wer verachtet schule?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ich mag die Schule 67%
Schule ist ein Mistladen! 33%

11 Antworten

Ich mag die Schule

Jugendliche sind nicht dafür geschaffen, 7h pro Tag in einem stickigen Schulzimmer neben 20 anderen Jugendlichen zu sitzen und das zu lernen, was ein anderer ihnen vorsagt. Wenn Erwachsene unter diesen Bedingungen arbeiten müssen, käme es zu massiven Streiks. Und wenn Hunde so wenig Auslauf hätten, würden die Tierschutzvereine auf die Barrikaden gehen.

Trotz diesen Mängeln sind Schulen eine hervorragende Erfindung. Unsere Welt ist viel viel mehr durch die Erfindung der Schule und durch die da vermittelten Wissenschaften geprägt, als z. B. durch Religionen. Die Schulen haben uns Wohlstand gebracht. Das dürfen wir nie vergessen. Aber wir sollen immer daran arbeiten, die Schulen menschenfreundlicher und effizienter zu machen.

Nicht zu vergessen: Die meisten Schüler leiden nicht so sehr wegen den Lehrern, sondern wegen den anderen Schülern. Wenn sich Schüler mehr Freiheiten wünschen, meinen sie damit nicht selten die Freiheit, anderen Schülern eine runter zu hauen oder deren Sachen kaputt zu machen. An den Lehrern leiden die Schüler vor allem dann, wenn die Lehrer es nicht schaffen, die bösartigen Mitschüler in die Schranken zu weisen.


LuftikuftiXxX 
Beitragsersteller
 16.06.2023, 11:47

Gute Argumente, danke

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Ich mag die Schule

in manchen Ländern gibt es die nicht für alle Kinder. Die landen dann in Armenvierteln ohne Lebensperspektive.


LuftikuftiXxX 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 23:18

Danke für die ausführliche Antwort. Finde es voll ok, dass man bei diesem Thema emotional wird und sich auch aufregt. Ich gebe dir in vielem Recht, was du geschrieben hast. Dass nicht alle gleich sind, aber halt gleich behandelt werden und dass viele Leute die schule zwar blöd finden aber nach der Schulzeit sich denken, so jetzt bin ich ja durch und bin frei, meine Kinder können da wieder später rein, müssen sie ja eh... Ist wirklcih ein sehr altes System und ich finde es blöd, dass schon schüler - in allem beurteilt, bewertet werden - plötzlich auf Knopfdruck interesse für "Phsyik" haben sollen - und müssen um später dann zur Uni zu dürfen.

Ich würde die Schule nicht mit dem Schulsystem gleichsetzen, weil es auch viele engagierte, interessierte Lehrer gibt, die versuchen, ihren Schülern wirklich was zu vermitteln, was sie auch brauchen können und vllt. nicht von alleine finden würden.

Aber das Schulsystem hart zu kritisieren finde ich auch wichtig!

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Weder noch, ich mag die Schule gar nicht aber ich hasse sie auch nicht. Ich bin einfach nur da, um Bildung zu haben, damit ich mehr Gehirn habe als es viele andere Leute haben. Ok es gibt viele Themen die Schmutz sind (dafür ist die Behörde aber verantwortlich) und uns wird nicht beigebracht wie man Steuern zahlt, Miete zahlt, Kredite aufnimmt etc.

Prozentrechnung, Kopfrechnen, Grammatik, Rechtschreibung.. sowas ist eher wertvoll. Als es Märchen oder so sind (meiner Meinung nach).

Natürlich hat man in der Schule oder im Kindergarten mehr Freizeit, als im Berufsleben. Aber was rotzig ist, ist es wenn die Lehrer Aufgaben in den Ferien verteilen (da brauche ich keine Meinung das ist einfach Schmutz).

Einige Leute die ich kenne haben die Schule geschmissen und die haben einfach keinen Plan was Geographie, Ethik etc. angeht.


ENGENE241  13.04.2024, 10:42

Aber es gibt nur einen positiven Aspekt. Nämlich, dass es E und G Kurse gibt d.h, dass Leute mit einer G3 (Grundniveau 3) bis G6 in ein G Kurs kommen (Englisch und/oder Mathe) und Leute mit E1 (gymnasiale 1 also Erweitertes Niveau) bis G2 in einem E Kurs kommen.

So hat jeder den gleichen Stoff und das gleiche Tempo, da die anderen Schüler genau so gut sind wie man selbst.

Aber einige Sachen sind unnötig.

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Schule ist ein Mistladen!

Ich schon. Ich kann nicht nachvollziehen wie man im jahre 2023 immer noch an die nötigkeit eines solchen ortes glauben kann!

