰθήρ aithḗr “Himmel” (dort wo Sonne und Sterne brennen) hat uns das deutsche Fremdwort Äther beschert. Dazu gibt es auch im Albanischen weitläufige Verwandte, z.B. hithra “Brennessel” oder auch das in der Tabelle angegebene ethe “Fieber”.
Als Bonus gebe ich hier noch eine Stelle an, die belegt, daß das Wort für ‘Fieber’ im Griechischen schon seit zweieinhalb Jahrtausenden πυρετός pyretós lautet, nämlich aus den Schriften des Hippokrátēs (ca. 400 v.Chr.), damit Du siehst, daß ich mir diese Vokabeln nicht aus der Nase sauge:
πυρετὸν ἐπὶ σπασμῷ βέλτιον γενέσθαι, ἢ σπασμὸν ἐπὶ πυρετῷ.
pyretòn epì spasmõⱼ béltion genésthai, ḗ spasmòn epì pyretõⱼ
Es ist besser, wenn das Fieber aus dem Krampf entsteht, als der Krampf aus dem Fieber.
5.P.S.: Und noch einen will ich dazusetzen, weil es so erkennbar falsch ist. Du schreibst:
Ein weiterer Held der "griechischen Mythologie" ist Ajax. Er war einer der Haupthelden des Trojanischen Krieges. Berüchtigt und sehr stark. Auf albanisch heißt Ajax bzw. Ajaks: „Ai gjaksi, gjakderdhës“. Auf deutsch: „Der Blutüberströmte“.
Zunächst mal: Das albanische gj [ɟ ≈ɟ͡ʝ ] hat keine Entsprechung im Griechischen, es hat sich inneralbanisch unter bestimmten Bedingungen (z.B. heller Vokal in der Nähe) aus indogermanischen Lauten wie ǵ, ǵʰ oder am Wortanfang s entwickelt. Das ist auch bei vielen übernommen Fremdwörtern passiert, z.B. alban. argjend “Silber” ← lat. argentum. An diesem Beispiel siehst Du auch, daß diese Lautverschiebung recht jung ist — der Kontakt mit Latein fand ja erst vor grob 1500 Jahren statt.
Das albanische Wort gjak ‘Blut’ kommt aus einer indogermanische Sippe, die auch lat. succus ‘Saft’ (und daher italien. sugo) oder das gleichbedeutende russische сок sok “Saft” enthält (← indogerm. *sokʷos) ; das albanische gj kommt also hier von einem indogermanischen s, und das erst lang nach dem Trojanischen Krieg (damals wäre es im Albanischen noch ein stimmhaftes [z] gewesen). Die Griechen hatten dieses Wort auch ererbt, nämlich als ὀπός opós “Pflanzensaft” (im Griechischen fällt s am Wortanfang fast immer weg, und die alten kʷ-Laute werden zu π oder τ umgebaut); für “Blut” hatten sie ein anderes Wort, nämlich αἷμα haĩma, das es im Neugriechischen immer noch als αίμα gibt und das wir aus zahllosen Fremdwörtern wie Hämatom oder Anämie kennen.
Diese Betrachtung führt uns aber ein bißchen auf Abwege; Dein Argument ist ja, daß der altgriechische Name auf einen albanischen Ursprung zurückginge. Dazu müßte er aber irgendeinen als Vorläufer von gj geeigneten Laut enthalten, und das tut er nicht. Die Form Ajax mit dem [k] ist nämlich lateinisch, auf Griechisch hieß er einfach Αἴας Aías, das ist der Nom Sg; in den anderen Fällen bekommt er ein -nt-, z.B. Nom Dual Αἴαντε Aíante (es gab ja zwei davon, und einer war ein großer Held und der andere ein großes A…loch), z.B. hier in dieser Stelle von Homer (≈800 v.Chr.):
ἠθελέτην Αἴαντε δύω θεράποντες Ἄρηος,
ēthelétēn Aíante dúō therápontes Árēos
Es meldeten sich die beiden Aías, die Kampfgefährten des Árēs
Wieder einmal bleibt vom Argument nichts übrig, denn in der griechischen Namensform Aías gibt es keinen Laut, der zum albanischen gj passen könnte (das Ai am Wortanfang wurde als Diphthong [ai̯] wie in deutsch Ei gesprochen, nicht [j]).
