Wie auf Nachbarn reagieren,wenn überhaupt?

2 Antworten

Nun, Radfahrer haben auf dem Gehweg nichts zu suchen.

Grundsätzlich bin ich dafür, dass man neben seinem Hund möglichst gelassen bleiben soll. Ich bin auch geneigt doofe Situationen als (willkommene) Übung zu sehen.

Versuch es einmal deinen Hund mit einer Futtertube bei dir zu behalten. Oftmals bekommt man den Hund unter Kontrolle wenn man mit ihm rechtzeitig beginnt zu spielen, Tempowechsel macht oder auch dem Hund eine Aufgabe gibt, die er lösen kann.

Aber mal ganz ehrlich, die Radfahrer auf dem Gehweg hab ich gefressen. Zuweilen kann man so einen Radfahrer auch das Angebot machen ihn bei der Polizei anzuzeigen. Einmal darf man auf dem Gehweg nicht Rad fahren, schon gar nicht darf man Hunde erschrecken und Fussgänger bedrängen.

Radfahrer haben Fussgänger und Tiere im Schritt Tempo zu passieren schon gar nicht haben sie Vortritt auf dem Gehweg.

Mit Nachbarn und Passanten bin ich zuvorkommend und Freundlich, wenn mein Hund etwas tut was er nicht soll. Eine Entschuldigung ist angebracht.

Signalisiere den Leuten, dass du sie verstehst und gewillt bist deinem Hund beizubringen gelassen zu bleiben. Das muss man ja nicht unbedingt gerade in der Situation tun.

Nachbarn nehmen selbst gebackenen Kuchen und guten Willen des Hundebesitzers gerne an.

Die Nachbarskinder habe ich gefragt, ob sie Lust haben gegen eine Schachtel Eis mit ihren Rollbrettern, Rollern, Fahrrädern etc. bei uns herum zu kurven und ich hab meinen Hund mit Leckerchen gefüttert, die Kinder durften auch Leckerchen füttern oder auch werfen.

Wir haben schon im frühen Welpenalter mit dem Training für alle möglichen Situationen wie Einkaufscenter, Baustellen, Verkehr, ÖV, Bahnhof etc. begonnen.

Super Klasse ist der Flughafen, wenn man denn einen in annehmbarer Distanz hat.

Heute kann ich meinen Golden mitten im Getümmel des Flughafens ablegen, weg gehen und abrufen wie es mir gefällt. Er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Kleine kurze Sequenzen führen zum Ziel.

In diesem Sinne Good Luck🍀

Ein Hund lernt nicht alles von heute auf morgen. Solange keiner dadurch gefährdet wird, ist es wohl hinzunehmen. Wichtig ist, dass du konsequent dran bleibst. Und irgendwo musst du ja üben. Du kannst es den Nachbarn erklären und fertig. Es gibt halt einfach Hunde, die sehr schnell hochdrehen, die sind einfach schlagartig von 0 auf 100 und man hat keinen Einfluss mehr auf sie aufgrund des hohen Erregungslevels. Meiner wollte als junghund auch immer vorbei fahrende Autos anhüpfen - kam auch eines Tages aus dem nichts. Heute geht er schon automatisch bei Fuß, wenn ein Auto entgegen kommt. Da braucht man einfach Geduld, dann legt sich das. Von gestellten Situationen halte ich nicht viel, meiner hat das immer gemerkt, das kann man probieren. Ansonsten würde ich versuchen, das ganze mal mit Abstand zu üben, heißt du musst den Punkt finden, an dem dein Hund noch ansprechbar ist und ihm dann das korrekte Verhalten positiv verstärkt beibringen. Ich weiß, leichter gesagt als getan, wenn überall Radfahrer sind und die meisten natürlich keine Rücksicht auf dem Hund nehmen und knapp vorbei geschossen kommen ... deshalb einfach geduldig daran arbeiten 🍀