Wie viele Minusgrade verträgt ein Deutscher Schäferhund?
Hallo zusammen. :)
Seit wir im Haus leben, wohnt unser Hund draußen. Er hat sein eigenes Häuschen, das gut isoliert und gepolstert ist. nun kommt aber der Winter und wir sind hier nachts bei -1 bis -3 Grad . Riiiiesengroße Sorgen mache ich mir nicht, denn die Hundehütte ist wie gesagt isoliert und er hat auch Massen an Decken liegen, dennoch würde ich gerne wissen wo ... ich sag mal die Kälte-Schmerzgrenze liegt, möchte ja nicht, dass mein Kleiner unnötig friert. :) Mag vielleicht eine blöde Frage sein, aber sicher ist sicher.^^
Und bevor dieses Hunde-sollen-nicht-draußen-leben-wenn-sie-sich-an-einen-Menschen-gewöhnt-haben Gerede kommt, ist klarzustellen: Ich verbringe den ganzen Tag mit meinem Hund und wenn ich nicht draußen bei ihm bin, ist er bei uns im Haus, Er muss nur draußen schlafen, weil er sich nicht meldet, wenn er mal muss, er stellt sich nur stumm vor die Tür und wartet, wenn keiner aufmacht oder zu spät aufmacht, macht er ins Haus und das ist nachts, wenn wir alle im Tiefschlaf liegen unvorteilhaft..^^
13 Antworten
wie groß ist denn die hütte?
es kommt nicht alleine auf die isolierung an, sondern vor allem auch auf die größe der hütte im vergleich zur größe des hundes. sie sollte sich an den körpermaßen des hundes orientieren, dann schafft er es mit guter isolierung, in der hütte temperaturen von um die 20 grad aufzubauen und zu halten, alleine durch atemluft und abgegebene körperwärme. das kann er aber nur schaffen, wenn die hütte nicht zu groß ist. zu klein solte sie natürlich auch nicht sein, damit er noch bequem drinnen liegen kann.
und sehr wichtig, die hütte sollte nicht direkt auf dem boden stehen, sondern einen hohlraum unter der bodenplatte haben, den kann man mit laub oder stroh ausstopfen.
bei korrekter größe, isolierung udn aufbau, mußt du dir selbst bei minus 20 grad keine gedanken darüber machen, ob dein hund friert oder nicht.
größter schwachpunkt bei einer hundehütte ist meist der eingang. dieser sollte, wenn möglich, so klein sein, daß der hund gerade noch so durch paßt. und man sollte ihn verhängen oder noch besser eine art schleuse davor einrichten, so daß durch den eingang nicht die wärme flöten geht, die hund innen aufbaut.
zwei türen, versetzt und beide mit lamellen verhängt, sind hier wohl die beste lösung gegen zugluft etc. pp.
der hund meines freundes (ein schäferhund, der nie wirklich ins haus wollte, immer nur zu kurzen stipvisiten) hatte sich selbst beigebracht, die in die hütte gestapelten decken, des abends, wenn er zum schlafen reingegangen ist, in die türöffnung zu stopfen. wenn er des morgens, bei kalter witterung zum fressen aus der hütte kam, war er immer richtig warm. wir hatten zur kontrolle den außenteil einer wetterstation in der hütte angebracht und ahben nicht schlecht gestaunt, welche temperaturen er in der hütte geschafft hatte.
vielleicht wäre das mit der wetterstation auch ne möglichkeit für euch, so brauchst du dir keine gedanken machen, wie klat oder warm er es hat, sondern kannst es schwarz auf weiß mit verfolgen.
was bei hunde, welche sich nicht melden, wenn sie mal müssen ganz hilfreich sein kann, ist eine große hundeflugbox, in die man sie des nachts ein packt, wenn man sich schlafen legt. da melden sie sich dann, wenn sie mal müssen, weil sie ihr bett nicht beschmutzen wollen. natürlich muß diese box für den hund etwas tolles und nichts erzwungenes sein, sprich, man muß ihn langsam daran gewöhnen.