Jetzt habe ich Dir zweimal einen altgriechischen Satz an den Kopf geworfen. Verstehst Du das? Wenn nicht, dann siehst Du wohl selbst, daß Griechisch ≠ Albanisch.
Ich gehe davon aus, daß der Fragesteller diese Liste von irgendeinem Dummkopf in seiner Umgebung bekommen hat und hier gefragt hat, weil er sich unsicher ist, was er davon halten soll. Die Art der Fragestellung klingt mir eher wie nachgeplappert, vielleicht weil er es auf irgendeinem Pamphlet gelesen hat.
Deshalb habe ich eine ernsthafte Antwort gegeben, weil Information (in Zusammenarbeit mit Hirn) gegen Desinformation hilft. Lustigerweise hat kaum eine meiner Antworten in so kurzer Zeit so viele positive Bewertungen gesammelt. Mein Ansatz scheint sich also zu lohnen.
Wusstest Du, dass die Hälfte aller Europäer mit Tutanchamun verwand ist, aber viel weniger Ägypter? Er muss also auch europäischer Abstammung gewesen sein.
In vielen Völkern der Welt findest Du bei Herrschern alte Malereien und Figuren mit blauen Augen - selbst in Asien. Das Kastensystem der Inder kam von hellhäutigeren Herrschern (Invasoren?) aus dem Norden.
In Südamerika brachten bärtige Weisse das Wissen über Kultur und viele andere Dinge, die als "Götter" bezeichnet wurden.
Es gab afrikanische Stämme, die weiß waren - und abseits in den Bergen lebten.
Mit unserer Geschichtsschreibung ist das alles so nicht vereinbar. Es scheint da ein paar Geheimnisse zu geben, über die man nicht so gerne spricht.
Ich habe keine klare Ahnung, was Du eigentlich sagen willst
Albanien über Allem nehme ich an. Wie du selber erkannt hast, ein ungesunder überzogener Nationalismus.
wenige Deutsche reden oft von Oðinn oder Wotan.
Letzteren haben dafür die Engländer in ihrem aktiven Wortschatz.
Für Altgriechisch habe ich einen Kurs an der Uni gehabt; das damals verwendete Lehrbuch gibt es vermutlich heute gar nicht mehr. Die Standard-Grammatik ist die von Bornemann–Risch.
Von Albanisch weiß ich auch nicht mehr, als auf Wikipedia und Wiktionary steht (dort steht aber viel).
Willst du damit sagen das Albanisch ein Gemisch aus Latein und romanisch ist oder wie ? Also ich freue mich halt auch auf andere perspektiven :)
Was heißt „Gemisch“? Es ist völlig normal für eine Sprache, Vokabular von anderen Sprachen aufzunehmen; das gilt besonders bei Fremdbeherrschung (und die Illyrer waren ja die längste Zeit unter römischer Herrschaft). Deutsch hat auch einen ziemlichen Haufen romanischer, griechischer, slavischer und anderer Fremdwörter, und Englisch noch viel mehr. Das sammelt sich halt im Lauf der Jahrhunderte so an.
In Zusammenhang mit Deiner Tabelle habe ich sechs albanische Wörter zitiert (det “Meer”, err “Dunkelheit”, hije “Schatten”, lepur “Hase”, dru “Baum” und derë “Tür”). Eines davon, nämlich lepur, ist romanisch, die anderen sind nativ albanisch. Was ist daran so ungewöhnlich?
Vielleicht bist Du davon verwirrt, daß auch die nativ albanischen Wörter viele Verwandte in anderen Sprachen haben. Das ist aber fast unvermeidlich, da Albanisch zusammen mit hunderten anderen Sprachen in die indogermanische Sprachfamilie gehört, und alle diese Sprachen haben Vokabular von ihrem letzten gemeinsamen Vorfahren, dem Urindogermanischen, ererbt.
