Wie habt ihr zu Gott gefunden?
Hat es irgendwie euer Leben verbessert?
14 Antworten
Weil mir liebe Menschen vom ihm erzählt haben und ich mit ihrer Hilfe seine Liebe erlebt habe. Ja, es hat mein Leben total verbessert!
Ich war schon als Kind gläubig, hatte aber auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott wirklich gibt. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Hat es irgendwie euer Leben verbessert?
Mir ist mein Glaube sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.
Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.
Indem ich Ihn gesucht habe!
Man muss Gott ganz „verzweifelt“ und ernsthaft suchen. Dann lässt Er sich finden!
Ich habe einen Marathon hinter mir. Bin 2 mal getauft, habe aber weder in der evangelischen Religion noch bei den Zeugen Jehovas den Glauben gefunden. Ich war von klein an religionsinteressiert. In der Kindheit nahm ich an Angeboten im örtlichen Lutherhaus teil. Das war eine Spielzeit die immer Dienstag Nachmittags angeboten wurde. Ich ging Sonntags hin und wieder zum Kindergottesdienst. Wenn ich bei meiner Oma war, dann musste ich immer vor dem zu Bett gehen beten. In der Schule hatte ich Religionsunterricht. Ich wurde getauft mit 13 und konfirmiert mit 14. In der Ausbildung hatte ich Religionspädagogik.
Nach meiner Ausbildung rutschte ich erstmal ins Hartz4. Und da traf ich auf die Zeugen Jehovas. Die gaben meinem Leben erstmal etwas Inhalt. Eine Zeit lang war das auch richtig gut und ich dachte, das ist es. Leider kamen nach der Taufe die Leichen aus dem Keller hervor, die in der Zeit, während man Interessierte bei den Zeugen ist, dort begraben lagen und die vor einen verborgen blieben. Nachdem ich bei den Zeugen wieder weg war nach ein paar Jahren da war 14 Jahre erstmal nichts los.
Religion tangierte mich in all den Jahren nicht. Ich war zwar immer noch religionsinteressiert, war aber mit der Aufarbeitung meiner Zeugenvergangenheit beschäftigt. In dieser Zeit habe ich nicht gebetet, war nicht in der Kirche habe auch sonst nichts gemacht was mit dem Glauben zu tun hatte.
Und dann etwa zur selben Zeit hörte ich ein Lied von meiner Lieblingsgruppe Pentatonix. Die sind bekannt für ihre Weihnachtsalben und da war ein Lied drauf, das heißt "Mary did you know". Das Lied hat mich beeindruckt. Ich hab das auf Dauerschleife gehört und in dieser Zeit kam auf Prime ein Film, der nannte sich Astral City - Unser Heim. Dieser Film war religiös angehaucht ohne in eine der Kirchen hinein zu gehen. Man konnte nicht sagen, ob es evangelisch, katholisch oder sonst wie war. Fing sehr lahm an, Story war vorhersehbar. Und dann auf einmal gab es eine Szene die mich zum Nachdenken gebracht hat und einen Stein ins Rollen gebracht hat. Und wenig später kam sogar noch eine zweite Szene die etwas zeigte, an das man nicht denkt, wenn man seiner eigenen Religion nach geht.
