Wie würdet ihr für euch gesunden Egoismus beschreiben?

4 Antworten

Für sich selbst zu wissen wo seine Grenzen liegen (im handwerklichen, zeitlich, emotional belastbaren oder welchen Bereich auch immer), dies zugeben und damit auch "Nein" bzw. Absagen können. Manche schaffen das tatsächlich nicht, weil sie immer Angst davor haben, dass der Anfragende ihm übel nimmt, dass man nicht hilft. Aber wenn es begründet ist und der Anfragende das nicht versteht oder verstehen will - sollte er sowieso aus dem Bekanntenkreis verschwinden (meine Meinung). Da gibt es also eine Grenze von Möglichem und Gründe dafür, dass Mal etwas nicht möglich ist. Gesunder Egoismus ist für mich, diese Grenzen im Blick zu haben und danach zu handeln, danach handeln zu können ohne Schuldgefühle zu bekommen. Da sich dies meistens schwierig gestaltet, weil einem in solchen Fällen verbal oder nonverbal oft Vorwürfe gemacht werden, sehen wir uns oft "gezwungen" unsere Grenzen zu überschreiten. Setzt man ihn dann trotzdem durch, gilt man schnell als egoistisch im negativen Sinne. Ganz schmaler Grat, würde ich sagen und jedesmal gut, wenn das Thema aufgenommen wird, damit auch der Begriff "gesunder Egoismus" bekannter wird. DaberDanke schonmal für den Beitrag. 👍🏻

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Einen gesunden Egoismus finde ich im Leben schon wichtig. Sich selbst lieben und schauen, dass man mit den eigenen Bedürfnissen auf seine Rechnung kommt, ist auch grundlegend dafür, wie weit man gehen kann, für andere dazusein. Insofern nützt der eigene gesunde Egoismus auch anderen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

sich abgrenzen, nein sagen wenn man nicht will, seine Bedürfnisse nicht zurückstellen, für sich einstehen und seine Meinung

Jemand der kein Problem mit den eigenen Fehlern hat und deswegen auch Fehler des Anderen akzeptieren kann. Jemand der nicht unbedingt darauf aus ist irgendwem was zu beweisen weil er selbst gut genug weiß, wer er ist und was er geschafft hat. Jemand, der sich so nimmt wie er ist. Auch seine schlechten Seiten.