Wie bringe ich mein Pferd dazu, zu mir zu kommen?
Mit der join-up Methode hat das bisher immer funktioniert, aber seit ein paar Tagen nicht mehr... Ich denke, dass es daran liegt, dass ich ihn mal versehentlich weggetrieben habe, als er zu mir kommen wollte, weil ich dachte er hätte angefangen zu grasen... (Das war echt unüberlegt und blöd von mir, es waren nämlich wahrscheinlich nur die Hufgeräusche auf der Wiese). Wie kann ich ihm also zeigen, dass er zu mir kommen will. Wenn ich abgewandt und mit gesenktem Kopf zu ihm stehe, kommt er nur auf ca 10 meter ran und geht dann nicht mehr weiter. Aber wenn ich zu ihm gehe, folgt er mir genauso, wie wenn er vorher zu mir gekommen wäre.
Wie bekomme ich es hin, dass er das wieder macht :(
7 Antworten
Hey,
Bodenarbeit ist das A und O. Um sowas dauerhaft zu festigen müssen die Basics sitzen. Zum Beispiel Führtraining (Pferd läuft Schulter an Schulter, überholt nicht oder ist zu langsam, bleibt stehen wenn du stehst, muss auch ohne ziehen klappen) Longieren (Pferd wir schneller wenn du of "Hinternhöhe" stehst und langsamer wenn du mehr an der Schulter stehst) etc. Es gibt tausenden Übungen, hierbei lernt man über Körpersprache zu kommunizieren. Betrachte dein Pferd als Teil deiner Herde in der du der Boss bist, gleichzeitig machst du es ihm dabei, aber so angenehm wie möglich. Nimm den Druck weg, wenn er was richtig macht und lobe.
Wenn ihr so kommuniziert, kommt er irgendwann von allein zu dir, weil er einfach Spaß hat mit dir zu arbeiten.
Lg
Was du meinst, ist das follow up. Das folgt auf, dass du ein ab und man macht Join, up mit einem Pferd, was mich nicht als Leittier anerkennt. Oder Angst hat. Und nicht mit einem Pferd ständig joinup machen, damit hast du das Pferd aus deiner Herde rausgeschmissen, warum soll es denn dann hier folgen? Du kannst jetzt folgendes machen, du machst jetzt folgendes du schickst dein Pferd erstmal im Kreis. Dann stoppen dann halben Kreis zurück. Du schickst es quasi immer den halben Kreis hin und her bis es sich zu dir dreht mit dem Kopf und stehenbleibt dich ansieht. Das ist der Punkt an dem Dein Pferd mit dir verhandelt. Und da setzt du an versuchst mit deiner 45 Grad Drehung Schulter, dann fährt zum folgen einzuladen und etwas anderes zu machen, weil hin und her geschickt werden ist doof. Wenn du das nicht verstanden hast, dann such dir vonGaWaMi boy die Anleitung raus.
Falsch, falsch und nochmal falsch. Diese Methoden sind sowas von veraltet. https://blog.hippothesen.de/kommunikation-statt-dominanz/#Warum_Methoden_wie_Natural_Horsemanship
Join Up Methode kannst du benutzen wenn du deinem Pferd wirklich zeigen willst dass du der Chef bist, auch wenn ich finde dass das eine echt harte Methode ist.
Den Rest erreichst du mit Vertrauen.
So weit bin ich selber noch nicht, schwieriges Thema. Viel loben, beim longieren zum Ende hinhocken oder sich wegdrehen....
Das Pferd weiß, dass JU der größte Mist ist. Vor allem, wenn man das öfter oder gar regelmäßig macht.
Lass es weg. Sei deinem Pferd ein fairer, vorhersehbarer Mensch, auf den es sich verlassen kann und von dem es weiß, dass er die besten Entscheidungen trifft. Dann kommt es und wird dir auch gerne folgen.
Mit psychischem Druck arbeitet man nicht mit Pferden.
dem Gaul viel Liebe und Vertrauen schenken. Nicht auf Ihn zu stürmen.
Rede einmal mit dem Reitlehrer darüber.
Manchmal treffen völlig unvoreingenommene Leute den Punkt erstaunlich gut! 👍