Was passiert hier in Kurzform. Mann stirbt, kommt in so eine Art Hölle wegen seiner Verfehlungen. Er ist aber gläubig und so bittet er ohne Unterlass im Gebet um Hilfe. Er wird erhört und abgeholt von so einer Art Helfer. Er wird in diese Stadt gebracht die Astral City. Dort versteht er das er tot ist. Er wird dort geheilt, fängt an zu arbeiten, trifft seine Mutter, aber er will mit seinen noch lebenden Verwandten in Kontakt treten. Damit das geht muss er mit diversen Leuten reden und Aufgaben erfüllen. Und in einer Szene, da geht er in eine Halle, weil er dort auf so eine Art Engel wartete. Im Hintergrund, an der Wand dieser Halle waren alle religiösen Symbole angebracht. Alle, wurden bedacht, egal ob Christen, Moslems, Hindus usw.... Diese Szene hat bei mir einen Denkprozess eingesetzt und kurz vor Schluss des Filmes setzte der zweite Weltkrieg ein. In der Stadt schrillten die Alarmglocken, alle sollten sich darauf gefasst machen das mit einer Überfüllung zu rechnen ist. Weil hat so viele Menschen in diesem Krieg sterben werden. Die Tore öffneten sich, die Helfer traten heraus und da kamen auch schon die Masse an Menschen. Menschen aller Art. Christen, Juden, Moslems, alle die im 2. Weltkrieg umgekommen sind und nicht in diese Art Vorhölle mussten, die trafen jetzt vor den Toren der Stadt ein. Vor allen die Szene wo tausende Juden die Stadttore passierten, die waren beeindruckend, da man ja weiß, warum jetzt ausgerechnet so viele Juden in diese Stadt kamen. Das waren die, welche in den Gaskammern vernichtet wurden.
Diese Szenen und dieses Lied das führte alles dazu, mich wieder mit dem Glauben in der Bibel zu befassen. Und heute bin ich gläubiger als damals als ich noch in der Kirche oder bei den Zeugen war. Ich bin gläubig ohne Kirche. Ich bete, ich begehe die Feiertage, ich spende und versuche viel gutes zu tun. Ich befasse mich mit vielen Inhalten der Religion, nicht nur meine eigene sondern befasse mich auch mit anderen Religionen um zu verstehen wo die gemeinsamen Wurzeln sind. Ich bin in Kontakt mit vielen Leuten. Es wird über den Glauben diskutiert und und und.
Was ich so schade finde ist, das ich so viele Jahre verloren habe durch mein damaliges Leben. Fast 20 verlorene Jahre.
Es trifft es eher, wenn ich schreibe, dass Gott mich gefunden hat.
So wie den verlorenen Sohn im Gleichnis aus Lukas 15 11-32.
Ich war auf der Suche nach Wahrheit und Sinn im Leben und habe mich dabei erstmal vom Christentum entfernt, weil ich katholisch aufgewachsen bin und darin überhaupt keinen Sinn sah. Da gibt es bei uns das Sprichwort: ich glaube zwar an Gott aber nicht an sein irdisches Personal!
Nun und so habe ich mir erstmal andere Religionen und Glaubensrichtungen angeschaut wie den Islam Buddhismus Schamanismus Esoterik... ich fand vieles interessant in den jeweiligen Glaubensrichtungen und manches auch wirklich einleuchtend aber so wirklich befriedigt hat mich dann doch nichts wirklich.
Ich bin dann nach Schweden zum Arbeiten gegangen und dort war ich viel alleine und hatte so viel Zeit um weiter zu recherchieren.
Irgendwann bin ich dann auf YouTube über eine Auslegung der Offenbarung gestolpert und auch wenn diese Auslegung Irrlehre war hat es mich doch zu diesem Zeitpunkt angesprochen und ich begann mich näher mit der Bibel zu befassen von der ich bis dato nur dachte, dass sie ein im Mittelalter erdichtetes Buch war...
Nach vielen Wochen und unzähligen Stunden christlichem vortrags- und predigtmaterial war ich so von dem Wahrheitsgehalt der Bibel überzeugt, weil es mich tiefer angesprochen hat als alle Glaubensrichtungen zuvor, dass ich den nächsten Schritt gehen wollte. Ich fing an zu beten und da ich eigentlich nicht wusste wie man betet so sahen meine ersten Gebete ziemlich einfach aus, ich kann mich noch an eines meiner ersten Gebete erinnern: Gott wenn du es wirklich in Jesus Christus bist dann lass es mich wissen und gib mir die Informationen die ich brauche.
Nun seit dem Sommer 2015 ist einiges an Zeit vergangen und mein Glaube hat sich durch Bibelstudium und einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus vertieft und gefestigt.
Ich wünsche Dir, dass Du diesen Glauben diese Hoffnung diese Liebe diese Vergebung diese Gnade diese Freude in Jesus Christus finden darfst.
Schöne Antwort danke!