Wer von euch ist auch ein Pilzehasser?
ich finde pilze richtig ekelhaft. sie sind glibbrig und schmecken nach erde und wald. warum mögen die so viele? allein das wort pilz ist doch schon alarmierend. wobei ja auch schimmelpilze gegessen werden im käse.
11 Antworten
Ich mag Pilze gerne und ist ein schnelles Gericht mit Nudeln oder Reis oder Salat.
Wenn man an Pilze rankommen möchte gehts bestimmt mit dem Champignon. Glibberig und/oder nach Erde sind andere Sorten.
Braune Champignons mit Frühlingszwiebeln und etwas Knobi, Sahne oder Creme Fraiche. Einfach lecker und gesund. Man sollte sie nie zu lange und zu heiß garen.
Ich kam früher z.B. nie an Grünkohl ran - jetzt hab ich ein Rezept "entwickelt" das mir schmeckt und er gehört jetzt zu den 'Winterrezepten".
Kannst es ja immer man wieder versuchen - von anderen Tellern ;-))
Hallo, DER geschmacksgebende Stoff in Pilzen ist Octenol (1-Octen-3-ol). Das ist hocharomatisch und riecht höher konzentriert muffig, wie ein alter, feuchter Keller. Das Zeug ist in jedem Pilz in unterschiedlicher Konzentration und verleiht z. B. Camembert und so manchem Schinken oder Salami die typisch pilzige Note. Das mag eben nicht jeder. Die Schimmelarten, die für Käse und Schinken/Salami benutzt werden, sind eben ungiftig.
Die Geschmäcker sind eben unterschiedlich. Die einen mögen's, die anderen nicht. Das gleiche gilt für die Konsistenz.
Ohne Pilze gäbe es übrigens kein Bier 🙂.
Ja, ich verabscheue die Dinger auch, hab mich durch viele Sorten probieren müssen aber bisher fast keine gefunden die nicht eklig war.
Das Problem ist, das ich ein einziges mal eine wirklich leckere Pilzterrine gegessen habe, das waren so ganz winzige, knackige Pilzchen - nur kann mir niemand sagen, was das für Pilze waren. Die Köpfchen waren vielleicht 5-7mm groß, die Stiele kurz und dünn, von der Farbe her hellbraun.
In einem chinesischen Essen waren mal solche schwrazen Streifen, Mu Err heißen die, meine ich. Schmecken nach nichts, daher auch nicht eklig und sie sind so klein das sie nicht weiter auffallen.
Ansonsten habe ich Champignons (weiß, braun, kleine von der eigenen Wiese), Steinpilze, Pfifferlinge, Shiitake und Kräutersaitlinge probiert die aber alle furchtbar waren.
Getrocknete Mu Err (Auricula auriculae judae)schmecken tatsächlich nach kaum was, sie nehmen dann eher den Geschmack des Gerichtes an und werden mehr wegen der Konsistenz beigegeben. Frisch haben die schon einen dezenten Eigengeschmack, der aber nicht jedem zusagt. Ich selbst knuspere die gerne auch mal frisch direkt vom Ast oder packe die einfach in ein Sandwich, aber das ist nicht jedermanns Sache. Ich liebe die und halte den gesundheitlichen Nutzen für wahrscheinlich.
Ok. keine Steinpilze!
Waren die Shitake frisch oder getrocknet?- meine ersten Shitake, die ich mal probiert habe, schmeckten gar! nicht- kommt da sehr auf die Qualität an- weirklich fische, frische mag ich immer..
Pfifferlinge: die habe ich, bis ich fast 50 war, nie gefunden, kannte die nur aus dem Supermarkt- nie waren die frisch!, habe nie verstanden, wie jemand so was mögen kann (o.k. ekelig nicht, aber nicht mein Fall) Dann habe ich das erste Mal wirklich frische! gegessen- ein Gedicht- einfach super. Supermarktpfifferlinge nehme ich nichtmal geschenkt. Probiere da echt mal richtig frische!
O.k. Kräuterseitlinge auch nicht, die sind im Supermarkt meist o.k- ich mag sie durchaus gerne. Aus der Natur entnommene mag ich aber lieber, aber in Deutschland findet man die kaum.
Für Deinen Geschmack denke ich, daß Dir die büscheligen Raslinge mit 90%iger Wahrscheinlichkeit schmecken würden.
