Hier hast du Übungsmaterial zum Thema Plinius und seine Briefe:

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  • Plin.paneg.1-4

Quelle: https://www.gottwein.de/Lat/plin00.php

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Gottesbeweise: Deshalb MUSS es einen Gott geben(?)
Kurze Einleitung

Natürlich, bis heute ist weder ein Gott bewiesen, noch widerlegt. Demnach spricht man auch vom Glauben an Gott, nicht vom Wissen… dennoch versuchen bis heute die verschiedensten Menschen einen Gott zu belegen oder zu widerlegen und sind sich ihrer Sache sehr sicher dabei. Jegliche Beweise für eine (non-)Existenz konnten aber immer widerlegt oder mit Gegenargumenten entkräftet werden.

Nun aber möchte ich dich, der du das liest, mit einigen Gottesbeweisen konfrontieren und dich dazu bewegen, diese entweder zu akzeptieren, da sie dir nachvollziehbar erscheinen oder sie zu widerlegen, da es unglaubwürdig ist. (Natürlich ohne AI zu fragen 😌)

Diese beiden Beispiele basieren nicht auf Religion und beweisen keinen bestimmten Gott, wie den christlichen oder islamistischen.

Ontologischer Beweis

Anselm von Canterbury versuchte es mit Ontologie, also rein Logisch anhand des Gottesbegriffes und seiner Definition einen Gott zu beweisen:

Definition Gottes: Anselm definiert Gott als "das, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann", also als das vollkommenste Wesen

Existenz in der Vorstellung und in der Realität:

  1. Selbst ein Ungläubiger kann sich ein solches höchstes Wesen (also Gott) zumindest in Gedanken vorstellen.
  2. Doch etwas, das nur in der Vorstellung existiert, ist weniger vollkommen als etwas, das auch in der Realität existiert.

Existenz als notwendige Eigenschaft:

  1. Wenn Gott nur in der Vorstellung existierte, könnte man sich ein noch größeres Wesen denken – eines, das auch in der Realität existiert.
  2. Dies widerspricht der Definition Gottes als das Größte, was gedacht werden kann.

Schlussfolgerung: Daher muss Gott notwendigerweise existieren, nicht nur im Verstand, sondern auch in der Realität.

So versucht Anselm einen Gott auf Ontologischen Wege zu beweisen, was aber auch mehrfach von anderen Persöhnlichkeiten wie Kant widerlegt wurde.

Empirische Beweise

Thomas von Aquin hat auf empirischem Wege versucht einen Gott zu beweisen, also anhand von Beobachtungen und Naturgesetzen; im folgenden habe ich mal die ersten drei beschrieben:

Der Bewegungsbeweis:

  1. Alles, was bewegt wird, muss eine Ursache für seine Bewegung haben.
  2. Eine unendliche Kette von Bewegern ist unmöglich.
  3. Es muss einen „unbewegten Beweger“ geben – das ist Gott.

Der Kausalitätsbeweis:

  1. Alles, was existiert, hat eine Ursache.
  2. Eine unendliche Kausalkette ist nicht möglich.
  3. Es muss eine erste, unbewegte Ursache geben – Gott.

Der Kontingenzbeweis:

  1. Alles in der Welt ist kontingent (Kontingent=variabel; könnte auch nicht existieren).
  2. Wenn alles kontingent wäre, gäbe es irgendwann nichts mehr.
  3. Es muss ein notwendiges Wesen geben, das von sich aus existiert – Gott.
Abschließende Streitfragen

An sich sind beide Wege ziemlich nachvollziehbar, was aber nicht heißt, dass man sie nicht widerlegen könnte: wie würdet ihr da vorgehen? Fallen euch Gegenargumente oder alternativerklärungen zu Gott ein, die ebenso die angesprochenen Aspekte erfüllen und die Rolle eines Gottes einnehmen können?

(btw ja, der Titel dieser Diskussion ist bloßer clickbait ^^)

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Gottesbeweise sind Unsinn!

