Wie soll ich reagieren und wieso macht der Chef das?
Hallo,
ich arbeite in einem großen DAX-Konzern mit vielen Standorten. Für dieses Jahr wurde eine große Weihnachtsfeier an einem zentralen Standort geplant. Die Mitarbeiter können sich Flüge auswählen, die Firma übernimmt die Hotelkosten, und es wird eine "All you can eat and drink"-Veranstaltung angeboten.
Unsere Abteilung arbeitet im Schichtsystem, und es war von Anfang an klar, dass zwei Mitarbeiter am Standort bleiben müssen. Zunächst fragte unser Vorgesetzter, wer an der Feier teilnehmen möchte. Vier Kollegen (A, B, C und D) meldeten sich, während zwei andere nicht teilnehmen wollten.
Von diesen vier sind A und B die dienstältesten Mitarbeiter. C hat zwei Monate nach B angefangen und D ist erst seit einem Monat dabei. Also zw mir und D gibt es 13 Monate Unetrschied.
Heute hat der Chef eine E-Mail verschickt, in der steht, dass aufgrund des Schichtplans im November nur C und D an der Feier teilnehmen dürfen, während A und B (die ältesten Mitarbeiter) sowie die beiden Kollegen, die nicht teilnehmen wollten, am Standort bleiben müssen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass der Betrieb auch mit nur zwei verbleibenden Kollegen funktioniert hätte.
Ich habe in der Vergangenheit oft an Wochenenden gearbeitet und viele Überstunden übernommen, wenn Kollegen krank waren – und das ist jetzt der Dank dafür?
- Wenn tatsächlich nur zwei Mitarbeiter zur Feier geschickt werden können, wäre es dann nicht sinnvoll, die dienstälteren Kollegen zu bevorzugen? Zumal der Schichtplan noch nicht final steht und entsprechend angepasst werden könnte.
- Was möchte der Chef mit dieser Entscheidung bezwecken? Findet ihr das nicht auch unfair? Es geht mir nicht unbedingt darum, selbst an der Feier teilzunehmen, sondern ums Prinzip. Solche Entscheidungen demotivieren die Mitarbeiter. Versteht ihr, was ich meine?
Soll ich eine E-Mail an den Vorgesetzten des Chefs schicken, um höflich meinen Unmut zu äußern und nachzufragen, warum die Entscheidung so getroffen wurde?
Könnte man das möglicherweise auch als Mobbing betrachten?
Du bist entweder A oder B
B bin ich. Aber D ist erst seit einem Monat dabei. das mit einem Jahr ist falsch sry. Zwischen B und D gibt es 1 Jahr Zeistpanne das wollte ich meinen :)
als Global Investor hast du es doch nicht nötig noch zu arbeiten
Doch. Ich will auch meinen direkten Beitrag für die deustche Wirtschaft leisten.
jetzt bin Ich aber neugierig, in welchem Konzern arbeitest Du?
:D das sage ich dir sicher nicht! Da wirst du sicher auf schlimme Ideen kommen und mich wahrscheinlich feuern lassen ne?
das würde Ich meinem Lieblings GI nicht antun
Neid kann einen Menschen alles machen lassen.
Ich dachte Du bist ein GlobalInvestor mit Tanstellen und Kaffehäuser weltweit bzw. Humanmediziner, Architekt oder Prof. in Chile, wieso bist Du jetzt auf einmal Angestellter?
Ich arbeite ab und zu wenn ich will. Mir ist langweilig und so kann ich direkt meinen Beitrag für deutsche Wirtschaft leisten.
2 Antworten
Wenn B nur zwei Monate länger als C dort arbeitet, sind entweder beide langjährige Mitarbeiter oder beide sind fast gleich lang im Betrieb. Zwei Monate sind ja keine Ewigkeit.
Ich finde es A und B gegenüber auch unfair. Wenn vier Mitarbeiter an die - doch sehr grosszügige - Weihnachtsfeier möchten, hätte er es von Anfang an so kommunizieren sollen, dass nur zwei daran teilnehmen dürfen. Abgesehen von den beiden, die eh nicht mitfeiern wollten.
Den Vorgesetzten des Chef würde ich nicht anschreiben, aber deinen direkten Chef kannst du sicher darauf ansprechen, wie er zu seiner Entscheidung kam. Was meint A dazu?
Wie ist denn das alles mit Flug etc geregelt. Findet die Weihnachtsfeier während der Freizeit statt oder müsst ihr, falls es Arbeitszeit ist, Urlaub/Überstunden einreichen oder ist das alles bezahlt und diejenigen, die arbeiten müssen, sind doppelt bestraft?
Wie wurde denn die vorherigen Jahre gefeiert?
Ich persönlich kann deine Verärgerung nachvollziehen.
Schau Dir mal seine ganzen Fragen an. Als GlobalInvestor ist er weltweit unterwegs.
Da hat der Chef ganze Arbeit geleistet! Genau so sollte man mit engagierten Mitarbeitern nicht umgehen. Hoffentlich könnt ihr (A und B) das mit dem Chef klären und doch noch mitfahren.
Ne es ist vorbei. Ich will nicht mitfahren - es geht ums Prinzip und Gerechtigkeit. Verstehst du mich?
Sehr sogar. Aber ganz ehrlich? Mir müsste die Arbeit dort extrem gut gefallen oder der Verdienst sehr gut sein um dort zu bleiben. Vermutlich würde ich mir etwas neues suchen. (Vielleicht kindisch, aber ich bin so). Der Chef hatte ja nicht einmal den Mut hinzustehen und euch beide persönlich zu informieren. Ganz schwach nur ein Mail.
ich verdiene nicht schlecht, aber bei mir inder Region gibt es halt nicht wirklich viel.
Hättest Du überhaupt Zeit mitzufahren? Wer kümmert sich dann um deine Tankstellen und Kaffeehäuser?
Auf mein E-Mail schrieb er: Ich verstehe deine Frustration, aber bei uns sind alle gleich. Schichtplan bedingt ist es so zu machen, die Abdeckung der Schichten hat Prio. Wie soll ich mich verhalten? Ein professioneller Mitarbeiter ignoriert und schreibt nicht zurück oder?
Eine negative Entscheidung zu deinen Ungunsten soll schon Mobbing sein?
es ist am wochenende. also in der freizeit, aber wie es für die shcichtarbeiter ist weiß ich noch nicht. ob die frei nehmen müssen doer einfahc so frei haben.
A ist auch frusturiert.