Werden Männer immer mehr unmännlich?
Guten Abend,
es fällt ja oft auf, dass Männer heutzutage immer unmännlicher werden. Das ist meiner Meinung nach der Erziehung geschuldet. Man wird nur von Frauen großgezogen.
Wenn der Vater nicht für seinen Sohn da ist, ist er meist allein mit Mutter und Schwester.
Im Kindergarten gibt es nur Erzieherinnen.
in der Grundschule beinah ausschließlich Lehrerinnen.
Auf der weiterführenden Schule sind zwar mehr Lehrer, aber immer noch größtenteils Lehrerinnen.
Dann wird man auch weiblich konditioniert, sodass man den Jungs beibringt über ihre Gefühle zu reden, sodass sie mental schwach werden. Wenn ein Junge dann doch mal etwas unruhig wird, weil er nicht die ganze Zeit still sitzen kann, vermutet man entweder ADHS und gibt Tabletten oder man vermutet eine angebliche Hochbegabung.
Wenn man seine Arbeit verliert oder krank wird, braucht man auch keine Sorgen mehr um seine Existenz zu machen, da der Staat einem soziale Absicherung garantiert. Das ist zwar eine gute Sache, zerstört aber auch ein wenig die Männlichkeit, da man nicht mehr um seine Existenz kämpfen muss.
Viele Jungs und Männer machen außerdem heute auch eine Therapie, wenn ihnen etwas schlimmes passiert ist. Diese Entehrung könnte ich nicht ertragen.
Alles in allem fragt sich schon, ob es so gut ist, den Männern ihre natürliche Männlichkeit abzutrainieren, denn die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung ihrer Gebote.
Wie seht ihr das?
32 Antworten
Also in einem bestimmten Maß verstehe ich, was du meinst.
Ich spreche hier konkret die ausschließlich weibliche Erziehung in jungen Jahren an.
Es besteht ein Unterschied zwischen "von der Mutter erzogen" und "von Erziehrinnen und Lehrerinnen erzogen" werden.
Die Mutter lässt einem auch mal etwas durchgehen, wird sich nicht ständig darum bemühen, den Sohn unter Kontrolle zu halten.
Lehrerinnen und Erzieherinnen sind da anders.
Natürlich stört es einen als Kind nicht sonderlich, ob man jetzt von einem Mann oder einer Frau aufgezogen wird (im Kindergarten und in der Schule). Das hat uns zumindest nie interessiert.
Aber: Jungs werden zunehmend in ihrer natürlichen wilderen Art unterdrückt.
Natürlich kann es nicht durchgehen, wenn sich zwei Kinder immer wieder das Gesicht blutig schlagen und so. Aber alles, was über die "friedlich-harmonische Kuschelpolitik" hinaus geht, wird sofort im Keim erstickt.
Jungs interessieren sich meistens einfach eher für Kämpfe, für Autos, für mächtige Sachen, für Dinge, die nicht so einfach zu kontrollieren sind. Das ist dann ja "doof" und man kriegt zu hören "muss denn immer alles mit Gewalt zu tun haben"?
Nein, muss es nicht. Aber die Auseinandersetzung damit, und die Erkenntnis, dass so etwas auch schlecht sein kann, sollte ein Kind durchaus machen dürfen, anstatt ihm alles mögliche zu verbieten.
Und das kann ziemlich belastend sein, wenn man seine natürliche Veranlagung nicht ausleben darf.
Die Erwachsenen regen sich auf "früher sind wir noch raus gegangen, haben uns die Knie aufgeschlagen und uns verletzt, waren abends ganz schmutzig, wenn wir nach Hause kamen".
Ja schön, das geht heute nicht mehr, weil einem das im Kindergarten schon abgewöhnt wird.
Als ich im vor und im 2000 im Kindergarten und Grundshcule war, durften wir das noch.
Erst im Gymnasium war dann abrupt Schluss mit dem wilden Leben.
Wie es heutzutage ist, weiß ich nicht.
Aber so krank wie die Wrlt mittlerweile ist, werden die kidner noch dazu erzogen, sich als ein nicht reales drittes geschlecht anzusehen und zu "identifizieren" :-/
Die Mutter ..............wird sich nicht ständig darum bemühen, den Sohn unter Kontrolle zu halten.
Schön wär's. Die lassen noch nicht mal ihr Kind allein die Rutsche hochklettern. Ich bin früher jeden Morgen 2,8 km allein zur Schule gelaufen, heute werden sie im SUV bis auf den Platz im Klassenzimmer gebracht.
Neulich hab ich mal eine Radtour mit einer befreundeten Mutter und ihrem Achtjährigen gemacht. Sie hat (ich hab's gezählt) in einer Stunde ihrem Sohn 156 mal (!!!) zugerufen: "Pass auf! Der Bordstein!". Dabei fuhr der – verglichen mit ihr – Rad wie ein Tour-de-France-Profi.
