Wie würdest du auf ein schwules Outing reagieren?

Nichts 62%
Ich würde versuchen mich mit ihm anzufreunden 15%
Ich würde es eklig finden 11%
etwas anderes (gerne dazuschreiben) 11%
Ich würde mich lustig machen 0%
Ich würde ihn mobben 0%
Das was die anderen machen 0%

61 Stimmen

31 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Nichts

Ich w, 22, christlich und hetero würde mich daran nicht stören. Also es wäre mir ziemlich egal genauso wie es mir egal ist ob jemand hetero ist. Ich wurde was das an geht ziemlich locker erzogen. Mein älterer Cousin ist auch schwul und hat sich recht früh geoutet und hat seinen Freund immer bei Familienfeiern dabei gehabt niemand hat ihn gesondert behandelt war halt eine Beziehung wie jede andere auch daher wäre meine Reaktion wirklich ein nichts. Ist egal für mich wer wen wie liebt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere das
etwas anderes (gerne dazuschreiben)

Ich würde es schlicht und einfach akzeptieren.

Wir haben 2021, jeder kann und darf sein, was und wer er will.

Ich würde versuchen mich mit ihm anzufreunden

Ganz genau das habe ich gemacht. Gerade, wenn vorher nix miteinander zu tun oder so. Einfach, um ein klares, deutliches Zeichen zu setzen. Ob er's annimmt, ist eine andere Frage, da muss ich akzeptieren, wie er entscheidet (er freute sich immens, es wurde eine gute, aber nicht extrem enge Freundschaft). Aberxes war mir selbst (4. Kl. Gym, also 8. Schulstufe [13-14]) sofort ein persönliches Anliegen, mich klar auf/an seine "Seite" zu stellenm Einerseits, um ihm meine Solidarität zu zeigen, andererseits, mindestens so sehr, um den anderen, Mitschülern und Lehrkräften, eben zu zeigen, wie selbstverständlich das ist! Es hat übrigens auch gewirkt. Es haben sich dann immer mehr ähnlich verhalten. Irgendwelche Bullying-Attitüden, Lustigmachen, Andenranddrängen, Verhöhnen, Beleidigen, Nichternstnehmen (!) usw. soll von Anfang an keine Chance haben und der "Betroffene" soll möglichst sofort Geborgenheit, Anerkennung, Solidarität und Wohlwollen erfahren - und natürlich dann auch "Normalität", was auch wichitg ist. Soweit meine tiefe Überzeugung und mein Verhalten, schon damals. Ja, ich finde das richtig, angemessen und bin ejrlich gesagt auch ein wenig stolz, schon damals so gehandelt zu haben. Fein und "normal", wär's, lebten wir in einem Umfeld, wo so etwas nicht anders rezipiert werden würde, als wenn jemand sich "outet" als einer, der auf Vulkane steht, Veganer ist, gern nacktwandert, auf Barockmusik steht, punkige Klamotten mag oder gern - was weiß ich - S/M oder Gruppenkuscheln oder Enthaltsamkeit oder jung/alt oder Tantra oder Kamasutra oder Gangbang oder Romantik pur oder ... ausprobieren/leben möchte.

MUT TUT GUT!

Alles Liebe!

"De gustibus (non) disputandum!"

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"Quod licet maioritati etiam licet ulli singulari!"

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Nichts

Im Nachhinein schwer zu sagen. Damals hätte ich vermutlich nichts getan oder über die Witze der anderen gelacht. Aber in den letzten paar Jahren hat sich die Wahrnehmung von solchen Themen extrem verändert, sodass dies heute wohl nicht mehr problematisch ist.

Nichts

Nichts. Mich geht die Sexualität von anderen doch gar nichts an und kann mir ziemlich egal sein