Hund draußen haltenn!?
Hallo Leute, ich weiß, dass das Thema schon ausdiskutiert ist und habe mir alle vorhanden Foren durchgelesen. Bei Hundehaltern ist es ein umstrittenes Thema. Trotzdem möchte ich mir einen Hund zulegen, welcher jedoch ausschließlich draußen in einem Zwinger+isolierte Hundehütte leben würde. Selbstverständlich würde ich mich in jeder freien Minute um ihn kümmern, rein kann er jedoch nicht, da Familienmitglieder allergisch auf Hundehaare sind. Jetzt würde ich gerne von euch wissen, welche Hunderassen eurer Meinung nach das ganze Jaht draußen leben können, bzw noch besser wären Erfahrungen von Hundehaltern welche ihre Hunde ausschließlich draußen halten.
Ich freue mich über jede Antwort und hoffe auf Rat. Danke im vorraus.
18 Antworten
der hund müsste eine große und robuste rasse sein ... also schäferhund, rhodesian ridgeback, husky, rottweiler, neufundländer usw. es gibt aber auch "Allergiehunde", die kein unterfell haben und deshalb auch keine Allergie hervorrufen... meine beste freundin ist gegen hunde allergisch und hat so einen Allergiehund, mit dem sie bisher noch keine probleme hatte.
Oh je, mir graust es. Es gibt überhaupt keine Rasse, die für Allergiker geeignet ist.. Man kann Glück haben aber meistens erfüllen sich diese Versprechungen nicht. Allergien entstehen auch nicht wegen des Fells, sondern wegen der Hautschuppen und bestimmter Proteine im Speichel und Urin. Huskys hält man nicht alleine. Rhodesian Ridgebacks sind für die Zwingerhaltung auch nicht geeignet. Hunde, die Gelenkserkrankungen haben, sollten bei nassem und kaltem Wetter auch nicht permanent diesen Witterungen ausgesetzt werden. Und was heißt vermenschlichte Form?.Bloß weil meine Hunde garantiert nicht im Zwinger gehalten werden, heißt dies noch lange nicht, das sie vermenschlicht werden. Nur ist es für mich wichtig, den Tieren ein Rudelleben zu ermöglichen und die Tiere nicht wegzusperren, aus welche eigenartigen Gründen auch immer. Ich farge mich was der Nutzen einer Zwingerhaltung sein soll?
Alle Haustiere können draußen gehalten werden, das ist nicht das Problem, vielleicht haben sie dort auch gesündere Luft und werden gegen jegliche Witterungseinflüsse unempfindlich.
Das Problem liegt darin, dass der Hund nicht alleine gehalten werden und in einem Zwinger weggesperrt werden kann. Das hat mit der artgerechten Hundehaltung nicht zu tun und sollte deswegen unterbleiben. Das Versprechen, dass man sich doch um ihn kümmert,ist doch nur eine Ausrede und auch hier ist der Weg zu Hölle mit guten Vorsätzen, die dann nicht eingehalten werden, gepflastert.
Du könntest Huskies z. B. ganzjährig draußen halten. Allerdings niemals nur 1 allein. Du müsstest mindestens 4, 5 oder 6 Hunde halten, da Hunde Rudeltiere sind.
Allerdings musst Du damit rechnen, dass sie, wenn wie immer alleine mit sich selbst sind, die "Rudelführerschaft" unter sich aus machen und Du da nicht mit eingeplant wirst.
Da es allerdings bei Euch Hundeallergiker im Haus gibt, würde ich Euch von einem Hund komplett abraten. Du kannst niemals ausschließen, dass nicht doch Jemand mal Hundehaare an der Kleidung oder den Schuhen mit ins Haus bringt. Dann würde der Allergiker drauf reagieren - und letztendlich müssten die Hunde weggegeben werden.
Da die Probleme schon abzusehen sind, würde ich Euch DRINGEND von einem Hund abraten.