Schon Søren Kierkegaard erkannte, dass der Versuch, Gott zu beweisen, einem Attentat auf Gott gleichkäme:

„Lasst uns lieber über Gott spotten, schlecht und recht, wie es zuvor in der Welt geschehen ist; das ist immer der schwächenden Wichtigtuerei vorzuziehen, mit der man das Dasein Gottes beweisen will. Denn das Dasein eines, der da ist, zu beweisen, ist das unverschämteste Attentat, da es ein Versuch ist, ihn lächerlich zu machen; das Unglück aber ist, dass man das nicht einmal ahnt und dass man das in vollem Ernst für ein frommes Unternehmen ansieht. Wie kann man nur darauf verfallen, zu beweisen, dass er da sei, es sei denn, weil man sich erlaubt hat, ihn zu ignorieren; und nun macht man es dadurch noch verrückter, dass man ihm gerade vor der Nase sein Dasein beweist.“
( Abschließende unwissenschaftliche Nachschrift, Zweiter Teil, Düsseldorf 1958, S. 256 [SV VII 475])

In seinen Tagebüchern führt er hierzu noch weiter aus:

„Gottes Dasein beweisen zu wollen ist das Lächerlichste von allem. Entweder ist er da, und dann kann man es nicht beweisen (ebenso wenig wie ich beweisen kann, dass irgendein Mensch da ist; ich kann es höchstens jemanden bezeugen lassen, aber dann setze ich ja das Dasein voraus); oder er ist nicht da, und dann kann es ja auch nicht bewiesen werden.“
( Tagebücher, Bd. 1, Düsseldorf 1962, S. 324)

Martin Heidegger führt diesen Gedanken weiter und zeigt, dass der Gott der Philosophen ein leeres Gedankenkonstrukt ist, weil ein höchstes Seiendes als Causa sui, das zwar gedacht, aber nicht angebetet oder vor dem getanzt werden kann, nichts mit der biblischen Gottesvorstellung zu tun habe.

„Zu diesem Gott kann der Mensch weder beten, noch kann er ihm opfern. Vor der Causa sui kann der Mensch weder aus Scheu ins Knie fallen, noch kann er vor diesem Gott musizieren und tanzen. – Demgemäß ist das gott-lose Denken, das den Gott der Philosophie, den Gott als Causa sui preisgeben muss, dem göttlichen Gott vielleicht näher. Dies sagt hier nur: Es ist freier für ihn, als es die Onto-Theo-Logik wahrhaben möchte.“
( M. Heidegger, GA 11, S. 70)

Ein Gott, der sich beweisen ließe, wäre kein Gott – denn absolute Transzendenz entzieht sich der rationalen Logik. Unser endliches Bewusstsein kann Gott niemals in seinem göttlichen Wesen erfassen.

Aurelius Augustinus hat dieses Dilemma über das Reden von Gottes Existenz in seinem Sermo LII prägnant formuliert:

"Si comprehendis, non est Deus. Quid ergo dicamus, fratres, de Deo? Si enim quod vis dicere, si cepisti, non est Deus: si comprehendere potuisti, aliud pro Deo comprehendisti. Si quasi comprehendere potuisti, cogitatione tua te decepisti. Hoc ergo non est, si comprehendisti: si autem hoc est, non comprehendisti."

Hier ist eine deutsche Übersetzung:

Wenn du (ihn) begreifst, ist es nicht Gott. Was also sollen wir, Brüder, über Gott sagen? Denn wenn du das, was du sagen willst, erfasst hast, dann ist es nicht Gott. Wenn du ihn begreifen konntest, dann hast du etwas anderes statt Gott erfasst. Wenn du ihn scheinbar begreifen konntest, hast du dich mit deinem eigenen Denken getäuscht. Also ist es nicht (Gott), wenn du (ihn) begriffen hast. Wenn es aber (wirklich) Gott ist, hast du ihn nicht begriffen.

Gott ist und bleibt ein absolutes Mysterium, weil er immer der ganz Andere ist. Sein göttliches Wesen lässt sich nicht durch Beweise oder Logik erfassen und kann nur im Glauben erfahren werden.

PS Thomas von Aquin spricht auch nicht in seiner Summa Theologia von Gottesbeweisen, sondern von den "quinta viae" (= 5 Wegen), die fälschlicher Weise von den Scholastikern als Gottesbeweise gedeutet wurden, obwohl sie im Sinne des Aquinaten nur Wege aufzeigen sollten, wie man vernünftig über die Existenz Gottes sprechen könnte.