auch holz isoliert. wenn ich mich recht entsinne, braucht es ab einer holzstärke von 3 oder 4 cm keine zusätzliche isolierung mehr. die notwendige holzdicke läßt sich sicher ergooglen.
ich glaube, die maße für eine passende hütte waren 10 cm länger, als der hund von pobbes bis schnauze ist, etwa halb so breit, wie die hütte lang ist und 5 cm höher, als das stockmaß des hundes. aber auch diese idealmaße lassen sich sicher ergooglen.
wie alt ist der hund denn? wenn du sagst, daß er noch wachsen wird. das größenwachstum ist mit einem jahr im grunde abgeschlossen, dann legen hunde meist nur noch an körpermasse etc.pp. zu. sollte er unter einem jahr sein, sprichnoch ein junghund, finde ich es schon arg seltsam, daß er nicht im haus schlafen will.
bei dem schäferhund meines freundes hat sich dieses verhalten erst eingestellt, as er durch nachbarn, spaziergänger oder wen auch immer, mit rattengift vergiftet wurde, erst nach überstandener vergiftung wollte er nimmer wirklich ins haus.
und meinem jetzigen, würde es im traum nicht einfallen, auch nur wenige minuten ohne uns sein zu wolen, der penntsogar mit im schlafzimmer, auf nem schafsfell, direkt neben der heizung.
sollte dein hund sein größenwachstum noch nichtabgeschlossen haben und die hütte dadurch zu groß sein, dann wird es jetzt im winter doch eher problematisch, er kann die hütte, wenn sie zu groß ist, nicht aufheizen und ihm fehlt auch noch die krpermasse um sich selbst gegen dauerkälte zu schützen.
hier solltet ihr dann vielleicht über eine zusätzliche leichte beheizung nachdenken. dafür gibt es sicher was, wie zB heizmatten oÄ. gerade für die terraristik gibt es auch heizmatten, die man an den deckel von hütten etc. befestigen kann, die sind dann entwedr selbst oder in kombi mit einem thermotimer auch auf gradzahlen einstellbar.
ich selbst hab auch nen frostwächter mit dunkelstrahler und thermotimer bei meinen schildkröten im frühbeet hängen, funktioniert bestens.
Er wird doch Erzogen Mensch! Er ist ja nicht ständig draußen alleine. Nur über Nacht und das sind ca. 4-5 Stunden, bis der erste zur Arbeit aufsteht. Und jetzt zum Beispiel liegt er neben mir und schläft gemütlich auf seiner Decke.
Ihr tut ja so als wäre das ein Schwerverbrechen ein Tier draußen schlafen zu lassen.
Und selbst wenn er Winsellaute machen würde, wenn er mal muss, würde er draußen bleiben, weil das seine natürliche Umgebung ist! Denkt ihr denn alle das Wölfe auch Kuscheldecken und Heizung beim Schlafen neben sich haben?
Außerdem wie gesagt der Hund ist Stubenrein nur macht er keine Winsellaute wie andere Hunde (wobei das mit Sicherheit kommt) sondern stellt sich lautlos vor die Tür und wartet.
Meine Güte hätte ich den Hund erstmal an mein Bett gewöhnen sollen und dann nach draußen schicken, wenn er das alles nicht mehr kennt?' Denn die Natur ist nunmal seine Umgebung!
Wusstest du das die Hunde Nachkommen von den Wölfen sind? :)
Selbst wenn spielt das keine Rolle. Der Hund fühlt sich wohler draußen und geht abends auch von alleine raus, wenn er schlafen will. Er stellt sich vor die Tür und wartet bis jemand aufmacht und geht dann geradewegs in seine Hütte. Was soll ich denn da machen? Ihn wieder mit ins Haus nehmen und ihn neben meinem Bett anbinden, damit er da schlafen muss? Eher nicht.
Das hat er auch gemacht bevor seine Hütte da war. Er hat sich immer vor die Tür gelegt, und dort geschlafen.
