Wie erkennt man an einer Gleichung, dass die parabel weiter, oder enger als einer Normalparabel ist?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi, am besten bringst du die Funktion erstmal in eine Scheitelpunktform

f(x) = a(x - xs)² + ys

(xs, ys ist der Scheitelpunkt)

Der Streckungs- bzw. Stauchungsfaktor ist a. Ist der Größer als 1 wird die Parabel gestaucht (enger). Ist es zwischen 0 und 1 dann gestreckt (weiter)!

Ist a negativ ist die Parabel nach unten geöffnet.

Die einfachste Form der Parabel die "Normalparabel" hat ein a = 1. Liegt der Scheitelpunkt dann noch im Urpsrung des Koordinatensystem (0,0) sieht die Funktion so aus:

f(x) = a(x - 0)² + 0 = ax² = x² (für a = 1)


Bujin  30.09.2012, 23:34

Das kann man sich aber auch ganz einfach "logisch" überlegen..

x² ist die Funktion. Die Werte für y steigen also quadratisch mit x an.

Multiplizierst du etwas das größer als 1 ist, steigen die Werte ja noch viel schneller an! Das bedeutet der Graph wird "spitzer" bzw. enger.

Multiplizierst du etwas das kleiner als 1 ist (also zw. 0 und 1) ist das so als ob du durch eine zahl teilst.. Durch eine Zahl teilen macht die y-Werte kleiner und das bedeutet dass der Graph weiter wird.

z.B. ist 0,1 * x das selbe wie x / 10

1

Gestaucht ist sie, wenn die Werte schneller steigen als die der Normalparabel, also wenn |f(x)-x²| > 0 ist. Im anderen, nichttrivealen Fall ist sie gestreckt.

Das Wachstum einer Parabel wird allein durch das x mit dem höchsten Exponenten und seinem Koeffizienten maßgeblich bestimmt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik

Bei der scheitelpunktform lautet: y=a(x- d) +e Wenn a unter -1 oder über 1 liegt ist sie gestreckt (also dünner) Wenn a über -1 und unter 1 liegt ist sie gestaucht (also breiter)

Wenn vor dem x² eine Zahl a steht, dann wird die Parabel gestaucht (IaI<1) oder gestreckt (IaI>1). Wenn die Zahl ein Minus hat, wird der Graph an der x-Achse gespiegelt, dann ist die Parabel nach unten offen.

y=ax²+bx+c


Suboptimierer  01.10.2012, 10:03

Zieht ein kleiner Vorfaktor die Parabel nicht in die Breite (strecken)?

0
Suboptimierer  01.10.2012, 11:23
@guinan

Ach so, dann handelt es sich um ein sprachliches Verständnisproblem meinerseits. Für mich hieß stauchen, etwas zusammendrücken (ich muss immer an Bandscheiben denken).

0

Wenn es vor dem x² noch ein Vorfaktor gibt. x² ist ja die Normalparabel, das heißt der Vorfaktor ist 1 und kann daher weggelassen werden.

Ist der Vorfaktor höher als 1, ist die Parabel schmaler, und wenn er niedriger als 1 ist, sieht die Parabel breiter aus.