Wer ist stärker: Gott oder der Teufel?

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Es gleicht sich aus. Der Teufel kann sowie die Dunkelheit nur in Abwesenheit des Lichtes existieren. Gottes Abwesenheit gibt dem Teufel uneingeschränkte Macht. P.s Das ist leider nicht die christliche Erklärung dafür, sondern etwas Abweichendes.


Fragemale  29.12.2016, 19:41

Danke für den Stern :D. Ja du hast Recht

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Honah 
Beitragsersteller
 28.12.2016, 19:30

Das Negative hat auch seine Existenzberechtigung. Immerhin  lernen wir eher von ihm als vom Positiven. Und ohne das Negative könnten wir das Positive als solches überhaupt nicht erkennen

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Mikai143  07.03.2019, 19:22
@Honah

Naja, wir können theoretisch das Positive kennen ohne das Negative gekannt zu haben, indem dass Positive uns vordefiniert wird, damit können wir zwar noch nicht hinterfragen, was das Positive ist und inwiefern das Nicht.Positive nicht das nicht-nicht-Positive ist, aber es reicht aus um das Positive zu kennen

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Ich nenne es das Gute & das Schlechte. Es sind extreme Polaritäten wie die Anziehung und die Abstossung bei chemischen und physikalischen Prozessen. Wir tragen beides in uns, das Beseelte wie das Unbeseelte.

Wer in aller Regel ehrlich lebt, hat seine Not mit der Unehrlichkeit. Man kann aber nicht in gar jeder Situation völlig ehrlich sein. Das machen uns die Politiker häufig vor: allerdings lügen sie häufiger als alle anderen Erdenbürger^^ - und das machen sie in einer Schamlosigkeit, die sie Diplomatie nennen ;P

Nein, es kommt auf jeden Einzelnen an, wie authentisch er/sie lebt. Wer Charakter besitzt, steht auch für seine Überzeugungen ein. Jemand, der seine Meinung stets nach dem Lüftchen der (vermeintlich) Stärkeren ausrichtet, biegt sich dann die Realität so zurecht, dass er überzeugt ist von der Richtigkeit seines (verwerflichen) Tuns.

Insofern ist das eine individuelle "Kiste", auf die es keine klare Antwort gibt. Interessant ist jedoch, wie stark die Sogwirkung von Negativem ist. Dagegen kommt das Gute oftmals zu schlecht weg -> siehe die Berichterstattung in den Zeitungen/Magazinen und im Fernsehen.

Warum wird vergleichsweise so wenig über Gutes in den Medien gesprochen? Nicht nur *Sex sells*, sondern die Reportagen & Bilder von Dramen und Katastrophen...weil wir so getrimmt sind bzw. werden. Dabei geschehen zeitgleich mindestens genauso viele hochgradig positive Dinge in der Welt wie die anderen, die negativen-, über die täglich neu berichtet wird ;D


Honah 
Beitragsersteller
 25.12.2016, 11:12

Weil sich auch negative Nachrichten besser verkaufen. Und die Faszination des Negativen kann unübertrefflich sein. Siehe zum Beispiel bei sehr schweren Autounfällen, wie sich die Zahl der Gaffer in kurzer Zeit verdoppelt, verdreifacht, verzehnfacht. Alles ganz normale, unscheinbare Leute - Gottesgläubige darunter natürlich auch

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jayjay22  25.12.2016, 12:16
@Honah

Ja, das sehe ich genauso, wollte nur dieses Beispiel nicht nennen_- und zwar aus gutem Grund, Honah:

Keine Ahnung, welche meiner Eigenschaften mich schon öfters im Leben als Ersthelfer (bzw. auch als "Dritthelfer" zur Wiedergutma- chung der leider falschen & fast tödlichen Aktionen meiner "Vorhelfer" :(( _ ) bei schweren Motorradunfällen auf den Plan riefen:

Ist es die alljährlich stattfindende Neuauffrischung des Erste-Hilfe-Kurses oder die Tatsache, dass ich exam. Krankenpfleger- und selbst Motorradfahrer bin?

Tatsache ist jedoch, dass ich persönlich NIE als Gaffer irgendwo rumstehe. Ich bin wie ich bin - und ich bin nicht besser als andere Menschen. Es gibt jedoch Dinge bzw. Umstände, die für meine Begriffswelt ausgeschlossen sind: eine Katastrophe als Zaungast zu betrachten kommt/käme mir nie in die Tüte.

Bin es gewohnt, seit zig Jahren jungen & erwachsenen Menschen in höchster Not ein Begleiter bei nem neuen Lebensentwurf zu sein, der ihnen Freude macht u. grösstmögliche Eigenständigkeit beschert ;)

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Der Teufel ist nur ein Geschöpf Gottes (Gott ist der Schöpfer) und hat überhaupt keine Macht, wenn es um das Gericht und die Zeit nach dem Tod geht. In dieser Zeit darf der Teufel noch in bestimmten Bereichen wirken. Doch sein Ende ist vorgezeichnet: "Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit" (Offenbarung 20,10).

Der Teufel (für den in der Bibel auch die Begriffe Satan, Luzifer, Leviathan, Schlange, Drache verwendet werden) war ein höherer Engel (Engelfürst), der seinen freien Willen dazu verwendet hat, von Gott abzufallen, da er selbst wie Gott sein wollte. Er verführte einen Teil der Engel dazu, seiner Rebellion zu folgen. Die von Gott abgefallenen Engel werden als Dämonen bezeichnet.

Jesus sagte über den Teufel: "Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben" (Johannes 8,44).


Honah 
Beitragsersteller
 26.12.2016, 19:43

Menschen sind aber auch Lügner - sie lügen bis zu 200mal am Tag. Gottes Geschöpfe?