Hunde sind domestizierte Haustiere, die war noch etwas mit den Wölfen gemein haben, aber nicht einfach so mit ihnen vergleichbar sind. Unsere Haushunde sind auf den Menschen angewiesen, sowohl in Bezug auf Sozialkontakte als auch auf Futter. Wenn man einen Hund einer Rasse, die nicht noch sehr wild und ursprünglich ist wie beispielsweise ein Husky oder bestimmte Herdenschutzhunde etc., einfach so in den Wald setzen und dort zurücklassen würde, würde er nicht überleben. Das liegt daran, dass unsere Hunde zwar noch Urinstinkte haben und beim Verhalten gewisse Ähnlichkeiten zum Wolf gegeben sind, trotzdem sind Hunde und Wölfe eben zwei verschiedene Tierrassen.
Die natürliche Umgebung eines Hundes ist ein Haus, denn Hunde sind gezüchtete Haustiere.
Der Text greift übrigens nicht ganz bei verwilderten Straßenhunden, die leben nämlich in der Stadt und ernähren sich dort von Abfall oder bereits toten Tieren - ich meinte damit, dass ein Hund nicht sofort von selbst anfangen würde zu jagen wie es ein Wolf tun würde. Meiner jagt noch nicht mal zum Spaß, der würde kläglich verhungern. Straßenhunde werden aber ja vom Abfall der Stadtbewohner ernährt, außerdem werden Welpen von ihren Müttern schon an dieses Leben gewöhnt. Bei Hunden, die jahrelang in einer Familie gelebt haben und die nicht Zugang zu "aufbereitetem" Futter haben, ist das was ganz anderes.
Aber ich verstehe es auch, wenn du deinen Hund draußen schlafen lassen willst. Es gibt Hunde, denen es drinnen einfach zu warm ist und die deshalb raus gehen, selbst wenn sie dafür ohne ihr Rudel schlafen müssen. Das zeigt sich ziemlich oft bei Huskys, und Schäferhunde haben ja auch sehr dichtes Fell. Für meinen Hund wäre es eine Qual, ohne uns draußen zu schlafen, für deinen ist es wahrscheinlich von den Temperaturen her angenehmer. Wenn ihr dafür sorgt, dass es in der Hütte nicht eisig kalt werden kann, indem ihr sie genügend isoliert, könnt ihr ihn ja, solange er es will, draußen schlafen lassen. Vielleicht geht er auch irgendwann, wenn es ihm zu kalt ist, nicht mehr von selbst zur Tür - achtet da einfach mal drauf und lasst ihn nur raus, wenn er es auch möchte. Hunde haben ein Gespür dafür, ab wann es für sie zu kalt wird.
Fehlende Erziehung, hier in Bezug auf Stubenreinheit, kann und sollte man damit nicht kompensieren.
Oh das kommt auf vieles an:
- wie groß ist die Hütte?
- steht sie windgeschützt?
- wie alt ist der Hund?
- wie ist es mit der Gesundheit? Hat er irgendwas wie z. B. Arthrose etc.
Ein Hund der schon lange draussen lebt - also das langsame Kalt mitbekommen hat, kann die jetzigen Minusgrade super ab - vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen Junghund (kein Winterfell) oder einen Senior.
Wie viel er aber wirklich ab kann kommt auf das u. g. an.
Und ich muß dennoch mein Kommentar schreiben. Ich bin gegen das, das der Hund draussen schläft - nicht weil er es anders gewohnt ist, sondern weil ein Hund ein Rudeltier ist und zum Rudel gehört - also zu Euch - und das auch nachts.
Wenn er sich nicht meldet, wenn er muß - dann ist das eigentlich kein Problem. Meiner meldet sich auch nicht. Aber ein erwachsener Hund kann eigentlich lange genug aushalten um eben nachts nicht rein zu machen. Man múß halt abends nochmals mit ihn raus. Also das Argument lasse ich definitiv nicht gelten.