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Diese Stilmittel sind mir bei Catulls Carmen V ad Lesbiam aufgefallen:

Alliteration "in deinde usque altera mille, deinde centum",

eine Metapher mit "brevis lux" und "nox perpetua",

eine Klimax "in mille, centum, mille altera",

ein Hyperbaton in "nox est perpetua una dormienda",

eine Hyperbel "da mi basia mille, deinde centum",

Polyptoton "mille und milia; deinde – dein,

und Anapher "dein und deinde".

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Hier ist ein möglicher Text aus Ovids Ars Amatoria, Buch I, Verse 237–280, der einige der gesuchten Vokabeln enthält:

Vina parant animos faciuntque caloribus aptos:

Cura fugit multo diluiturque mero.

Tunc veniunt risus, tum pauper cornua sumit,

240

Tum dolor et curae rugaque frontis abit.

Tunc aperit mentes aevo rarissima nostro

Simplicitas, artes excutiente deo.

Illic saepe animos iuvenum rapuere puellae,

Et Venus in vinis ignis in igne fuit.

245

Hic tu fallaci nimium ne crede lucernae:

Iudicio formae noxque merumque nocent.

Luce deas caeloque Paris spectavit aperto,

Cum dixit Veneri »vincis utramque, Venus.«

Nocte latent mendae, vitioque ignoscitur omni,

250

Horaque formosam quamlibet illa facit.

Consule de gemmis, de tincta murice lana,

Consule de facie corporibusque diem.

Quid tibi femineos coetus venatibus aptos

Enumerem? numero cedet harena meo.

255

Quid referam Baias, praetextaque litora velis,

Et quae de calido sulpure fumat aqua?

Hinc aliquis vulnus referens in pectore dixit

»Non haec, ut fama est, unda salubris erat.«

Ecce suburbanae templum nemorale Dianae

260

Partaque per gladios regna nocente manu:

Illa, quod est virgo, quod tela Cupidinis odit,

Multa dedit populo vulnera, multa dabit.

Hactenus, unde legas quod ames, ubi retia ponas,

Praecipit imparibus vecta Thalea rotis.

265

Nunc tibi, quae placuit, quas sit capienda per artes,

Dicere praecipuae molior artis opus.

Quisquis ubique, viri, dociles advertite mentes,

Pollicitisque favens, vulgus, adeste meis.

Prima tuae menti veniat fiducia, cunctas

270

Posse capi; capies, tu modo tende plagas.

Vere prius volucres taceant, aestate cicadae,

Maenalius lepori det sua terga canis,

Femina quam iuveni blande temptata repugnet:

Haec quoque, quam poteris credere nolle, volet.

275

Utque viro furtiva venus, sic grata puellae:

Vir male dissimulat: tectius illa cupit.

Conveniat maribus, ne quam nos ante rogemus,

Femina iam partes victa rogantis agat.

Mollibus in pratis admugit femina tauro:

280

Femina cornipedi semper adhinnit equo.

Parcior in nobis nec tam furiosa libido:

Legitimum finem flamma virilis habet.

Die Übersetzung dieser Verse aus Ovids Ars Amatoria (Lateinisch/Deutsch) ist unter folgendem Link verfügbar: https://www.gottwein.de/Lat/ov/ars1.php

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Nach „als ob“ steht normalerweise der Konjunktiv II, weil es etwas Irreales oder Hypothetisches beschreibt. In deinem Satz steht aber nur „als“, und da wird oft der Konjunktiv I („habe“) verwendet, weil er in der deutschen Schriftsprache stilistisch gehobener klingt, selbst wenn die Aussage einen hypothetischen Charakter hat.

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Du kannst selbst Künstler*in werden oder in einer Kunstgalerie arbeiten. Ebenso ist eine Tätigkeit als Museumsführer*in in einem Kunst- oder Kulturmuseum möglich. Auch als freier oder angestellter Journalist*in im Bereich Kunst und Kultur kannst du tätig werden. Auch könntest Du in der Schule oder Erwachsenenbildung Kunst oder Kunstgeschichte unterrichten.

