Wie weit findet ihr Aktionen gegen Autofahrer okay für den Klimaschutz?

10 Antworten

Nehmen wir mal an, wir könnten den privaten PKW-Verkehr in Deutschland von einem Tag auf den anderen stoppen und niemand würde auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Zwar etwas unrealistisch ;-) aber rechnen wir mal:

Nur ca. 2,4% der weltweiten CO2-Emissionen sind durch Menschen verursacht. Davon verursacht Deutschland ca. 1,8%. Davon verursacht der Verkehr ca. 18,2%. Davon verursacht der private PKW-Verkehr ca. 60,6%.

Rechnen wir mal zusammen:

0,024 * 0,018 * 0,182 * 0,606 = 0,0000048

Dann hätten wir die CO2-Emissionen um 0,00048% erniedrigt. Diese würden dann nur noch 99,9952% des Vortags betragen. Das ist ungefähr so, als ob du vom Finanzamt noch 10.000 Euro bekommen müsstest (kann ja mal passieren ;), dieses aber nur 5 Cent zahlen will.

Tolles Ergebnis, nur leider wird die Bevölkerung in Afrika, Indien, China und Südost-Asien weiter anwachsen. Und nicht nur das, die bauen und planen auch ein Kohlekraftwerk nach dem anderen und haben schon gesagt, dass auch ihre CO2-pro-Kopf-Emissionen weiter anwachsen sollen, damit sie sich besser und schneller entwickeln können.

Den Klimaklebern geht es also um etwas ganz anderes als den Klimaschutz, es sei denn sie wären wirklich strohdoof.


HobbyTfz  01.08.2023, 07:59

Die sind strohdoof

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Ich hab kein Auto und hatte nie eines und werde nie eines haben.

Dennoch Blödsinn - Du ziehst damit nur Klimaaktivismus noch weiter in den Dreck.

Ich vermute sogar, dass Klimakleber von Öl Magnaten gefördert werden - zumindest verwundern würde es mich nicht. Man kann am besten gegen aktivisten vorgehen, wenn man sie in ein negatives Licht rückt.

Vorweg: Ich besaß nie ein Auto und fahre auch nicht. Nein, das ist kontraproduktiv. Solche Aktionen bewirken das genaue Gegenteil, nämlich Ärger und Trutz.

Hallo haifischzahn

Totale Idioten ohne Denkvermögen und Gesetzesbrecher. Die sollten genauso behandelt werden wie andere Gesetzesbrecher auch. Sie behindern Menschen, die arbeiten und schädigen die Wirtschaft von der wir alle leben. Sie protestieren an der falschen Stelle nämlich dort, wo schon viel für das Klima getan wird und nicht dort wo das Klima überhaupt keine Beachtung findet.

Beim Klimaschutz geht es nicht um die Pro-Kopf-Verschmutzung sondern um die allgemeine Verschmutzung. Bei uns wird alles teurer, die Wirtschaft wird in Grund und Boden gefahren, obwohl sich dadurch nachweislich weltweit nichts am Klima ändert

Was bitte soll ein Staat mit einigen Millionen Einwohnern bewegen? Rundum auf der Erde wird das Klima mit Füßen getreten und zwar von Milliarden. Kleines Beispiel gefällig: Seit 1999 hat Deutschland den CO2-Ausstoss um 40% verringert. Im gleichen Zeitraum hat China den Ausstoß um 345% gesteigert. 

Den größten CO2-Emissionszuwachs lieferte auch heuer Südostasien mit Kohlekraftwerken. Peking genehmigt jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke. Nicht dort, sondern in der EU streiken wiederholt Klimaschutzverwirrte. Man muss berücksichtigen, dass Deutschland und Österreich mit astronomischem Aufwand weltweit weniger als 3% (Österreich allein 0,22%) CO2-Emissionen verursachen, was global bedeutungslos ist, weil das, was wir an Öl und Gas einsparen, von anderen Staaten verwendet wird, um uns dadurch zu überholen. Wir ruinieren dadurch unsere Industrie und den eigenen sozialen Frieden.

Kein Erdteil hat so strenge Vorgaben wie Europa. Es sieht auch nicht so aus als würden Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Australien diesen Umweltvorgaben folgen. Eine mögliche Folge der europäischen Umweltpolitik: Unsere Wirtschaft wird in Grund und Boden gefahren, schlimme politische und soziale Nachwirkungen sind zu befürchten. Die genannten Kontinente eifern uns in Umweltfragen nicht nach, im Gegenteil, sie bemächtigen sich aller für uns in Verlust geratenen Ressourcen. Das Weltklima geht dann weiterhin den bisherigen Weg, ohne dass es von uns verändert werden kann. Wir sind mit 9% gegen 91% total macht- und hilflos. Wenn es uns nicht gelingt, die Verantwortlichen weltweit zur Besinnung zu bringen, geht Europa zugrunde ohne eine positive Auswirkung auf die globale Umweltsituation. 

Dass die EU jetzt den Pakt mit Südamerika durchdrücken will, stört diese Idioten nicht. Billiges (Hormon)Fleisch aus großen Umweltschädigenden Betrieben soll nach Europa kommen und damit die europäische Landwirtschaft geschädigt werden.

Ziel des Abkommens ist es, vor allem den Handel mit Agrarprodukten, wie Fleisch und ZuckerChemikalien, wie Pestizide, sowie Verbrenner-Fahrzeugen anzukurbeln.

Es sind vor allem umwelt- und gesundheitsschädliche Produkte, die durch das Abkommen gefördert werden, obwohl wir die Produktion und den Verbrauch dieser Waren eigentlich reduzieren sollten. Greenpeace befürchtet durch den EU-Mercosur-Handelspakt deshalb einen gefährlichen Rückschritt beim Klima- und Naturschutz.

So legt der Pakt etwa die Rutsche für noch mehr Fleisch, Zucker und Ethanol in die EU – Waren, die in Südamerika unter sozial und ökologisch fragwürdigen Bedingungen hergestellt werden. 

Schon jetzt werden in Südamerika riesige Waldflächen gerodet, um Platz für gigantische Rinderfarmen und Futtermittel-Plantagen mit Gentechnik-Soja zu schaffen. 90 Prozent der Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes gehen seit 1970 auf die Rinderzucht zurück.

Wird Rindfleisch durch Zoll-Erleichterungen nun noch günstiger, nimmt die Nachfrage und damit die Produktion zwangsläufig zu. Laut einer Studie von Greenpeace und Misereor würde der Import von Rindfleisch durch den EU-Mercosur-Pakt um satte 50 Prozent in die Höhe schießen

Die Kühe in Europa stoßen zu viel Methangas aus. Aber von Südamerika sollen wir Fleisch importieren damit dort noch größere Kuhherden wesentlich mehr Methan ausstoßen können.

Die Abholzung der südamerikanischen Wälder hat bereits ein dramatisches Ausmaß erreicht. Das Abkommen würde die Zerstörung noch beschleunigen – mit fatalen Folgen für das Weltklima. Denn die Wälder speichern große Mengen Kohlenstoff. Verlieren wir sie, erwärmt sich unsere Erde noch schneller.

Waren, die auch in Europa erzeugt werden, sollen über viele Kilometer von Südamerika nach Europa gebracht werden. Aber wir sollten unseren Autoverkehr einschränken.

Dagegen sollte demonstriert werden.

Gruß HobbyTfz

Nein das bewirkt eher das gegenteil.

Also sollte man es komplett lassen.