Wenn er noch so jung ist, dass er nicht die Nacht aushalten kann - dann ist es noch schlechter ihn draussen zu halten - so lernt er es auch nicht.
Man kann einen Kennel kaufen wo ein Hund übernachtet und dann sich eher meldet.
Wenn es ein Junghund ist, dann wird er noch kein Winterfell diesen Winter haben - und dann sieht das schon ganz anders mit den Minusgraden aus. Paßt da bitte auf.
LG
So bevor hier noch einmal 10.000 Antworten "mit der arme Hund" kommen:
Der Hund war von seinem ersten Lebenstag an draußen, beim Züchter schon. Er ist nichts anderes gewohnt und weigert sich, sich an etwas anderes zu gewöhnen. Nochmal: Soll ich in zwingen drinnen zu schlafen, wenn er doch lieber draußen ist. Das mit dem er meldet sich nicht wenn er mal muss, ist nur ein "Vorteil" auf der Liste warum ert draußen schläft. Ich war auch nicht begeistert als es hieß er schläft draußen, aber ich bin auch ans Haus gewöhnt, wäre blöd wenn jetzt jemand kommt du musst draußen schlafen, weil ich da auch schlafe. Und bei meinem Hund hier ist das nur umgekehrt.
An alle Ungläubiger: ICH VERBRINGE DEN GANZEN TAG MIT IHM! Ich gehe Momentan leider nur einmal die Woche zur Schule aber selbst dann ist er nicht ganz allein. Und wenn ich da bin IST er den ganzen Tag bei mir, ob nun drinnen oder draußen...
Beim Züchter war er wohl kaum allein draußen oder?
Es mag Hunde geben, die aus Gewohnheit oder tatsächlich aus Wärmeempfindlichkeit draußen schlafen, aber gehe bitte nicht davon aus, dass das die Regel ist und dass es zu empfehlen ist. Spätestens wenn es doch mal extrem kalt wird, der Hund alt oder krank ist, wird er zumindest zeitweise drinnen schlafen müssen auch wenn er nicht will. Hunde wissen nicht immer, was gut für sie ist.
Fragwürdig übrigens, weil es in der Frage erst an der mangelnden Stubenreinheit lag und du hinterher damit kommst, dass er draußen schlafen will... Da kommt die Skepsis von ganz allein.
Keine Sorge, Schäferhunde sind sehr Urtypische Hunde, und daher gut gerüstet für kalte Nächte im Freien ;) Wichtig ist nur dass der Hund gesund ist!
Ab -20° würde ich mir Sorgen machen. Aber so kalt wirds hier selten ;)
Wenns doch soweit kommen sollte, weiß ich ja jetzt Bescheid. ;)
Danke :)
Wenn dein Hund an das Übernachten im Freien gewöhnt ist und eine gut isolierte und gegen Zugluft geschützte Hundehütte zur Verfügung hat, werden ihm die in D. üblichen Wintertemp. nichts anhaben.
Der Hund hat seinen ersten Tag auf der Welt im freien verbracht, den ganzen Tag und die ganze Nacht, also ist das denke ich kein Problem :)
Danke :)
Ersteinmal Danke für die Antwort :)
Den Eingang habe ich heute mit einem großen Stück Schaumstoff verdeckt, da habe ich dann einen Schlitz durchgezogen, sodass der Hund rein kann und auch raus aber kaum Wind kommt wenn es windig ist wie jetzt die letzten Nächte, hänge ich da noch eine Decke vor um so viel Windzug wie möglich fernzuhalten (das war vorher meine Lösung )
Und die Hütte ist momentan noch sehr groß für ihn aber er wächst ja noch. Wir haben sie selbst gebaut, damit wir sie halt gut eindecken können, denn bei den meisten Hütten die wir uns angesehen haben, war da nichts als Holz.
Ich denke, dass das mit dem Melden auch noch kommt, denn er ist ja noch jung und ich bin ja schon stolz auf ihn, dass er sich vor die Tür setzt, es gibt ältere die immernoch einfach so ins Haus machen.