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Wenn du ein stabiles und flüssig laufendes Gerät suchst, ist der Kindle die bessere Wahl, besonders der Paperwhite. Er bietet ein großes E-Book-Angebot, ist aber an Amazon gebunden. Der Tolino ist offener, unterstützt EPUB und die Onleihe, hat aber öfter Softwareprobleme – wenn dich das schon genervt hat, wäre ein Wechsel zu Kindle sinnvoll.

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Dir kann nichts passieren, denn ohne Kläger gibt es keinen Richter. Schließlich hat dich kein Fahrscheinkontrolleur beim Schwarzfahren erwischt.

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Was ist das?

Bewusstsein entsteht aus der neuronal vernetzten Aktivität des Gehirns, doch sein wahres Wesen bleibt ein Rätsel. Manche betrachten es als bloßes Produkt neuronaler Prozesse (moderne Hirnforschung), andere vermuten dahinter tiefere physikalische (Naturalismus) oder metaphysische Prinzipien (Platon/Rationalismus). Vielleicht ist es nur eine Illusion (Buddhismus) oder das Fundament unserer Realität (Materialismus). Sicher scheint nur: „Ich denke, also bin ich“ – Cogito, ergo sum. (Descartes) Denn die Bewusstseinsakte meines Denkens setzen Existenz voraus.

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Konsultiere unbedingt sofort einen Arzt, um abklären zu lassen, was die Ursache für Deine Symptomatik ist.

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Hier sind die entzifferten Worte von den unscharfen Bildern, die ungefähr dies bedeuten könnten:

"Ehebescheinigung: Also haben sich ehlich (rechtmäßig) die Eheleute Dominicus Christ Andermath und seine Ehefrau Anna Zimmerin miteinander verlobt und versprochen, in der Stadt Pfullen Zeugenschaft zu leisten."
"Es wurde Jakob Leonard nach den löblichen Instruktionen der Kirche am 12. Januar (Jänner) getauft. Die Taufe fand in der Kirche St. Pankratius statt und wurde durch Paul Brüsser (Compagnie 5.) vorgenommen."
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Dein Gedicht berührt tief und fängt einfühlsam die schmerzhafte Erfahrung ein, übersehen und schlecht behandelt zu werden. Dein Weg führt durch Dunkelheit, geprägt von Einsamkeit und dem Gefühl, nicht wahrgenommen zu werden. Doch in dir keimt eine zaghafte Hoffnung, dass aus deinem verwundeten Ich ein neues Wir erwachsen kann. Dichtung spendet der Seele Trost und gibt ihr eine Stimme – mach weiter so!

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Lil Wayne Ft. Eminem & Ludacris - Breaking Down

https://www.youtube.com/watch?v=-o3G6roA-bQ

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Das Leben hat eine Bedeutung, man muss etwas hinterlassen

Das Leben hat für dich ganz persönlich stets eine Bedeutung. Es ist nämlich Deine Aufgabe, deinen Sinn im Leben zu finden. Die Verantwortung dafür liegt allein bei dir, die Dir niemand abnehmen kann. Ob du jedoch etwas für die Nachwelt hinterlassen willst, ist Deine ganz persönliche Entscheidung, die von Deinen individuellen Talenten abhängt. Lebe dein Leben in Würde und sei ganz du selbst.

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"Durch das Raue zum Rauen und zurück zum Licht."

Per aspera ad asperum et retro ad lumen.

"Durch das Raue zum Rauen und zurück zum göttlichen Licht"

Per aspera ad asperum et retro ad lumen divinum.

"Durch das Raue zum Rauen und zurück zur göttlichen Flamme"

Per aspera ad asperum et retro ad flammam divinam (man könnte auch sagen: ad ignem divinum = zum göttlichen Feuer).

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Ein Zwei-Fach-Bachelor ist meist aufwendiger, da beide Fächer Prüfungen erfordern. Die Bachelorarbeit fällt in der Regel nur in einem Fach an. Fällst du im Zweitfach durch, musst du es oft ablegen – ein Risiko, wenn es dein Hauptinteresse ist. Prüfe daher Alternativen.

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