Zwar ist der Mensch von Natur aus ein egoistisches Wesen, bedingt durch seinen Selbsterhaltungstrieb. Doch nur allzu oft pervertiert dieser Egoismus, und der Mensch wird zum Gefangenen seiner selbst: Er kreist nur noch narzisstisch um sich und seine maßlose Gier, alles besitzen zu wollen. Sein Lebenssinn verkümmert zum Haben und verfehlt das Sein. Erst die ernüchternde Erkenntnis der eigenen Endlichkeit und der Vergänglichkeit aller Dinge ermöglicht es ihm, im Grunde seines Seins anzukommen und innerlich frei zu werden. Durch die Kunst des Loslassens entmachtet er die Dinge, lässt sie in ihrem So-Sein und hört auf, von ihnen beherrscht zu werden.

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Bei Romanen lese ich sehr ungern Rezensionen, weil ich mir gerne mein Urteil selbst bilden will. Hingegen bei Fachbüchern ziehe ich gerne Rezensionen zu Rate, um zu erfahren, ob das Fachbuch für meine Studieninteressen verwertbar ist oder nicht.

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Entwicklung der Reallöhne
Kaufkraft wächst weiter
Trotz schwieriger Lage ist das verfügbare Einkommen in Deutschland erneut gewachsen. Getrübt wird die Freude jedoch durch höhere Beiträge in anderen Bereichen. In mindestens einer Branche sank das Durchschnittseinkommen sogar.
05.06.2025, 09.19 Uhr
Die Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland ist das achte Quartal in Folge gestiegen. Von Januar bis März wuchsen die nominalen Löhne um 3,6 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. »Dies ist der schwächste Anstieg seit dem Jahr 2022«, hieß es dazu. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,3 Prozent.
Reallöhne stiegen 2024 so stark wie seit über 30 Jahren nicht
Damit lagen die Reallöhne um 1,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor, nachdem der Zuwachs Ende 2024 mit 2,5 Prozent noch mehr als doppelt so stark ausgefallen war. »Verantwortlich für den vergleichsweise moderaten Anstieg dürfte der Wegfall der Inflationsausgleichsprämie sein«, so die Statistiker. Sie erlaubte eine steuer- und sozialabgabenfreie Zahlung von bis zu 3000 Euro.
Dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) zufolge kommt die Entwicklung nicht überraschend, da die Reallöhne 2024 so stark gestiegen seien wie seit über 30 Jahren nicht mehr – was wiederum eine Reaktion auf die Kaufkraftverluste in den vier Jahren zuvor gewesen sei. »Vor diesem Hintergrund war die langsamere Gangart im laufenden Jahr absehbar«, sagte IfW-Experte Dominik Groll.
Zusatzbeiträge fressen Lohnplus auf
Für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte komme erschwerend hinzu, dass zu Jahresbeginn die Zusatzbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung stark gestiegen seien, »sodass von dem Plus bei den realen Bruttolöhnen netto kaum noch etwas übrig bleibt«. In diesem Jahr dürfte der Kaufkraftzuwachs für die Arbeitnehmer merklich geringer ausfallen als 2024. »Voraussetzung für kräftigere Zuwächse wäre eine deutliche Belebung der wirtschaftlichen Aktivität mit entsprechenden Produktivitätssteigerungen«, sagte Groll.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/realloehne-kaufkraft-der-arbeitnehmer-in-deutschland-waechst-weiter-a-422eb6b9-125d-41f2-9605-7a74bdff0975

