Werde ich eingewiesen, wenn ich sowas direkt beim Erstgespräch sage für eine Psychotherapie?
Ich hab generell Suizidgedanken und denke des Öfteren ernster über das Beenden meines Lebens nach und hab mich öfters selbstverletzt, kürzlich weil ich Das „brauchte“ (aber an einer nicht sichtbaren Stelle, weil ich nicht will Das Andere es sehen). Weil ich oft das Gefühl habe die Situation nicht mehr auszuhalten. Dann sehe ich nur die negativen Dinge. Ich muss mich dann gedanklich ablenken, damit ich von den Gedanken möglichst wegkomme. Ich hab Angst, dass ich irgendwann tot im Bett liege weil ich Suizid begangen hab und weiß nicht ob ich mir vertrauen kann.
Ich hab das Gefühl, wenn ich raus gehe, dass ich fremd bin und Menschen extra nett sind, weil ich traurig wirke. Ich könnte einfach heulen, weil mich ein freundliches „Hallo“ oder ein „Tür aufhalten“, wenn die Person dann noch nett ist und sagt „Gern geschehen“ ,berühren. Und dann denke ich plötzlich, dass es so komisch ist, dass ich noch im Leben bin und evtl nicht hierhingehöre wegen schlechter Lebensereignisse. Dass ich evtl schwach bin . Ich will die Menschen in meinem Umfeld nicht verletzen, indem ich mich umbringe. Aber die Gedanken sind oft sehr stark. 😞 Der Rettungsdienst war einmal bei mir, weil Jemand sich um mich Sorgen gemacht hatte.
Ich will beim Erstgespräch nicht mit der Tür ins Haus fallen und nicht eingewiesen werden. Sollte ich Das überhaupt erwähnen ?
6 Antworten
Selbst WENN du eingewiesen WÜRDEST, könnte das doch für dich hilfreich sein, offenbar leidest du ja sehr unter diesem Problem! Psychiatrie sollte bedeuten, dass man dir dort hilft und dir nicht nur ein Zimmer anbietet. Im Eigeninteresse würde ich auf jeden Fall von den Problemen berichten, dass du auch schon konkret an Suizid gedacht hast, kannst du auch später sagen. Ich finde es legitim, dass man dem Therapeuten auch erst mal vertrauen muss, bevor man mit bestimmten Informationen rausrückt.
Sei bei deiner Therapie auf jeden Fall 100 prozent ehrlich. Es bringt nichts vor einem therapeuten zu lügen, gerade wenn man suizidgedanken hat. Du wirst im normalfall nicht eingewiesen und alles was du dort sagst unterliegt der schweigepflicht, es sei denn du kündigst deinen selbstmord an. Aber eine unfreiwillige einweisung passiert seltener als man denkt und glaub den amerikanischen filmen nicht denn so schlimm ist es in einer klinik nicht.
Ein Psychiater hat das recht dich in eine sicherheits Verwahrung zu stecken wenn er dacon ausgeht das du eine gefahr für dich oder andere darstellst. Wenn du darüber reden musst ist es besser wenn du das mit einem freund besprichst.
Also tendenziell ist selbstgefärdendes und fremdgefährdendes Verhalten immer ein Grund dafür. Aber halt nicht in die geschlossene, das muss dir schon klar sein.
Die Frage ist, ob du deshalb in Gefahr bist, dein Leben zu verlieren oder das eines anderen Menschen zu beschädigen. Wenn ja, ist das eine klare Aussucht auf die offene Psychiatrie.
Ein sehr guter Freund von mir, 23 Jahr alt, hat sich im August fast aus dem Fenster stürzen wollen, kam daraufhin erst mal ins Krankenhaus und hat da gemerkt, dass es so nicht weiter geht. Also ab in die Psychiatrie.
Dort kam er 6 Wochen später wieder raus. Und es hat ihm sehr geholfen, er hat sogar neue Freunde kennengelernt, einer davon ist jetzt fester Bestandteil unserer Freundesgruppe.
Aber eine anschließende Psychotherapie ist fast immer nötig, um es stabil zu halten.
Also hab bitte keine Angst, vor der Psychiatrie. Es ist um einiges besser und anders, als man es sich vorstellt. Ich habe meinen guten Freund sehrt regelmäßig dort besucht und es war eigentlich ziemlich schön eingerichtet. Besser als so manches Krankenhaus ;)
Du bekommst nicht automatisch Medikamente, wenn es nicht dringend nötig ist. Es kommt halt drauf an, wie schlimm es um dich steht. Die Medis würden dich aber auch nur so weit stabilisieren, dass du nicht mehr so tief sinkst und an den Therapien teilnehmen kannst. Vertrau mir da.
😅ich hab echt Angst davor dass die mit mir Sachen machen die ich nicht will
dann wach endlich auf und komm in die realität zurück du bist ganz ganz ook nur der innere schweinehund in dir scheint das eernste problem zu sein der dir immer wieder einredet versuch dich gar nicht so hinein zu steigern bleib einfach cool
und sei eendlich mal du selbst vergiss diese negativen gedanken die haben rein gar nichts mit deiner persönlichkeit zu tun alles nur auf einbildung basiert in das du dich zu sehr rein gesteigert hast
Wie gesagt: DU musst das wollen und dich drauf einlassen, dann kann auch allein ne ambulante Therapie was bringen
Ich würds schon erwähnen, ist wichtig. Die Frage danach wird sowieso kommen, ich hatte auch oft Gedanken über den Tod, so generell, dass ich lieber tot wäre als das alles aushalten zu müssen. Was ja noch nicht bedeutet, dass ich suizidgefährdet bin. Meine Psychologin sagte mal, erst wenn ich im Kopf konkrete Pläne schmiede, sollte ich mich sofort bei ihr melden.
in die Psychiatrie bin ich dann irgendwann freiwillig gegangen, Medikamente hatte ich vorher, stärkere wurden mir angeboten, habe ich aber abgelehnt.
Lg
Aber die Medikamente :(