Hund trotz Arbeit?

8 Antworten

Lass das bitte bleiben. Ein Tier ist kein Gegenstand, den man einfach zu Hause lassen kann aber so lange Zeit oder irgendwo abgeben kann.

Hunde fühlen sich nur im „Rudel“ wohl. Es geht nicht nur darum, dass ein Hund pinkeln kann. Der braucht Gesellschaft , Beschäftigung, Bewegung. Er muss raus an die frische Luft und will was erleben.

Bei 9 Stunden Arbeit pro Tag wie willst du das denn leisten? Du wirst keine Lust haben, im Winter bei Eis und Schnee früh morgens und spät abends noch stundenlang mit dem Hund draußen herum zu laufen.

Es ist auch keine Lösung, den Hund tagsüber irgendwo abzugeben. Hundetagesstätten sind erstens teuer und der komplette Stress für den Hund.

Und ein Hundesitter ist auch doof. Dann gewöhnt sich der Hund an den Hund und nicht an dich.

Geh doch ins Tierheim und biete dich als Gassigeher an. Dann kannst du deine Freizeit sinnvoll nutzen.

Ein Hund sollte max. 4h alleine sein (und dass muss er erst mal trainieren, auch Hunde die schon stubenrein sind z.b. aus dem Tierschutz oder Tierheim können an Anfang wieder unsauber werden), zumal er, wenn er dauernd einhalten muss auch massive Nierenschäden bekommen kann, in 9h wird der dir die Wohnung vollpinkeln.
Du brauchst also entweder jemanden aus der Familie oder Freunde die den Hund in diesen 9h rundum versorgen oder einen professionellen aber entsprechend kostspieligen Hundesitter.
Ansonsten kann man das knicken, kein Seriöser Züchter, Tierschutz oder Tierheim würde dir einen Hund überlassen wenn der so lange alleine bleiben muss.
Aber von 24h arbeitest du 9h + hin und rückweg + 6-8h Schlaf, da ist nicht mehr viel zeit für die Auslastung, Erziehung und sozialisierung eines Hundes übrig, was aber extrem wichtig ist.
Ein Hund will was mit seinem Halter machen und nicht zuhause auf diesen Warten. Der will raus, lange, je nach Hund auch beim miesesten Wetter, will mit anderen Hunden spielen und muss richtig erzogen werden und nur wenige Rassen geben sich mit Gassigängen zufrieden, sondern brauchen z.B. Hundesport, Fährtensuche usw.+ tägliche Geistige Auslastung. Dies müsstest du in 7h - max 9h unterbringen die noch übrig wären von dem Tag, dass ist nicht viel, zumal du noch Einkaufen gehen musst, eventuell hobbys hast usw.

Für einen Hund aktuell nicht ideal als Haltungsbedingung und der Klogang wird in dieser Zeit das geringste Problem werden. Der Hund würde dir vor allem Vereinsamen und dass auch deutlich machen, was zu massiven Problemen führen kann.

Du hast keine Zeit für einen Hund.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verkauf von Hundetransportsystemen

nein dies wäre keine verantwortungsbewusste Haltung

Das wäre dem Tier gegenüber nicht fair.

Einen Hund regelmäßig länger als 4 bis 5 Stunden alleine zu lassen ist zu viel. Hunde sind Rudeltiere und brauchen Anschluß zu ihrem Menschen.

Und dann ist da noch die Depression. Versteh mich nicht falsch, aber was passiert, wenn du wieder in ein Tief kommst? Wenn du ins Krankenhaus musst oder Therapie hast?

Ich habe ebenfalls Depressionen und während schlechter Tage nicht einmal in der Lage sein Wasser zu wechseln. An Gassi, Hundeplatz und Hundesport ist nicht mal zu denken. Dann muss mein Partner einspringen. Was er auch gerne macht, der Hund gehört uns beiden.

Ein Hund ist kein Garant, dass du nicht auch weiterhin einsam bleibst. Schau doch mal beim nächsten Tierheim vorbei und stelle dich als freiwilliger Helfer vor. Wenn du das regelmäßig schaffst und dir die Grundlagen im Umgang mit Hunden bekannt sind, hast du schon mal einen guten Schritt gemacht. Es gibt mittlerweile auch einge Arbeitgeber, die Hunde erlauben - vielleicht findest du so jemanden.