Beispielsweise fängt das Wort für “fünf” in praktisch allen indogermanischen Sprachen mit P oder einem ähnlichen Lippenlaut an, z.B. lettisch pieci, makedonisch пет pet, griech πέντε pénte, Bengali পাঁচ pãc, persisch پنج panj oder albanisch pesë. Lateinisch hat den Lippenlaut leicht umgebaut zu einem kʷ (quinque), und später verloren, so daß in den romanischen Sprache ein K steht, oder was auch immer die jeweilige Sprache aus einem K eben so gemacht hat (ital. cinque [tʃ], franz. cinq [s], sardisch chimbe [k], rumänisch cinci [tʃ]). Germanisch dagegen hat das alte P regulär zu F verschoben, also fünf, engl. five, holländ. vijf, schwed. fem oder gotisch fimf. Das kommt alles aus einem gemeinsamen Ursprung, und ist nicht untereinander ausgetauscht.
Harold Whitehal: „Ägyptische Hieroglyphen, die vor 4.000 Jahren geschaffen wurden, haben albanische Bedeutung.“
Harold Whitehal (Whitehall?) war meinen Recherchen nach anscheinend ein amerikanischer Linguist, der auf die englische Sprache spezialisiert war. Von Hieroglyphen hatte er vermutlich keine Ahnung. 99% der Suchergebnisse sind Wiederholungen des obigen Zitate, Details sind nicht aufzufinden.
Um es kurz zu sagen: Das ist Blödsinn.
Als ich in Tirana war, da hingen am Rand des Mutter-Theresa-Platzes so Plakate, da gab es auch eines über die angeblichen Verbindungen zu den Hieroglyphen. Sehr peinlich... laienhaft und ohne irgendeinen soliden Hinweis... Dass die Leute in Albanien so etwas unkritisch in der Öffentlichkeit aushängen.... das Geschichtsmuseum ist teilweise auch krasse Nationalpropaganda.
Das "Haus der Blätter" und das Bunkermuseum sind dagegen richtig gut, und die archäologische Sammlung der Uni ist spektakulär, die haben mir richtig gut gefallen.
Albanien und die albanische Sprache sind schon cool und besonders.... So, wie viele andere Dinge auch. Aber Albanien ist nicht besser als andere Kulturen und bestimmt nicht der geheime Ursprung aller Zivilisation.
Bis jetzt ist das der beste Kommentar von allen .
Vielleicht hast du auch recht . :)
Mir ist auch nicht ganz klar was du mit der Liste beweisen willst.
Sprache und die Bedeutung ihrer Wörter ändern sich nun mal im Laufe der Zeit.
Zb hatte das Wort "Querdenker" vor Corona die Bedeutung, das Leute gedanklich anders (quer) an Aufgaben herangehen und so Ergebnisse und Lösungen finden die andere nie gesehen hätten.
Heute bedeutet das Wort für die meisten " Idioten die nichts glauben und gegen die Meiner der Regierung sind"
Und das hat nur 3 Jahre gedauert.
Griechisch ist viel älter. Überlege mal wieviel sicht da geändert hat .
Wenn Du heute einen Griechen fragst was das Wort "Zeus" bedeutet wird erfahren sicher nicht ratlos vor dir stehen. Er wird dir schon sagen das es der Höchste Gott war .
Wie gut verstehst du denn die Bedeutung von deutschen Wörtern ?
Farblos = ohne Farbe
Geruchlos = ohne Geruch
Arbeitslos = ohne Arbeit
Harmlos = ohne ? ?
Du weißt was Harmlos ausdrückt , bedeutet.
Aber weißt du auch was fehlt, was an Stelle des Fragezeichen gehört?
Man muss also aufpassen wenn man von Bedeutung und Ursprung der Wörter redet. Man kann nicht einfach sagen das es in einer Sprache keinen Sinn mehr ergibt und deswegen den Ursprung verschieben will.
Kann hier nicht viel beitragen, aber zu den Querdenkern kann ich auf Udo Lindenbergs Song zur SOKO Wismar verweisen,
Harmlos = ohne ? ?
Die Frage ist schon ein bisschen her. Aber weil wir doch gerade Weihnachten hatten: "...still schweigt Kummer und Harm." "abgehärmt" kennt man auch, als "von Sorgen gezeichnet".
Vielleicht solltest du dein Anliegen etwas klarer und vor allem kürzer darlegen.
Tolle Antwort, aber: es ist wahrscheinlich vergebene Liebesmüh.
Lehnwörter, Rosinenpickerei oder Volksetymologien. Beobachtet man immer wieder.
Ich habe mal einen gesehen, der behauptete, dass die Hieroglyphen vom Althochdeutschen abstammten. Das war ähnlich peinlich wie das hier.