Wie findet ihr es wenn Nichtwähler sich über die Politik beschweren?

Berechtigt. Denn nicht zu wählen kann auch einfach der Erkenntnis geschuldet sein, lediglich die Wahl aus einem politischen Einheitsbrei wählen zu können, abzulehnen. Während der erzogenen Bevölkerung eingetrichtert wird alles an politischen Meinungen zu verbieten was abseits des Einheitsbrei steht.

Nicht zu wählen ist in der Regel ein Ausdruck dafür nichts zu haben was die eigenen politischen Ansichten vertritt.

Nun, wer nicht wählt ist wahrscheinlich entweder sehr desinteressiert oder extrem unzufrieden - Meckereien sind also nachvollziehbar.

Jedoch bin ich der Meinung, dass man - wenn man sich beschwert - auch gefälligst seinen Beitrag zur Demokratie leisten sollte und zur Wahl gehen sollte. Meinetwegen ungültig wählen, das ist in meinen Augen immer noch besser als nicht zu wählen.

Sie könnten (vielleicht) etwas ändern - wenn sie "den Arsch hochkriegen", um an Wahlen teilzunehmen! Aber weil sie das nicht tun, ändert sich auch nichts. Oder es ändert sich doch etwas, aber dann sind die Nichtwähler auch unzufrieden.

Wahlen sind doch dazu da, um Entscheidungen (Mehrheiten) herbeizuführe! Aber wenn man nur "zuguckt", statt sich zu beteiligen, hat man m. A. n. auch kein Recht, sich zu beklagen, wenn Einem das Ergebnis der Wahlen nicht gefällt!

Auch Nicht-Wähler zahlen Steuern und finanzieren den Laden. Also dürfen Sie sich auch beschweren, wenn etwas nicht richtig läuft ihrer Meinung nach.