Den Schwefelporling würde ich auch probieren (magst Du gerne Ei? , wenn nicht: dann nehme ältere, die Jungen haben nicht selten eine Eiergeschmackskomponente.)- paniert erinnert der entfernt an ein Hähnchencchnitzel- ich liebe die- lassen sich auch sehr gut einfrieren.
Der große Scheidling könnte u.U. auch ein interessanter Pilz für Dich sein- mich erinnert der Geschmack bei dem an Erbsspargel (kennst Du sowas?)
Den Schopftintling würde ich auch auf jeden Fall probieren, manche Leute erinnert der Geschmack an Spargel- meine ich zwar nicht- aber auch der ist was echt besonderes.
Am violetten Rötelritterling scheiden sich die Geister:Manche lieben ihn, andere lassen ihn stehen, aber ein Pilz , der mit den Dir verhaßten geschmacklich NICHTs zu tun hat. Jünger sind die besser.
Ein guter Riesenbovist hat bei Grillabenden, wo ich Gast war, jeden Pilzkritiker zum Schweigen gebracht, aber da ist es echt wichtig den Zustand beurteilen zu können. Nur reinweiß in der Schnittfläche reicht nicht als Kriterium für gut. Älere, ab gewissen Reifestadium, welches man echt zu erkennen lernen muß, schmecken gar nicht mehr, Das hat meine Tochter viel besser raus als ich.
Täublinge , nicht alle, könnten auch sehr interessant für Sich sein
Das wären so die ersten Ansätze. Wenn ich bei denen wüßte, was Du magst uns was nicht, kämen die nächsten Empfehlungen.
Die kenne ich alle nicht^^
Aber die Ideen gefallen mir, ich bin sehr oft im Wald unterwegs udn sammel nebenbei auch Wildkräuter. Da könnte ich ja auch mal nach dem einen oder anderen Pilz schielen. So lange ich mir wirklich sicher bin das es der Richtige ist und nicht gleich einen ganzen Teller voll esse sollte ich davon nicht tot umfallen...
Schopftintlinge habe ich schon öfters gesehen, es gibt mindestens 2 Stellen wo die fast jedes Jahr wachsen, denen werde ich dann mal nachstellen.
Erbsspargel kenne ich nicht, nur wilden Spargel, den hab ich an einer Ecke als "Unkraut" im Garten :)
Es gibt si viele unterschiedliche Pilze mit so unterschiedlichem Geschmack und Konsistenz, daß ich mit kaum votstellen kann, daß ein Mensch gar keine Essen mag.
Es gibt auch bißfeste Arten.
Ok, ich selbst mag sehr viele Arten, aber Elfenbeinschnecklinge fand ich rarsächlich gräßlich, gibt aber auch da Leute, die die mögen- Nein, die laß Du mal aus beim probieren, die sind echt glibberig, schleimig.
Meine Tochter , die auch viele Pilze mag, mag keine Erbsenstreulinge- ich liebe! die.
Was ich nicht so gerne mag, sind viele Champignonarten, besonders die aus dem Supermarkt und die wilden, die ähnlich schmecken. Riesenchamignons (Agaricus augustus) hingegen ein Gedicht.
Was ich Dir mal raten würde: probiere büschelige Raslinge, die könntest Du echt mögen, ein schöner bißfester Pilz, der schon auch anders schmeckt.
Und noch eine Sache: Wenn Du das glibberige nicht magst, nimm junge Pilze, bei den meisten Arten sind die nicht glibberig. Lasse die Filzröhringe, die Schmierröhrlinge weg, die sind nicht bißfest.
Genau - Elfenbeinschnecklinge 😆. Meine schmeckten nach in Essig eingelegten Gummibärchen.
Ich liebe Pilze, man kann soviel mit ihnen machen und finde nicht das sie nach Erde schmecken.
Dafür mag ich viele andere Dinge nicht die du vielleicht magst.
Geschmäcker sind halt verschieden, und das ist auch gut so :)
Vermutlich waren das Enoki, das sind speziell kultivierte Samtfußrüblinge, wobei meist sind da die Köpfe noch etwas kleiner, aber es gibt sie auch, wenn auch seltener, in der Größe und dann sind die Köpfe auch hellbraun, bei der Standardware sind sie noch fast weiß
Wobei bei denen sind dann die Stiele lang, durch Abschneiden kann man die aber natürlich kürzen.
Schreibe doch mal, welche Arten für Dich AUSSERDEM nicht ekelig waren.