Wie lange muss man ein Raum aufheizen damit die Wärme eine Zeit lang sich hält?

6 Antworten

Die Frage ist falsch gestellt.

Zwischen der Aufheizzeit und der Abkühlungszeit gibt es keinen gesetzmäßigen Zusammenhang. Beides hängt von der Wärmekapazität und der Wärmedämmung der Wohnung ab, die Aufheizzeit außerdem von der Heizleistung. Außerdem ist das praktisch völlig bedeutungslos für den Heizungskomfort.

Die handelsüblichen Heizlüfter sind alle mit einem Temperaturregler ausgestattet. Den stellt man auf seine Wunschtemperatur ein. Das Gerät schaltet sich ein, wenn die Wunschtemperatur unterschritten ist, und schaltet aus, wenn die voreingestellte Temperatur erreicht ist. Da braucht man sich um nichts weiter zu kümmern.

Die Elektroheizung ist mit großem Abstand die teuerste Heizungstechnik im Verbrauch. Heizkosten sparen kann man bei gegebener Heizungstechnik und gegebenem Tarif nur mit Wärmedämmung und mit weniger heizen.

Du brauchst einen Wärmespeicher im Raum, also irgendwas, das aufgeheizt wird, und dann eben die Wärme über die Zeit abgibt. Je nach Bauweise können das duchaus auch die Wände sein. Diese sollten dann natürlich isoliert sein. und zwar von außen!

Der Witz dabei ist aber, dass der Wärmespeicher natürlich erst mal aufgeladen werden muss. lässt man den Raum dann wieder auskühlen, muss er natürlich wieder geladen werden.

Hier gibts nur zwei möglichkeiten, die ich sehe. mit dem heizlüfter permanent auf kleiner Stufe heizen oder eben thermostatich regeln. bzw. eine alternative Form der Beheizung wählen. z.B. Infrarotplatten.

lg, Anna

PS: in meinem Schlafzimmer hats zu weilen nur 15 Grad, und ich friere im Bett nicht. und da sagt ihr immer, wir Mädels wären Frostbeulen :-)


Marks09 
Beitragsersteller
 21.01.2023, 06:29

Bei meinen Eltern im Schlafzimmer sind auch nur 15 Grad. Unglaublich wie man bei der Temperatur schlafen kann. Aber denen macht es überhaupt nichts aus.

Ein weiteres Problem ist, der Körper ist abgekühlt wenn man im kalten pennt. Gehe ich dann raus, fühlt es sich extrem kalt an. Wenn der Raum jedoch schön warm ist und man geht dann raus, so ist die Kälte viel angenehmer.

Ich ärgere mich jede Nacht wenn ich von der Kälte wach werde und fluche dann rum die ganze Zeit.

Bis vor einem Jahr war dieses Problem noch nicht da. Erst diesen Winter wurde die Heizung stark gedrosselt.

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Peppie85  22.01.2023, 06:30
@Marks09

Mietobjekt?

auch wenns nicht viel hilft. in Schlafzimmern muss auch nachts mindestens eine temperatur von 16 Grad erreichbar sein.

lg, Anna

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Es gibt auch Heizlüfter mit Thermostat. Die sind nicht teuer. Die schalten sich automatisch an, wenn es im Zimmer abkühlt. Heizen mit Strom ist aber teuer.

Vielleicht kannst du auch etwas an deinem Bett ändern. Ein anderes (dickeres) Oberbett. Oder unter dir eine dicke Decke. Oder die gute alte Wärmflasche vor die Füße legen. Es gibt auch elekrische Heizdecken fürs Bett. Die verbrauchen im Vergleich zum Heizlüfter sehr wenig Strom.

Bei einem Heizlüfter der nicht kontinuierlich läuft sofort.

17 Grad in der Nacht? Bei mir hatte es heute Nacht nur 9 Grad. Erst wenn es noch kälter wird, lasse ich die Heizung nachts laufen. Würde ich in einem Mietshaus wohnen, würde ich niemals heizen sondern von der Wärme leben, die aus den Nachbarwohnung kommt.


Silo123  21.01.2023, 07:54

Habe jetzt auch nur noch 9°C im Schlafzimmer , bin aber am überlegen, jetzt doch mit dem Heizen zu beginnen. Ich war mal unempfindlicher, aber das Alter (-;.

Das Wohnzimmer ist aber wärmer (im Moment 13-14°C): da werde ich den Ofen gleich wieder anschmeißen.

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uhyrius  21.01.2023, 08:03
@Silo123

Ich hab über der Bettdecke noch eine Wolldecke, sonst wär's mir auch zu kalt. Und wenn man aufsteht, ist bei 13-14 Grad schon nötig den Ofen einzuschalten. Ich hab schon eingeschaltet und es hat gerade 15 Grad.

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Silo123  21.01.2023, 08:06
@uhyrius

Also ICH habe einen so hohen Deckenstapel, daß ich mich darunter kaum noch umdrehen kann und mehrere Jacken und Hosen an. Über der Bettdecke eine Wolldecke würde mir nie reichen.)-:

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