Wenn man seinen Hund draußen halten will und sich an die Maße und Vorgaben im Tierschutzgesetz bzw. Hundehalterverordnung hält, können sich die Leute im Forum mit ihrer vermenschlichten Tierliebe im Kreis drehen. Keiner kann dir dann verbieten deinen Hund draußen zu halten. Nur ein schlechtes Gewissen können sie einem noch machen. Aber dagegen ist man ja ab einem bestimmten Alter immun ;)
Gegen schlechtes Gewissen vielleicht ... gegen Dummheit nicht (die verstärkt sich eher ...)
Hallo,
Hunde sind Rudeltiere und brauchen die Nähe zu ihrem Menschen. Ein Hund nur draussen halten ohne die Nähe des Menschen ist sicher nicht das, was Hund sich wünscht. Dann lieber auf einen Hund verzichten.
Weißt Du, asser den Sachen die man so in den Foren ließt gibt es noch etwas zu bedenken. Ein Hund , der immer draussen ist, der ist sich selbst überlassen. Er lernt, dass er tun und lassen kann was er will. Er lebt sehr selbstständig und für sich. Geht man dann mit dem Hund Gassi oder nimmt ihn mal irgendwo mit hin, dann geht man mit einem sehr selbstständigen Hund raus. Es kann passieren das der Hund sich nicht so erziehen lässt wie ein Hund,der beim Menschen lebt,. Warum sollte er auch tun, was Mensch will, wenn er sonst tun kann was er will. Das kann passieren muss aber nicht. Selbst wenn man viel Zeit mit dem Hund verbringt, fehlen dennoch viele Dinge die andere Hunde einfach haben, weil sie die Nähe zum Menschen haben.
Wir haben auch zwei Hunde die einen ganzen Vormittag alleine im Garten sind mit Hundehütte und allem drum und dran. Klaro gefällt es denen sie lieben es. Dennoch kommen sie sofort rein, wenn sie die Möglichkeit haben. Ich würde noch einmal darüber überlegen.Ein Hund braucht seinen Menschen.
Ein Hund, der immer draußen ist, ist sich selbst überlassen?
Siehst Du, das genau meinte ich, wenn ich schrieb, daß viele absolut keinen blassen Schimmer von anständiger (!) Zwingerhaltung haben.
Wir haben Schäferhunde ausgebildet, die lebten auch Deiner Meinung "selbständig" im Zwinger. Erliegt doch nicht den besch.... Berichten, wo man Zwingerhunde nur als traurig vor sich hin vegetierende Kreaturen zeigt.
Geht man zu einem Züchter, der seine Hunde im Zwinger hält.
Der Tierschutz setzt ganz klare Maßstäbe für Zwingerhaltung an - Kinder darf man auf kleinerem Raum "halten".
Ein Hund der draussen lebt lebt draussen und der Mensch drinnen.Natülich ist der Hund selbstständig und sich selbst überlassen es sei denn ich stelle mir ein Zelt im Garten auf . Dann ist der Hund nicht sich selbst überlassen.
Und mit welchen Mitteln viele Schäferhund Menschen ihren Hunden die dadruch erworbene Selbstständigkeit abgewöhnen sollte allen Bekannt sein. Das sieht man ja zu genüge auf den Schäferhund Plätzen.
ich teile die Meinung mit Sophia zu 100 % und kann nur den Satz von ihr bestätigen
Dennoch kommen sie sofort rein, wenn sie die Möglichkeit haben.
Hast Du nun auch noch etwas gegen Tierschutz turalo ? es liest sich so, denn Kinder gegen Hunde aus zuspielen finde ich nicht besonders passend.
@ DH Sophia
Izusa, ich war selbst aktiv im Tierschutz. Ich erwähnte nur, Hunde eine größere Lobby haben als es Kinder haben.
Was hast Du denn so Schreckliches auf den Plätzen des Schäferhundevereins gesehen? Gehorsame Hunde? Hunde, die erzogen wurden? Hunde, die auf Kommandos reagieren? Jaaa, das ist natürlich schrecklich.