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Wie Schlaf das Immunsystem stärkt
Wissenschaftler der Universität Tübingen weisen neuen Mechanismus nach, mit dem unser Abwehrsystem im Schlaf unterstützt wird.
Ausreichend Schlaf ist für unser Immunsystem und die Abwehr von Krankheitserregern wichtig ‒ das wird allgemein angenommen und erscheint intuitiv richtig. Wie genau Schlaf jedoch bestimmte Immunfunktionen beeinflusst, ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Wissenschaftler der Universität Tübingen und der Universität Lübeck haben nun in einer Studie einen neuen Mechanismus nachgewiesen, über den Schlaf das Immunsystem fördert. Das Team um Dr. Luciana Besedovsky und Dr. Stoyan Dimitrov vom Tübinger Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie und Dr. Tanja Lange aus der Lübecker Klinik für Rheumatologie und klinische Immunologie konnte an Probanden zeigen, dass bereits nach drei Stunden ohne Schlaf die Funktion der sogenannten T-Zellen beeinträchtigt war, der weißen Blutzellen, die für die Bekämpfung von Erregern zuständig sind. Die Studie wurde im Journal of Experimental Medicine veröffentlicht.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten mit Probanden ein 24-stündiges Experiment durch: Eine Gruppe konnte nachts für acht Stunden schlafen, eine zweite Gruppe blieb über den gesamten Zeitraum wach. Während des Experiments wurde den Teilnehmern regelmäßig Blut abgenommen. Dabei überprüfte das Forschungsteam vor allem die Bindungsstärke der T-Zellen an ein Molekül namens ICAM-1 (intercellular adhesion molecule-1), das es ihnen ermöglicht, sich an andere Zellen anzuheften, die sogenannte Adhäsion.
Dies ist für ihre Funktion wichtig: „T-Zellen zirkulieren ständig im Blutkreislauf und suchen nach Erregern. Die Adhäsion an andere Zellen erlaubt ihnen dabei, im Körper zu wandern und beispielsweise an infizierte Zellen anzudocken, um sie anschließend zu beseitigen“, sagt Erstautor Stoyan Dimitrov. Wie die Studie zeigt, war die Adhäsionsfähigkeit der T-Zellen bei den Probanden ohne Schlaf sichtlich reduziert.
Um weiter zu untersuchen, wie Schlaf die T-Zellfunktion beeinflusst, wurde zudem Plasma ‒ der Teil des Blutes, in dem sich lösliche Substanzen wie Hormone befinden ‒ von schlafenden sowie von wach geblieben Probanden entnommen. Dieses Plasma wurde für wenige Minuten auf isolierte T-Zellen gegeben. Stammte es von den Probanden ohne Schlaf, senkte es signifikant die Adhäsionsfähigkeit, verglichen mit dem Plasma der Probanden, die geschlafen hatten.
Diese Unterdrückung der T-Zellfunktion konnte das Team in einem weiteren Experiment rückgängig machen, indem es eine bestimmte Rezeptorklasse blockierte, sogenannte Gαs-gekoppelte Rezeptoren: Über diese wirken unter anderem das Stresshormon Adrenalin und Prostaglandine, Hormone die bei Entzündungen eine Rolle spielen. „Dies zeigt, dass bereits bei kurzem Schlafentzug lösliche Stoffe diese Rezeptoren aktivieren und darüber auch die Adhäsion der T-Zellen beeinträchtigen“, so die Studienleiterin Luciana Besedovsky.
In parallel laufenden Experimenten konnten die Forscher zudem zeigen, dass einige der löslichen Moleküle, die an diese Rezeptorklasse binden, wie beispielsweise Adrenalin, Prostaglandine und der Botenstoff Adenosin, die Adhäsion stark beeinträchtigen, wenn sie direkt auf T-Zellen gegeben wurden. Dieselben Substanzen sind auch bei einer Reihe pathologischer Zustände stark erhöht, beispielsweise bei chronischem Stress oder Krebs. „Das heißt, dass unsere Befunde auch außerhalb der Schlafforschung klinische Relevanz haben. Sie könnten erklären, warum das Immunsystem bei manchen Erkrankungen unterdrückt ist“, sagt Lange und Besedovsky fasst zusammen: „Bereits drei Stunden ohne Schlaf sind ausreichend, um die Funktion wichtiger Immunzellen zu reduzieren. Unsere Ergebnisse zeigen einen möglichen, grundlegenden Mechanismus, über den Schlaf uns beim alltäglichen Kampf gegen Infektionen unterstützt.“

https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/meldung/153

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Die Sowjetunion war ein totalitärer Unrechtsstaat, weil sie ihre Macht mit ihrer linksfaschistischen Ideologie rechtfertigte und auf staatlicher Repression und Terror aufbaute. An die Stelle von Menschenwürde und individuellen Freiheitsrechten traten staatliche Willkür, der Terror des KGB und ein Netz aus Gulags, in dem Millionen Menschen aufgrund politischer Verdächtigungen deportiert, gefangen gehalten und ermordet wurden. Die Herrschaft der Kommunistischen Partei war totalitär und ließ keine oppositionellen Stimmen oder abweichenden Meinungen zu. Dieses System der systematischen Unterdrückung, die die Menschenwürde verletzte, ist eine beständige Mahnung für uns alle. Es erinnert uns daran, dass wir die Grundpfeiler unserer freiheitlich demokratischen Rechtsordnung, die auf Gewaltenteilung, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit beruht, jeden Tag aufs Neue verteidigen müssen. Die Geschichte der Sowjetunion zeigt, wohin die Konzentration von staatlicher Macht ohne Kontrolle und die ideologische Verblendung totalitärer Systeme führen.

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München ist Weltstadt mit Herz! ;-)

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Zeit existiert nur für unser menschliches Bewusstsein, obwohl wir sie verobjektivieren können, indem wir sie messen. Unser Bewusstsein ist jedoch intentional auf die Gegenwart gerichtet, die aber sogleich wieder vergeht und auch die Zukunft schon in Gedanken antizipiert. Die Vergangenheit ist schon vergangen und existiert nicht mehr, und die Zukunft existiert auch noch nicht, weil sie noch nicht angebrochen ist.

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Ich lese besonders gerne die Sammlung Tusculum (ursprünglich Tuskulum-Bücher, dann Tusculum-Bücher[ei]), die eine renommierte Reihe zweisprachiger Ausgaben der altgriechischen und lateinischen Literatur der Antike mit deutschen Übersetzungen und Kommentaren ist.

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Müller'schen Volksbad Rosenheimer Str. 1, 81667 München

Bad Forstenrieder Park Bad Forstenrieder Park, Stäblistraße 27 b, 81476 München

Cosimawellenbad, Cosimastraße 5, 81925 München

Prinzregentenbad, Prinzregentenstraße 80, 81675 München

Westbad, Weinbergerstraße 11, 81241 München

https://muenchen.mitvergnuegen.com/2020/hallenbaeder-schwimmen-muenchen

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Der Seewolf von Jack London. ;-)

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