Wie alt ist Eure Heizungsanlage? Was macht ihr wenn die "magischen" dreißig Jahre dann erreicht werden?
Bei uns ist folgende Situation
- günstigste Lösung in der Anschaffung ist die Brennwertgasanlage. Da sonst alle Heizkörper ausgetauscht werden müssten.
- Klinkerfassade schlecht isoliert. Dachflächen falsche Himmelsrichtung für Photovoltaik.
- Laut Installateuren ist Wärmepumpe bei uns nicht möglich zu installieren.
- Fernwärme nicht vorhanden.
- Kann nicht selbst entscheiden da fünf Miteigentümer mitentscheiden dürfen.
14 Stimmen
9 Antworten
Aber noch in diesem Jahr, wenn die 30 Jahre in diesem Jahr schon um sind.
Gestern war zwar zu hören, dass das Fossil-Heizungsverbot nur Ölheizungen betreffen soll, aber wer weiß schon, was den Regierenden im laufenden Jahr noch so alles einfällt.
meine Gasheizung ist nun schon 33 Jahre alt. Sie funktioniert immer noch zufriedenstellend ~ ABER wenn sie 2024 versagt habe ich die "Arschkarte"! Darum war ich, als ich den saudummen Spruch von dem Philosophen Habeck hörte, sofort - also am nächsten Tage - beim Heizungsinstallateur und habe auch sofort den Kauf einer Gas - Brennwerttherme unterschrieben! Im Mai wird sie eingebaut! Klar ist die teuer! Aber wenn ich zusätzlich noch eine von diesen, irre teuren Wärmepumpen, dazukaufen müsste dann müsste ich auch noch eine Fußbodenheizung usw. einbauen und dann wäre ich bei über 80.000,-€ ! Dagegen sind die 9.000,-€ für die neue Gas - Brennwerttherme ein "Schnäppchen". Außerdem soll sie (so hat man mir versichert) etwas 30% weniger Gas verbrauchen! Dazu kommt auch noch dass die Wasserpumpe eine Alpha II ist - und die verbraucht auch noch sehr, sehr wenig Strom!!! Bei den Strompreisen in De. ist mir das wichtig! Meine neue ist eine VIESSMANN Vitocrossal 300 Typ CU3A mit 2,6 - 13 kW. Achtung: Ab dem 01.04.2023 erhöhen sich die Viessmann Preise im Durchschnitt um ca. 8% !!! Du hast noch 8 Tage !
Meine Anlage ist fast neu
Naja, das war noch vor dem Ukraine Krieg, hätte ich es geahnt hätte ich keine Gasheizung installiert
Weiß ich wirklich noch nicht. Die Pellet-Anlage ist ca. 15 Jahre alt. Da denkt man schon drüber nach, was man später macht, aber irgendwie stehen alle Entscheidungen noch in den Sternen.
- Wärmepumpe - wäre mein Favorit, aber die braucht auch Strom (wer weiss, was mit dem Preis passiert). Problem ist ja auch, dass man die nicht bedenkenlos überall hinstellen darf wegen den Geräuschen. Dämmung, Fenster sind gemacht. Ich bräuchte da aber Fußbodenheizung - das würde ganz schön ins Geld gehen.
- Öl und Gas - naja, du weisst schon
- Alternativen, die nicht dann schon wieder verboten werden sollen, wenn die neue Heizung drin ist - kenne ich nicht. Kann ja keiner wissen, was demnächst untersucht und angezweifelt wird.
Ok, Öl und Gas - die sollen weg (soweit realistisch machbar). Bei Pellets gab es schon Diskussionen über Feinstaub. Wärmepumpen wurden aber auch schon andiskutiert wegen bestimmten Füllmitteln. So langsam weiss man nicht mehr.
Die Wähler in DE müssen das nächste mal wirklich gut aufpassen, was sie machen. Ich hoffe, sie haben ihre Lektion verstanden.
Ich glaube auch wäre noch die günstigste und eine vernünftige Lösung die Regierung einfach auszutauschen ;o)
Bei dem Streitpotential sollte es bald knallen...
Tja, wir stehen auch kurz vor dem Problem. Aktuell Gas-Therme und Kaminofen. 2 Firmen angefragt, wg. Luft-Wärme-Anlage. Im Prinzip nicht möglich, da unser HWR nur 3m² groß ist und aktuell die Technik der KW-Anlage und der PV-Anlage dort nicht reinpassen. Nur die Gastherme austauschen wäre dagegen kein Problem und zudem die günstigste Lösung.
Nach aktueller Grünen-Politik wäre eine KW-Anlage wohl erst der Anfang. Auch aus heutiger Sicht gut gedämmte Häuser müssten vermutlich in einigen Jahren noch ne Dämmschicht draufpacken. Das Highlight wäre eine Eingangsschleuse, damit kein Co² aus dem Haus entweichen kann, sondern über eine - natürlich ebenfalls teuer installierte - Filteranlage aus der Raumluft gefiltert wird.
Würde ich nach heutigem Stand regierungskonform handeln, hieße das, Hohe Ausgabenlast (Verschuldung bis zum Lebensende):
- 15.000 Euro für Ausbau der vorhandenen PV-Anlage um weitere 10 kW
- 10.000 Euro für einen geeigneten Stromenergie-Speicher
- 5.000 Euro für Erweiterung des aktuellen Stromschranks
- 40.000 Euro für eine Luft-Wärme-Anlage, bei der sich die Technik über den HWR hinaus in den Flur (Fluchtweg) erstreckt.
- 2.500 Euro zur Anschaffung einer Wallbox
- 50.000 Euro für ein halbwegs vernünftiges E-Auto (ländlicher Bereich, Individualverkehr notwendig)
Oder eben alternativ eine neue Gas-Therme für 8.000 Euro. Wenn ich aus freien Stücken wählen könnte, hätte ich da ne Lösung in Sichtweite...
Ja - Gastherme, aber sowas von klar.
Wir retten das Weltklima nicht allein von Deutschland aus...
Dann hast Du ja schon alles richtig gemacht....