3 Antworten

Hallo NostraPatrona,

Die Idee, dass es ein ‘zu viel’ an Menschen gibt lässt sich bis ins 18. Jahrhundert und den Ansichten von Thomas Robert Malthus zurückverfolgen. Seitdem wird die These in abgewandelter Form immer wieder neu aufgeworfen. Modernere Iterationen basieren vielfach auf einem Buch von Paul und Anne Ehrlich: ‘The Population Bomb’ aus dem Jahr 1968. Damals prognostizierten die Ehrlichs globale Hungersnöte und einen Kollaps der Weltbevölkerung innerhalb der 1980er Jahre. Dies trat bekanntlich nicht ein. 56 Jahre später und die Weltbevölkerung ist auf mehr als das Doppelte angewachsen (3,55 Mrd. 1968 vs. 8,12. Mrd. 2024). Es gibt zwar Hungersnöte, aber in keinem globalen Ausmaß.

Es gibt sehr viele Menschen auf der Welt. Diese brauchen auch momentan zu viele Ressourcen: 1,75 Erden. Aber: Der Prokopfverbrauch insbesondere in Industrienationen ist deutlich gesunken. In den meisten Westlichen Nationen stoßen heutige Generationen die Hälfte der Emissionen der eigenen Großeltern aus. Laut der UNO verlangsamt sich auch das globale Bevölkerungswachstum (2.05 % Wachstumsrate 1968 vs. 0.91 % 2024), sodass es in nicht allzu langer Zeit weniger Menschen geben wird (der Höhepunkt liegt dann wohl bei ca. 10-11 Mrd. Menschen um das Jahr 2100, die Frage nach ‘zu wenig’ Menschen befasst sich mit Themen, die nicht so viel mit Naturschutz zu tun haben). Aktuelle Prognosen hinsichtlich Effizienz bei der Energiegewinnung, Lebensmittelproduktion usw. stimmen zuversichtlich, dass die Erde auch 10 Mrd. Menschen vertragen könnte, vorausgesetzt es gibt einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit.


NostraPatrona 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 13:30
Damals prognostizierten die Ehrlichs globale Hungersnöte und einen Kollaps der Weltbevölkerung innerhalb der 1980er Jahre. Dies trat bekanntlich nicht ein. 56 Jahre später und die Weltbevölkerung ist auf mehr als das Doppelte angewachsen (3,55 Mrd. 1968 vs. 8,12. Mrd. 2024).

Warum denn wohl? Weil sich der CO2-Gehalt der Luft (Luftdünger) stark vergrößert hatte und man immer mehr Bodendünger, Insektizide, Herbizide und Fungizide benutzt hat und auch immer mehr Grundwasser nach oben gepumpt hat. Das solltest du dazu schreiben. - Gut für die Natur ist das alles nicht.

Ich danke dir zwar für deine Antwort. Sie zeigt mir aber, dass du die Augen vor den echten Problemen und Fakten gerne verschließen würdest.

Aeroplanus  25.08.2024, 13:08
@NostraPatrona

Völlig haltloser Vorwurf. Dein "Luftdünger" ist für gar nichts verantwortlich außer für immer mehr Ernteausfall.

NostraPatrona 
Beitragsersteller
 10.09.2024, 00:44
@Aeroplanus

Upps, du hast ja nicht die geringste Ahnung von Biologie. Was hast du für eine Ausbildung?

Bodhgaya  22.08.2024, 20:28

Ich fürchte mich vor der Islamisierung sämtlicher Nationen. Wenn wir erstmal islamisiert sind, dann wird die Zahl der Weltbevölkerung wieder steigen & wir steuern einem Untergang entgegen. Das umweltfreundlichste wäre es, gegen den Islam vorzugehen. Zumindest meiner Meinung nach.

gromio  24.08.2024, 14:10
@Bodhgaya

Eine Islamisierung der ganzen Welt wird es NIE geben. Und ich meine, im Hinblick auf Umweltschutz hat der Islam nur bedingten Einfluß auf das umweltgerechte Verhalten seiner Anhänger , da spielen die KULTUREN eine größere Rolle.

Illl

PicaPica  24.08.2024, 17:11
@gromio

Mit Umweltschutz hat der Islam nun so überhaupt nichts am Hut, LG. :-)

PlueschTiger  07.09.2024, 13:39
@PicaPica

Indirekt schon, da Kultur und alles andere auch ein Einflussfaktor ist. Gerade die Westliche Kultur ist es angeblich welche mangels Macht der Kirche oder Islam zur Wissenschaftlichen Entwicklung und somit aufstieg der Nördlichen Nationen führte. Gerade im Süden der erde ist der Islam und Islamistische Einfluss angeblich das was die Entwicklung der Ländern verlangsamt, siehe Afghanistan wo man jetzt ja wieder Frauen Bildung oder gar sprechen verbietet, was wieder Massenhaft Fachkräftepotential in wichtigen Bereichen ungenutzt lässt. Da dies nur Männer können, welche gleichzeitig auch dann im Konfliktfall Soldaten werden, ist der Verlust jedes Mannes auch ein Verlust an Wissen.

Aufgrund dessen hast du im Süden meist wohl eher westliche Konzerne welche investieren und somit für Umweltschädliche Einflüsse sorgt. Regionale sind wohl eher kleine Betriebe im Handwerk und auch da sind das Umweltschädliche eher westliche Einflüsse, denn Umweltschutz wird dort bei den Produzenten, seitens West Unternehmen lediglich als Randnote gefordert und nicht durchgesetzt, aber hier bei uns Beworben.

Ein Paradebeispiel für Umweltschutz und Kultur sind die glaube Bischneu. Bäume sind denen fast heilig. Die fällen Bäume nach Möglichkeit nicht, im Gegenteil sie werden beschützt und wenn es mit dem leben ist. Allerdings dürfte das wohl eine sehr kleine Volksgruppe sein, leider. Das zeigt aber sehr gut wie stark die Kultur sich auch auf die Umwelt auswirken kann.

PicaPica  07.09.2024, 16:40
@PlueschTiger

Danke Dir für Deinen Kommentar, jedoch wie Du es erwähnst, ist es allenfalls eine Nebenwirkung, weil ihnen nix anderes übrig bleibt, oder es ist eine sehr kleine Gruppe, die noch naturorientiert lebt und es kapiert hat, dass sie von ihr und somit mit ihr leben müssen.

Diese westliche Arroganz in dieser Hinsicht, werden sich die Westler und Industrienationen auch nicht mehr lange leisten können.

Recht hast und ich grüße Dich herzlich. :-)

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Rechnung zur Weltbevölkerung ist suggestiver Unfug.

1968 gabe es 3,55 Milliarden Menschen.
2,05% Wachstum bedeutet dann 72.700.000 mehr pro Jahr.

2024 gibt es 7,9 Milliarden Menschen.
0,91% Wachstum bedeutet dann 72.200.000 mehr pro Jahr

Es wird NIE einen Bevölkerungsrückgang geben !!!

Eine Frage, die sich so pauschal nicht beantworten lässt. Was verstehst Du unter "verträgt die Erde"? Wenn man nach der Zahl an Menschen fragt, worunter die Natur / Umwelt nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, wäre die Antwort 0. Leben bedeuten nun mal töten, und jedes Lebewesen lebt auf Kosten anderer Lebewesen.


NostraPatrona 
Beitragsersteller
 01.09.2024, 00:19

Nachhaltigkeit!