Auf unserem Platz trainiert die Schutzhundstaffel der Polizei. Schon mal so eine Übugsstsunde gesehen?
Ein Hund, der ausgebildet ist, tut nichts, weil er seinem Herrn gefallen will, er muß (!) es tun, damit man sich im Ernstfall auf ihn verlassen kann. Das geht nur mit einer gewissen Konsequenz und Strenge.
"Ach, bitte, bitte, lieber Hasso, könntest Du jetzt den Arm vom Figuranten wieder loslassen? Nein? Na dann....."
ja, da bin ich aber froh, daß ich so einen Fachmann in Hundefragen kennen lernen durfte turalo.............
"Ach, bitte, bitte, lieber Hasso, könntest Du jetzt den Arm vom Figuranten wieder loslassen? Nein? Na dann....."
wie ich die Erziehung unserer Hunde , ohne Dich, bisher hin bekommen habe ist mir ein Rätsel....
Veganer?
Du kannst schnell mal in die Situation kommen, wo Du einen "mißbrauchten" Hund benötigst.
Du kannst blind werden
Du kannst von eine Lawine verschüttet werden
Du kannst entführt werden
Du kannst in eine Schlägerei verwickelt werden
Dein Kind kann verloren gehen
Die Polilzei geht mit ihren Hunden verantwortungsvoll um. Immerhin kosten die Tiere ja auch ein gutes Stückchen Geld. Sie werden sogar "verbeamtet" und bekommen nach Dienstaustritt eine "Rente" in Form von Futtergeld.
Du scheinst nicht gerade in Ahnung gebadet zu haben.
Ich habe ebenso zwei Hunde die sowohl auf verbales Komando als auch auf reinen Fingerzeig reagieren. Ich kann sie überall frei lassen sie hören auf jedes Wort und schauen jede halbe Minute nach mir.Mit beiden könnte ich mitlerweile in der Stadt ohne Leine laufen.
Und das alles habe ich mittels positiver Bestärkung in Monate beim Rüden sogar Jahre langer Arbeit erreicht. Erzähl mir doch nichts von Hundeerziehung.
Rumbrüllen, am Halsband nicht nur leicht rucken sondern richtig heftig ziehen, ein so schneller Laufschritt den man als normaler Mensch gar nicht geht im normal Fall. Das alles ist ein MUSS da hast Du recht. Es geht aber auch anders.Und es spricht Bände Turalo, dass Du hier nun Deine Meinung gelten lässt. Das spricht Bände. Genau das meine ich....................
Nicht jeder Mensch der ausser Dir auf der Strasse rumläuft hat einen unerzogenen Hund. Also vorsicht mit wem Du Dich hier anlegst.........................
Hi hi Izusa das ist doch ein Glück für uns oder? Was meinst Du ,. sollen wir mal die Freunschafts Frage stellen und ein paar Fragen an Turalo stellen? Vielleicht ist das Glück uns ja hold und wir bekommen noch einige wertvolle Tipps. Das können wir uns doch nicht entgehen lassen oder???? Damit wir wenigstens ein wenig was mit unseren Hunden hin bekommen :-)) :-)) :-))
Ich lach mich weg echt..............................................
Laufschritt muß doch sein.
Ein Hund im Einsatz kann eben nicht schlendern, oder mal eben pinkeln und schnüffeln. Er hat einen Job.
Ich mag mich nicht anlegen, dazu ist mir das eigentlich gar nicht wichtig genug.
Ich kann es eben nur nicht ab, wenn gegen alles gestimmt wird, ohne daß alle Seiten ausgeleuchtet werden.
Bis dann....
dazu ist mir das eigentlich gar nicht wichtig genug.
da stimme ich Dir zu turalo, ich mag Klugschei..er nicht, die unter fast alle Antworten hier noch ihren Kommentar abgeben müssen. Aber manche brauchen das als Heiligenschein Ersatz.
