Wie bekam man die Updates für Windows 95-98? Nicht jeder hatte damals Internet?

8 Antworten

Man konnte die Updates abonnieren, man bekam regelmäßig CDs mit den Updates zugeschickt. Natürlich konnte man sich die Updates auch beim Computer-Händler besorgen. Ebenso fand man viele Updates auf den CDs die vielen Computer-Zeitschriften beilagen. Update-Sonderausgaben waren nicht unüblich. Updates fand man auch auf Bullitin-Board-System finden und sie wurden auch miteinander getauscht.

Hallo,

da geht es aber nunmal am schnellsten. Oder man lässt sich Updates von jemandem zusenden der Internet hat.

Mein Favorit war immer Winfuture. Noch heute bekommt man dort Update Packs für win 98se und wahrscheinlich noch früher. Kann man nur empfehlen, hat fast schon historische Bedeutung

Wer hätte damit gerechnet??? Windows 95b Bootdiskette Download (winfuture.de)

WIndows vom 24. August 1995, vor fast 28 Jahren!

LG

Harry

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – IT-Kaufmann und Maschinenbauer

Die gab es damals auf den beilegenden CDs bei Computerzeitschriften.

Privat gar nicht. Ohne Internet brauchte man auch nicht dringend Sicherheitsupdates.

Updates wie heute gab es damals auch nicht! In großen Abständen brachte Microsoft ein "Service Pack" heraus. Das enthielt dann die gesammelten Updates von vielen Monaten. Die musste man sich dann besorgen und Privatleute haben das praktisch gar nicht gemacht.

In Firmen wurde das "Service Pack" dann bei Microsoft oder einem Händler bestellt. Also auch wenn man online war bekam man nicht einfach so ein Update, man brauchte eine CD und musste die dann installieren. Und da Brenner erst um 1998 für privatleute überhaupt erschwinglich wurden kann man sagen, dass Privatleute erst so ab Win2000 die Servicepacks herunter geladen und auf CD gebrannt haben - wenn die "Lust dazu hatten". Also praktisch nur wenn auf einer Spieleverpackung stand, dass man z.B. mindestens Service-Pack 2 braucht.

Online Updates kamen wenn ich mich richtig erinnere erst bei WinXP..

Das war damals die Zeit wo PCs noch sehr einfach zu hacken waren da gefundene Sicherheitslücken sich lange zeit herum sprechen konnten bevor die dann ünberhaupt bei einer nennenswerten Anzahl an Usern gepatcht wurden.

Schützen konnte man sich also nur mit Spezialsoftware, also vereinfacht gesagt mit Antivirus Systemen die man dann extra kaufen musste. War man offline, brauchte man die nicht so dringend, aber wenn man online war, konnte man dann deren Datenbank alle paar Tage auf den neusten Stand bringen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Eben.

Du darfst nicht vergessen, dass die meisten Updates der Computersicherheit dienen.

Damals ware ndie meisten Computer noch offline und damit die Gefährdungslage durch Würmer, Trojaner und Viren auch geringer.

Auch gab es auch weniger "Banana-Ware". Software wurde erst dann veröffentlich, wenn sie auch wirklich fertig war. Solche Scherze wie überhastete Veröffentlichungen mit Day-One-Patches gab es einfach nicht.