Wie spricht man "eine*n" (Gendern)?
Hallo, es wird ja momentan (eigentlich schon seid ein paar Jahren) Gendern diskutiert und ich halte das auch eigentlich für eine ganz gute Lösung für mehr Gleichberechtigung, aber besonders bei dem Gendersternchen (den ich ehrlich gesagt erst seid ein paar Monaten kenne) ist es ein wenig schwierig sich um zu gewöhnen. Es ist ja langsam klar, dass man z.B. bei Lehrer*innen eine Pause beim Sprechen zwischen Lehrer und Innen macht, aber wie sieht das jetzt bei eine*n aus?
WIE SPRICHT MAN DAS? XD
Weiß das hier überhaupt wer?
Achso und seid ihr eher für oder gegen Gendern.
38 Stimmen
6 Antworten
Um das Gendersternchen oder ein anderes Genderzeichen als Platzhalter für weitere mögliche Geschlechter und Geschlechtsidentitäten zu verdeutlichen, wird es beim Sprechen meist mit einer winzigen Pause angedeutet („Gender-Pause“), vergleichbar einer gesprochenen Wortfuge. Fachsprachlich ist das ein Glottisschlag
Ich finde Gendern prinzipiell gut, aber jeder macht das irgendwie anders (es müsste klare grammatikalische Regeln fürs Gendern geben) und bitte kein Gendersternchen man könnte doch auch bspw. anstatt Busfahrer*innen die Busfahrenden nehmen und anstatt Lehrer*innen die Lehrenden, das wäre sogar mit der jetzigen Grammatik vereinbar
Wenn ich als Gast im Bus sitze und nicht fahre bin ich dann der Busmitfahrende/die Busmitfahrende? 🤔
Man kann "eine*n" nicht gendern! Aber deine Frage ist ein wirklich gutes Beispiel. Sie zeigt deutlich zu welch haarsträubenden Unsinn dieser Gender Irrsinn angewachsen ist. Es gibt jetzt immer mehr Leute wie dich, die besonders politisch korrekt sein möchten und einfach alles gendern. Da liest man dann so etwas wie eine*n, Griech*innenland oder Insekt*innen.
Gendern ist ganz offensichtlich zu einer sprachlichen Katastrophe geworden. Es schadet uns allen massiv, denn es macht Texte unleserlich. Es nützt niemandem, denn es geht hier schon lange nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern nur noch darum die Ideologie des Genderns auf Biegen und Brechen durch zu setzen, egal wie viel Schaden man dabei anrichtet. Man spaltet damit die Gesellschaft und bringt sie nicht zusammen. Gendern ist ein Schritt in die vollkommen falsche Richtung und jeder der sich heute noch immer für diese Ideologie einsetzt wird damit selbst zu einem Ideologen.
es ist etwas sehr einfaches womit man viele Menschen glücklich machen kann bzw. niemanden mehr ausschließt. deshalb verstehe ich auch die ganze negative kritik dazu nicht, da es etwas total einfaches ist und es niemandem schadet. zur Aussprache: Einfach eine kurze pause beim * einlegen.
erklärt das mal einem/einer Amerikaner*in oder einem Briten/einer Britin ...
oder den Ausländern*innen die unsere Sprache erlernen müssen damit sie hier als Asylanten*innen leben dürfen/können.
Ich halte Gendersternch*innen mit dem Genderkieks für eine üble Verhunzung der deutschen Sprache.
Für eine Marotte, die von einer kleinen, lautstarken Minderheit propagiert wird, überflüssig wie ein Kropf.
Hier noch ein sehr aktueller Link des Rechtschreibrats:
https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-empfehlungen-vom-26-03-2021/
Gruß, earnest
Das tue ich keineswegs immer, ganz im Gegenteil.
Falls du mit "man" mich gemeint haben solltest.
Auch "verteufle" ich die Gendersternch*innenhuberei nicht, denn das wäre irrational. Ich lehne sie aber aus rationalen Gründen ab.
Verhunzung habe ich hier jetzt schon mehrmals gehört, die Sprache hat sich die letzten Jahrhunderte um einiges geändert und deswegen werden wir in der Zukunft wohl keine weiteren Änderung aufhalten können.
Die Gesellschaft bildet sich weiter. Ob du diese Art der Toleranz und Gleichberechtigung für dich zur Weiterbildung der Gesellschaft zählst oder nicht ist ja dir selbst überlassen. :D
Aber egal ob dieser Genderstern wirklich gängig in der Deutschen Sprache wird oder nicht, man sollte Veränderung nicht immer Verteufeln.