Geh weiter Deine Hunde drillen, meine haben sich immer ohne Drill sehr gut entwickelt, denn
wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss. Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll und dann kann er auch, wenn er muss. Denn: Hunde die können sollen, müssen auch wollen dürfen!
PUNKT
Da muss ich wiedersprechen. Ich kenne Diensthunde die nicht gut gehalten und behandelt werden. Ich kenne Schäferhunde, die auf dem Hundeplatz arbeiten, sicher gut im Gehorsam auf dem Platz sind, aber dafür ein völlig unsoziales Verhalten ausserhalb des Übungsplatzes haben. Ich kenne einige Hunde die im Zwinger leben und dahinvegetieren. Es gibt sicher auch verantwortungsbewusste Halter, aber leider sieht die Realität oft anders aus. Sicher hat ein Hund Rechte, was soll diese Wortklauberei?. Diese sind im Tierschutzgesetz verankert. Daher sollte es die Pflicht eines Halters sein, seinen Hund hundgerecht zu halten. Wie sieht es denn bei eisri aus?. Geht sie noch zur Schule oder Arbeiten. Dann ist sie wohl für einige Stunden ausser Haus. Wie würde der Alltag dieses Hundes aussehen?. Hat er genügend Auslauf (3 Stunden ) und tägliche körperliche und geistige Auslastung?Joggen gehen ist doch Pillepalle für einen Hund.
Wir haben noch einen Hund. 'Der lebt bei uns, schläft nach Belieben auf dem Sofa, kann nur Sitz, Platz, bei Fuß gehen und weiß, wie er heißt.
Aber dennoch: Nicht jede Erziehung ist "Drill".
Wir haben einige Hunde als Spürhunde ausgebildet, die haben dann u. a. in Mexiko nach Erdbebenopfern gesucht; wir haben Schutzhunde ausgebildet, die an die Polizei verkauft wurden; wir hatten sogar einen Drogenhund, den wir nicht ausgebildet, aber aufgezogen haben. Sooo schlecht kann unsere Arbeit also mal nicht gewesen sein.
Gute Nacht.
@turalo - warum argumentierst du hier dauernd mit den Diensthunden? Hier geht es um reine Familienhunde und da ist Zwingerhaltung eben nicht artgerecht, weil der Hund vom Rudel getrennt ruhen muss.
Ich war mit meinem mittlerweile verstorbenen Schäferhund in einem entsprechenden Verein. Der Ton dort und der Umgang mit den Tieren war hart und nicht liebevoll. Ich habe mich nach 3 Monaten abgemeldet, weil ich finde, dass wohlerzogene Hunde eher das Ergebnis einer Arbeit mit Sachverstand, viel Geduld und noch viel mehr Liebe sein sollten, als mit Drill.
Man sollte keine Diensthunde mit Familienhunden vergleichen oder gleichsetzen. Das sind verschiedene Gruppen. Oder würdest du auch im Zölibat leben, weil es die Mönche so tun, die mit ihrer Arbeit zufrieden und damit scheinbar glücklich sind?
Du vergleichst Birnen mit Äpfeln und misst alles an dem, was DU gut findest. Lass' doch auch andere Meinungen gelten. Es geht hier um Familien- und nicht um Diensthunde.
Nenn' mit EINEN Hund, der lieber im Zwinger sitzt, als mit seinem Rudel zusammen zu leben. Meine Hündin hatte grade, mit 14 (!!) Jahren ihren zweiten Schlaganfall und sie erholt sich davon recht gut. Unser TA staunt, wo sie ihren unbändigen Lebenswillen her nimmt. Ich behaupte daher, weil sie bei uns als Familienmitglied lebt und nicht isoliert wird.
Leben ist nicht gleich Leben, gell? Auch wenn beides überleben lässt (zumindest, solange der Hund gesund ist).
ich habe auch an einen Schäferhund mit langhaarfell gedacht :)