Wie kann ich mein Hund überall mit hinnehmen?
Also es geht darum das ich eine sehr unsichere Person bin und ich möchte mir ein Hund zulegen und mit diesen ne "Ausbildung" machen damit ich ihn überall mit hinnehmen kann auch dahin wo Hunde eigentlich verboten sind. Ich habe da was gehört das es das geben soll aber ich finde nichts was mir sagen kann was das sein und was dafür nötig ist. Er muss nicht extra zum Schutzhund trainiert worden sein. Nur er soll überall mit hin kommen dürfen zb zum Rewe oder so
5 Antworten
Du meinst eine Assistenzhundeausbildung. Diese ist aber sehr kostspielig, kann bis 25.000 € gehen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten nicht.
Zudem gibt es in Deutschland noch keine gesetzliche Grundlage zu Assistenzhunden. Du wirst also auch nach abgeschlossener Ausbildung mit deinem Hund weiterhin auf das Wohlwollen deiner Mitmenschen angewiesen sein. Nur Blindenführhunde haben einen gesetzlichen Anspruch darauf, überall hin mitgeführt werden zu dürfen.
So was gilt nur für Blindenhunde, Assistenz Hunde und ähnliches dürfen nicht rein wo Hunde verboten sind.
Und als unsichere Person solltest du KEINEN Hund führen, das ist für dich aber vor allem für andere gefährlich denn der Hund wird dich nicht als sichere Führungsperson akzeptieren! Das bedeutet er Ist für seinen und deinen Schutz Zuständig und er alleine Entscheid vor was er euch schützt. Und wenn es das schreiende Kleinkind ist, dann ist es eben das er diesem ins Gesicht beißt wenn er es als Bedrohung sieht wenn es hart auf hart kommt. Aber du wirst ihn nicht kontrollieren können.
Ein Hund braucht eine sichere Person die ihn führen kann und ihm Sicherheit und halt gibt. Ein Hund braucht eine Person die ihm zeigen kann das alles in Ordnung ist und die ihm vermittelt das sie sich um alles kümmert. Das kann jemand der stark unsicher ist nicht.
Mach eine Therapie aber hol dir keinen Hund.
So eine Ausbildung bzw ein ausgebildet Hund kostet übrigens über 20.000€ und das Wird keiner übernehmen. Das musst du alles selber bezahlen.
Diese Rassen haben sowieso schon einen schlechten Ruf. In den Händen von unsicheren Anfängern können sie, allein wegen ihrer Masse, schnell eine Gefahr für andere werden.
Das sind keine Statussymbole für Menschen ohne Selbstbewusstsein, sondern anspruchsvolle Hunde, die eine gewaltfreie, konsequente Erziehung brauchen und rassegerecht ausgelastet werden müssen. Dafür muss man ihnen die nötige Sicherheit vermitteln können, damit die Hunde viele Situationen nicht selber regeln müssen.
So makaber sich das jetzt anhört - aber dann musst du tatsächlich blind werden.
Einzig die Blindenführhunde stehen im Katalog der medizinischen Hilfsmittel im Sozialgesetzbuch - und damit sind es keine Hunde, sondern eben Hilfsmittel, ebenso wie ein Rollstuhl oder Krücken.
Und nur deshalb darf man einen Blindenführhund überall mit hin nehmen, auch dorthin, wo Hunde nicht erlaubt sind!
Ansonsten ist es immer wunderbar, einen Hund so gut zu erziehen, dass man ihn problemlos eben fast überall mitnehmen kann!
Da brauchst du n speziellen therapiehund / assistenzhund. Den kann man sich nicht einfach anschaffen, sondern bekommt den verschrieben.
Der darf dahin mit, wo auch z.b. Blindenhunde erlaubt sind, wie z.b. in den Supermarkt oder ins Kino. In die impfkabine zu Coronaimpfung nicht.
Nein. In Deutschland nicht. In DE gelten Ausnahmen nur für Blindenhunde
Tja,in Lebensmittelgeschäfte dürfen Hunde grundsätzlich nicht rein!
Und auch andere Geschäfte haben das Recht, Hunden den Zutritt zu verweigern.
Einzige Ausnahme sind Blindenhunde.
Es gibt nicht nur Blindenhunde, sondern auch andere Formen von assistenztieren.
Schon,aber nur Blindenhunde MÜSSEN geduldet werden. Assistenztiere sind von dieser Ausnahme nicht erfasst.
Assistenzhunde sind ZUGELASSEN, dasheisst aber nicht, dass ein Geschäftsinhaber sie dulden muss.
Blindenführhunde sind Hilfsmittel im Sinne des § 33 SGB V und als Untergruppe der Produktgruppe 99 „Verschiedenes“ im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung aufgeführt. Assistenzhunde leider nicht...
Aber bis jetzt stehen nur die Blindenführhunde im Sozialgesetzbuch im Katalog der "medizinischen Hilfsmittel" - und somit sind sie keine Hunde mehr, sondern z.B. einem Rollstuhl oder Krücken etc. gleichgestellt. Und DIE darf man auch überall mitnehmen ...
Hey wollte mir ja sowas in der Art wie ein rotti oder dogo Argentino hollen