Wie fühlt Ihr deutschen euch in deutschland zurzeit?

10 Antworten

Ich habe mehr Angst davor, dass die AfD regiert als vor den Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind. Warum? Weil ich befürchten muss, selbst aufgrund einer Behinderung und einer psychischen Erkrankung diskriminiert oder sogar weggesperrt zu werden. Und weil ich schon mit Menschen, die irgendwann in Deutschland eingewandert bzw. nach Deutschland geflüchtet sind, gemeinsam gearbeitet habe und damit auch positive Erfahrungen sammeln konnte. Natürlich gehören die ausländischen Menschen, die hier kriminell werden (ohne Not) abgeschoben, soweit das möglich ist. Aber es gibt auch viele Menschen, die sich hier anpassen und arbeiten gehen und sich gesellschaftlich integrieren.und diese sollten meiner Meinung auch bleiben dürfen. Und außerdem gibt es auch noch einen Krieg. Wer würde nicht vor einem Krieg flüchten, in dem sein Leben in Gefahr wäre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde, dass hier zuviele Fremde leben. Vor allem zu viele, denen man ansieht, dass sie meilenweit von meinem Ideal einer säkularen, friedlichen und auf Fleiß, Anstand und gegenseitigem Respekt basierenden Gesellschaft entfernt sind.

Es wurde zuviel auf Zuzug aus fremden Ländern gesetzt, es wurde zu wenig integriert, es wurde zu wenig auf kulturelle Kompatibilität geachtet, Hauptsache schnell viele billige Arbeitskräfte für die Industrie.

CDU/CSU trägt Schuld daran. Sie haben es zu verantworten, dass hierzulande soviele Leute rumlaufen, die außer dem deutschen Pass keinen Bezug zu Deutschland haben.

Ich mache keinem Ausländer einen Vorwurf. Das sind auch nur Menschen, die Wohlstand und Sicherheit für sich und ihre Familie wollen. Aber selbst viele Ausländer sagen, dass ihnen Deutschland mittlerweile zu wenig deutsch ist.

Wären es weniger Armutsflüchtlinge, und mehr von den richtigen Ausländern, die gerne hier anpacken, statt dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und die einheimische Bevölkerung zu drangsalieren, würden auch die Rassisten und die AfD keinen solchen Auftrieb bekommen.

Aber anstatt eine überfällige Diskussion über die Fehler in der Migrationspolitik und deren Auswirkung auf die Gesellschaft zuzulassen, wird die Nazi-Keule ausgepackt, gegen jeden der bei wachsendem Islamismus, Jugendkriminalität und Drogenhandel nicht die Scheuklappen aufsetzt.

Ich halte genau garnichts von der AfD. Aber sie sind die einzigen, die nicht mit zugehaltenen Augen, Ohren und Mündern in den Untergang laufen.


dass hier soviele Ausländer leben. Und unsere Politiker weitere Zuwanderung wollen und nur die AFD die lösung ist

Immer diese Polemik ...

Die AfD erhält den Zuspruch hauptsächlich aufgrund eines Themas, die Migrationspolitik, und den Populismus den die Partei diesbezüglich betreibt.

Für alle diejenigen die die AfD lediglich aus dem Grund wählen, gibt es schlechte Nachrichten.

Zum Einen ist die Zuwanderung bei Weitem nicht das größte Problem, das Deutschland gegenwärtig hat, auch wenn das einige hier jetzt zutiefst empören wird. Es gibt zahlreiche Themen, die vorrangig sind. Davon abgesehen bietet die AfD bei nahezu allen Themen keine greifbaren Lösungen, die irgendwie den Problemen beikommen könnten.

Was auch von der Partei nicht erwähnt wird; um die Migration in Bahnen zu lenken, die der AfD gefallen und natürlich deren Jünger die das Thema priorisieren, müsste man zunächst diverse Ressourcen und Kapazitäten bereitstellen und beträchtliche Summen locker machen.

Andere Themen hier zu fokussieren ist überflüssig und lohnt sich auf eine derart plumpe Provokation, wie sie Gegenstand der Frage ist, nicht einmal eine umfassende Antwort.

Es ist ja nicht so, dass ALLE Ausländer Teil eines Problems wären und auch nicht so, dass ALLE Inländer stets völlig unproblematisch wären. Wenn man da nicht differenziert, kommt man nie zu einer realistischen Aussage. Und die AfD verspricht viel, wenn der Tag lang ist, und benennt sowohl die Probleme falsch als auch die vermeintlichen (oft unrealistischen) Lösungen.

Es müsste doch inzwischen angekommen sein, dass wir Zuwanderung brauchen (auch dann, wenn einige wenige Ausländer - übrigens gar nicht mal so verschieden von Einheimischen auch - Anlass zur Kritik geben, das Zusammenleben von Menschen ist nie ganz unproblematisch, auch dann nicht, wenn nur Einheimische unter sich wären).

Es ist zum Beispiel nicht so, dass Oma Meier mehr Rente bekäme, wenn weniger Flüchtlinge kommen würden. Das wird aus ganz verschiedenen Töpfen bezahlt, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Da wird oft gesagt, Ausländer würden nur Kosten verursachen, das stimmt aber auch nur partiell, denn sehr viele arbeiten auch hier und werden in vielen Bereichen einfach gebraucht.

Natürlich sollen sie nach Möglichkeit arbeiten, das tun ja auch viele, manche benötigen erstmal eine Arbeitserlaubnis. Dann dauert es halt eine Weile. Bei uns in der Nähe gibt es auch eine Container-Siedlung für Flüchtlinge, es sind mir keinerlei Probleme bekannt. Die Leute haben andere Dinge zu tun, als Probleme zu machen.

Klar sind mir von anderen Städten Probleme bekannt, aber man sollte auch da nicht übertreiben und einfach mal schauen, was konkrete Menschen tatsächlich in der Umgebung tun oder auch nicht tun (nicht nur in die Medien schauen).

Kennt man Menschen mal direkt, relativiert sich das mediale Bild sehr oft. Medien versuchen oft, mit dramatischen Schlagzeilen Stimmung zu machen, auch dann, wenn der Hintergrund bei nüchterner Betrachtung gar nicht so extrem dramatisch ist.

Zum Beispiel ist das mit der "Islamisierung" maßlos übertrieben. Klar kann es sein, dass es den einen oder anderen Salafisten gibt. Aber die allermeisten Muslime (egal ob Türken, Iraner oder andere) haben wirklich bessere Dinge zu tun, als andere Menschen vom Islam zu überzeugen. Das hat bei mir noch nie jemand versucht. Das scheint meiner Ansicht nach auch nur selten stattzufinden.

Von Experte OlliBjoern bestätigt

Häh? Die anderen Parteien haben größtenteils AFD Positionen übernommen und hetzen gegen Geflüchtete, von denen die meisten übrigens wesentlich netter sind als meine deutschen Bekannten. Und ich kenne viele Geflüchtete persönlich.

Ich vermisse eher die Menschlichkeit bei den Deutschen. Vor der AFD war es bei weitem nicht so schlimm.