Bei uns in der Mittagsbetreuung dürfen die Kids noch nicht mal auf den ersten 50 cm hohen Ast eines Baumes klettern.
Um Gottes Willen! Was kann da alles passieren!
Klar wird das was passieren, das Kind ist bald motorisch so eingeschränkt, dass es nicht mal mehr auf einem Bein stehen kann oder rückwärts laufen, von einem Purzelbaum ganz zu schweigen..
Dahingehend muss ich dir absolut recht geben, den Kindern beibringen, dass Gewalt kein Mittel zur Konfliktbewältigung ist ist wichtig. Ihnen aber das Toben und Spielen auszutreiben weil sie nicht "friedlich" spielen ist deutlich übers Ziel hinausgeschossen
Was ist männlich?
Ich wurde in eine Zeit des Umbruchs geboren, da war es normal wenn ein Mann seine Frau geschlagen hat, Sex mit ihr hatte wann er es wollte, es war normal wenn er seine Kinder schlug, es wusste auch damals noch jeder.
Es gab noch vieles mehr was normal war, aber hier kann man schon die Frage stellen, ist es männlich Frau und Kinder zu schlagen?
Es gab auch viele Missbrauchsfälle, einige waren der Polizei sogar bekannt, unternommen wurde nichts, in den letzten 2 Jahrzehnten kam da einiges an die Öffentlichkeit, ist das männlich?
Die Zeiten ändern sich und damit auch die Menschen, es gab Zeiten da sind Kinder ohne Väter aufgewachsen, sie waren im Krieg, es gab Zeiten da war die Frau nicht mehr als ne lebende Handelsware, es gab Zeiten da hat man sich wegen Frauen duelliert und es gab Zeiten in denen Kinder ohne Eltern aufwachsen, ohne Betreuung oder sonst was, denn Sozialsysteme gab es nicht immer und die Kirche hat auch nicht jeden aufgenommen, manche wurden Knappen, andere landeten im Bordell, wieder andere wurden als Kanonenfutter an die Front geschickt.
Was ist männlich?
Vielleicht sollte man hinterfragen, was ist menschlich? Es spielt keine Rolle ob Mann oder Frau, beide müssen sich dem Fluss der Zeit anpassen, zu bedenken gilt auch das sich die Spielregeln seit der Steinzeit etwas geändert haben, wir müssen nicht mehr hoffen dass wir durch den Winter kommen, schaun das wir Nahrung finden usw.
Und heute laufen nur feministische Tun ten rum.
Man muss ja kein Urzeit Holzfäller sein, aber eine Tunte, die sich drüber aufregt Jim Knopf und Co. könnte rassistisch, Nazi oder sosntwas sein....
Und sich als das eingebildete 3. Geschlecht identifiziert...
Schöne neue Welt... :'-(
@mychrissie Der war wahrscheinlich nur irritiert weil er unsicher war ob das nun schon ein neues offizielles Geschlecht ist oder ob du da nur Mist reingeschrieben hast :-)
Weil er ja will ja nicht "böse" und gar ein diskriminierender Nazi sein :-)
Nein, er war weder Nazi noch "böse". Er war einfach etwas dämlich.
Die Gesellschaft als solche sieht den Mann nicht mehr als Herrscher. Ist auch gut so, finde ich.
Somit ist jedem Mann selbst zu entscheiden, ob er männlich sein will in seinem Verhalten oder eben nicht.
Soll jeder so leben, wie er will. Aber wenn ich mit Freunden ein Haus baue, brauche ich keinen, der wegen jedem Spreisel sich den Rest des Tages ausruhen muss. Und mehr Männer in der Ausbildung wären auch nicht schlecht, wenn ein User schon sagte
Das ist meiner Meinung nach der Erziehung geschuldet. Man wird nur von Frauen großgezogen.
Leute wie du die meinen es müsse Vorgaben geben wie ein Mann zu sein hat verschulden es das Frauen Kinder erziehen müssen und sonst gut im Bett, in der Küche und am wischmobb zu sein haben
Überdenke mal dich selbst
Mmh, Männlichkeit, das ist was Komplexes und nicht selten was Verzwicktes, ob nämlich anerzogen oder biologisch bedingt. Gesichert ist zumindest Folgendes: Männlich ist es mit dem Penis in eine Vagina oder einen Anus einzudringen und diese/n zu vögeln. Wer einen hohen Testosteronspiegel besitzt, neigt oftmals zu einem mehr oder minder hohen Aggressionspegel. Alles Weitere ist meist anerzogen.
Richtig! Deshalb habe ich einen Beamten auf dem Einwohnermeldeamt mal absichtlich dadurch irritiert, dass ich ich die Rubrik "Geschlecht:" das Wort "Menschengeschlecht" eingetragen habe.
Es schafft einen so fröhlichen und entspannten Tag, wenn man schon am Morgen in das dämliche Schafsgesicht eines in seinen weltanschaulichen Grundfesten erschütterten Beamten blicken darf. Das ist fast wie Monty Python. :-)))