Wie soll ich am besten vorgehen, wenn ich alles verloren habe?
Grüßt euch,
Mein Problem ist das ich quasi jetzt seit paar Monaten obdachlos bin, durch Trennung. War auch schon bei etlichen Beratungsstellen, die mir Listen von baugesellschaften ausgedruckt haben, hab auch alles durchtelefoniert sieht aber nicht gut aus, etliche Inserate inseriert, hat auch nichts gebracht. Da ich ja noch abhängig vom Jobcenter. Kann mal hier und da schlafen, ist aber keine Lösung mehr. Bin jetzt 28, überlege auch evtl eine Ausbildung noch zu starten, oder halt direkt arbeiten zu gehen, um damit meine Chancen zu steigern eine Wohnung zu kriegen. Wie würdet ihr vorgehen ? Danke für eure Zeit
3 Antworten
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Suche Dir eine Beratungsstelle, die dabei hilft, eine Wohnung zu finden.
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Ich würde es tatächlich mit Arbeit probieren. Und für den Anfang nach WG-Zimmern, Unter- oder Zwischenmiete suchen.
Du kannst so gut wie jeden Berufsabschluss auch als Externer machen, nach 28 ungelernten Lebensjahren klingt dein Ausbildungswunsch für die meisten Arbeitgeber und das Arbeitsamt/ Jobcenter vermutlich eher nach dem verzweifelten Versuch, noch 3 weitere Jahre keine Verantwortung übernehmen zu müssen...
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Ich würde mir umgehend (!) eine Arbeit suchen, erstmal egal, was.
Dann würde ich darauf aufbauen, evtl. eine Ausbildung anstreben, wenn ich das finanziell gestemmt bekäme.
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Stimmt, das ist mehr als schwierig. Kannst Du nicht bei Deinen Eltern wohnen?
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Schwierig, bin mehr oder weniger auf mich alleine gestellt
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Dann bewirb Dich doch einfach mal und erkläre dann auch sofort, dass Du wohnungslos bist. Es gibt Arbeitgeber, die auch dafür einen Rat bereit haben. Einfach mal hingehen, nicht schreiben, und nachfragen.
Viel Glück
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Keine Ahnung, woher du das herhast, die meisten AG interessiert dieses Schicksal nicht & einfach hingehen und mit dem Personalchef reden, kannst du in der Regel vergessen.Das lässt sich gar nicht realisieren.Das funktioniert höchstens mit Vitamin B d.h.wenn in der Firma jmd arbeitet, der ein gutes Wort einlegen kann & das im Vorfeld schon abklärt.
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Es gibt genügend Geschäfte, kleinere Firmen, was weiß ich, wo man unbesorgt einfach mal nachfragen kann. Es hängen auch oft genug Schilder, womit man Aushilfen sucht. Man muss etwas Mut zeigen, etwas Initiative, dann klappt das auch
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Ja, das geht natürlich.Aber ohne festen Wohnsitz kann man sich das Gespräch halt sparen.Niemand stellt einen Obdachlosen ein,,wenn es da Alternativen gibt.Ich arbeite derzeit im Personalmanagement & spreche aus Erfahrung, das ist nicht meine persönliche Meinung zum Thema.
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Nein, es gibt durchaus sehr sozial eingestellte Arbeitgeber, die auch mal eine Chance geben. Mit solchen Sätzen nimmst Du dem Fragesteller jedweden Mut
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Sorry, ich beschönige nicht die Realität, das hilft ihm noch weniger.Natürlich gibt es auch sozialere AG, aber ein fester Wohnsitz ist überall eine Mindestvoraussetzung.Er kann es probieren, ich wünsche ihm dabei Glück, aber er sollte da nicht soviel Hoffnung reinsetzen.Ohne Vitamin B wird es fast unmöglich.Er muss definitiv erstmal einen Platz finden, wo er längerfristig unterkommen kann.
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Ja und genau da sind wir ja beim problem, ich hab kein Problem arbeiten zu gehen. Nur als Jobcenterbezieher eine Wohnung zu finden, ist wie ein Sechser im Lotto. Stecke seit Monaten meine Energie da rein, und nichts tut sich.
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Habe ich dir nie unterstellt.Wie gesagt, du brauchst ja nicht wirklich eine eigene Wohnung, sondern lediglich jmd, der bereit wäre sich bei ihm anzumelden, sodass du auch eine Postanschrift hast.Deswegen auch meine Nachfrage oben, ob du gut aussiehst.Denn das macht das viel leichter jmd zu finden, der bereit wäre das zu machen.
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Alles gut, ich hab ja eine Postanschrift von der Diakonie gekriegt, seit paar Tagen. Sonst würde ich ja keine Unterstützung erhalten vom Jobcenter. Es ist halt nur so wenn ich dann arbeiten gehe, ob ich dann halt sofort was zum schlafen finde, und schlecht aussehen tue ich jetzt auch nicht unbedingt. Kann noch paar Tage bei jemanden bleiben, dann waes das
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Ja natürlich, aber das sehen die ja an der Adresse.Ich meine eine offizielle private Adresse.Dann mach dir eine klar, wie bereits mehrfach erwähnt, bei meinem Kollegen hat das wunderbar geklappt.Auf alle Fälle wünsche ich dir alles Gute und drücke dir die Daumen.Ich weiß wie schwer solche Zeiten sind.
Ohne festen Wohnsitz hat man im Arbeitsmarkt kaum eine Chance.