Die meisten kinder lernen in wirklichkeit nicht mehr weil sie nicht mehr 13 jahre lang irgendwelchen nutzlosen müll zu lernen wollen und nicht weil sie einfach faul sind oder sowas. Dreizehn jahre lang jede woche kunstunterricht für was? Dreizehn jahre lang jede woche deutsch gedichte interpretieren für was? In keinem beruf braucht man mehr so etwas! Die schule macht noch genau das wozu sie ursprünglich geschaffen wurde: leute zu angepassten pflichterfüllern zu machen. Wenn ich mich in den schulen so umgucke dann frage ich mich wo überhaubt noch irgendwelche motivation her kommen soll wenn jeder kleinste spaß bestraft wird. Wenn lehrer wegen jeder kleinigkeit an der decke hängen und so tun als hätte man was unfassbar furchtbar schlimmes ja schon fast etwas kriminelles getan obwohl man nur einen papierflieger geworfen hat oder man eine hausaufgabe vergessen hat. Alleine aus diesem grund sollte homeschooling endlich legalisiert werden. So könnten kinder so lernen wie es ihnen am einfachsten fällt. In der schule muss jeder das gleiche im gleichen tempo und auf dem gleichem weg machen. Wenn homeschooling, und zwar richtiges homeschooling und nicht die als homeschooling getarnten schulmeetings auf bigbluebutton, legal werden würde dann währe dieses proplem aus der welt! Kein kind müsste mehr leiden. Die einen sind nun mal ruhig und brauchen nicht unbedingt soziale kontakte, die anderen lebhaft und müssen ständig in bewegung sein, die anderen verstehen dinge direkt und die anderen brauchen nun mal länger. Warum wird das in der schule nicht akzeptiert und/oder toleriert? Warum gibt man den kindern nicht zeit sich zu entwickeln? So viel zeit wie sie brauchen und nicht jedem die selbe egal ob es zu wenig oder zu viel zeit ist?

ich finde es furchtbar wie die schulen auf den kindern herrumhacken von wegen man solle sich benehmen! wie sehr soll man sich denn benehmen? soll man so still sitzen dass man als außenstehender meinen könnte dass das im klassenzimmer alles statuen sind? man sollte den kindern ein bisschen freiheit lassen. schließlich sind menschen keine industriemaschinen sondern lebewesen. und wie jedes andere lebewesen einer spezies ist jeder mensch anders! warum will man also in schulen dass sich alle gleich benehmen?

Jugendliche sind nicht dafür geschaffen 7 stunden am tag mit 20 anderen im stickigem klassenzimmer zu sitzen, wiederspruchslos zu machen was man ihnen sagt, und ja kein wort mit den anderen zu reden. Würden erwachsene unter solchen bedingungen arbeiten, käme es zu einer massiven kündigungswelle und zu vielen, vielen protesten. Würden katzen unter solchen bedingungen gehalten werden, würden die tierschutzvereine alle auf die barrikaden gehen!

Aber mit kindern, mit denen kann man es machen! Warum? Alleine das viele mobbing zeigt dass hier etwas nicht stimmt! Die kinder werden unter bedingungen gehalten die nicht "artenfreundlich" sind. Einige davon wissen nicht wie sie ihren frust am system auslassen solleb und fangen dann eben an zu mobben!

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? warum wird ein kind als krank abgestempelt und mit aller kraft versucht es um zu "programmieren" (z.b durch psychotherapeuten) wenn es versucht sich gegen die schule zu wehren weil er der meinung ist er braucht sie nicht? Merkst du was?

wir müssen die welt darauf aufmerksam machen dass dieses schulsystem ein proplem der gesellschaft ist und uns alles was an geht da wir bzw aus erwachsenen sicht unsere kinder alle da hin müssen ob sie wollen oder nicht! und das darf meiner meinung nach in einem demokratischen staat nicht sein! aber die gesellschaft will das nicht einsehen und sucht die schuld an demotivation, schwänzen und co immer bei den eltern, den videospielen und bei den kindern selber! es wird zeit das wir der nackten wahrheit ins auge sehen und den proplemen nicht mehr blos wegrennen! die tatsachen werden nicht besser wenn man die augen verschließ

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern
Ich mag die Schule

Aber die Schule zu mögen hat sich bei mir erst eingestellt, als ich im Erwachsenenalter die Abendschule besucht habe.

Da habe ich es schätzen gelernt, welches Wissen und welche Ansatzpunkte zum Lernen vor einem ausgebreitet werden.

Mittlerweile ist mir allerdings auch klar, dass die Schule die heranwachsende Generation fit für dieses System, in dem wir leben, gemacht werden soll. Und dieses System ist nun eines, dass die Chancen für künftige Generationen hier auf der Erde ein schönes Leben zu haben, zunichte macht.

Als Schule schön und gut, aber die Lehrinhalte sollten anders sein.