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chrisbyrd  30.08.2017, 07:14
@Honah

Ja, Menschen sind auch Gottes Geschöpfe.

Gott hat uns die Möglichkeit und Fähigkeit gegeben, das Richtige oder das Falsche zu tun. Wenn manche Menschen 200x am Tag lügen, entscheiden sie sich 200x für das Falsche...

Aber Gott "will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).

Dazu gehört natürlich auch, von falschen Wegen umzukehren und zu versuchen, nicht mehr zu lügen. Deshalb hat Jesus immer zur Buße aufgerufen, was nichts mit Bußwerken, sondern mit einer Änderung der Gesinnung zu tun hat.

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chrisbyrd  07.03.2019, 21:57
@Mikai143

Da wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen (lügen usw.), brauchen wir Vergebung. Und die gibt es nur in Jesus Christus, nirgendwo sonst:

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).

"Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,8-9).

"Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1b-2).

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Hallo Honah,

ich weiß zwar nicht, was Dich zu dieser Frage bewegt hat, doch könnte ich mir vorstellen, dass Du Dich wie viele andere auch fragst, warum ein allmächtiger Gott den Teufel mitsamt seinem schlechten Einfluss überhaupt bestehen lässt. Warum hat er ihn nicht schon längst beseitigt?

Nun, diese Fragen müssen in einem größeren Rahmen gesehen werden. Es geht ja eigentlich darum, warum Gott überhaupt Leid und Böses zulässt. Zunächst einmal kann man feststellen, dass es gar nichts Böses gäbe, wenn Gott nicht vernunftbegabte Geschöpfe mit der Gabe des freien Willens ausgestattet hätte. Wären wir Menschen wohl glücklich, wenn Gott uns so erschaffen hätte, dass wir wie Roboter gehorsam sein müssten? Auch Eltern wünschen sich Kinder, die ihnen nicht aus einem Zwang, sondern aus Liebe gehorchen. Gerade der freie Wille des Menschen schließt ja die Möglichkeit ein, Böses hervorbringen.

Warum aber hat Gott über eine so lange Zeit hinweg schlechtes Handeln zugelassen, ohne einzugreifen? Dazu muss man in die Zeit zurückgehen, in der das Böse seinen Anfang nahm - kurz nach der Erschaffung des Menschen. Indem Satan die ersten Menschen zum Ungehorsam verleitete, wurde etwas Wichtiges in Zweifel gezogen, und zwar Gottes Recht zu herrschen. Den Menschen wurde praktisch die sittliche Autonomie angeboten, indem sie das Recht beanspruchen sollten, selbst zu entscheiden, was gut und was böse wäre. Satan stellte Gott in gewisser Weise als Lügner hin, in dem er indirekt behauptete, den Menschen ginge es besser, wenn sie sich von Gott unabhängig machten. Er sagte gewissermaßen, die Menschen brauchten Gott nicht als Herrscher, sie könnten doch viel besser selbst darüber entscheiden, was richtig und falsch ist. Außerdem behauptete Satan, Menschen würden Gott nur dann dienen, wenn sie Nutzen daraus hätten und nicht aus Liebe und Dankbarkeit für das, was sie alles von Gott empfangen hatten. Hier traten wichtige Streitfragen auf, die ungeklärt im Raum standen. Wie Gott nun vorging, könnte man durch eine Veranschaulichung umschreiben.

Nehmen wir einmal an, ein Lehrer steht vor seiner Klasse und erklärt, wie eine schwierige Aufgabe zu lösen ist. Einer der Schüler behauptet frech, der Lösungsweg des Lehrers sei der falsche und er kenne einen besseren . Einige Schüler glauben der Behauptung des Mitschülers und stellen sich auf seine Seite. Was wäre wohl erreicht, wenn nun der Lehrer die Besserwisser aus der Klasse schickt? Könnten die übrigen Schüler nicht daraus schließen, das der Störenfried vielleicht doch Recht hat? Es könnte der Eindruck entstehen, der Lehrer fürchte sich davor, dass sich sein Lösungsweg als falsch herausstellt. Was wäre, wenn der Lehrer den Besserwisser zeigen ließe, wie er die Aufgabe lösen würde?

So in etwa könnte man umschreiben, wie Gott mit den aufgeworfenen Streitfragen umging. Er ließ die Menschen, die der Meinung waren, ohne ihn besser zurecht zu kommen, gewähren und gab ihnen die Freiheit, eigene Herrschaftsformen auszuprobieren. Auch ließ Gott zu, dass sie unwissentlich unter die Gewalt eines unsichtbaren Herrschers, Satans des Teufels kamen. So heißt es nämlich in der Bibel: "Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist (1. Johannes 5:19).

Kommen wir noch einmal auf den Lehrer in der Veranschaulichung zurück.
Er weiß zwar, dass der Besserwisser und seine Mitstreiter im Unrecht sind, allerdings weiß er auch, das es für die gesamte Klasse am besten ist, wenn er ihnen Zeit einräumt, damit sie Ihren Standpunkt beweisen können. Wenn ihr Lösungsweg scheitert, wird die übrige Klasse einsehen, dass der Lehrer am besten geeignet ist, die Klasse zu unterrichten. Außerdem wäre es dann verständlich, wenn der Lehrer zukünftig Störungen dieser Art nicht mehr dulden würde.

In ähnlicher Weise behauptete Satan, seine Herrschaft sei die bessere und würde den Menschen größeren Nutzen bringen. Gott räumte nun dem Satan und seinen irdischen Gefolgsleuten Zeit ein, damit deutlich würde, welche Herrschaftsform tatsächlich die bessere wäre.

Um noch einmal auf die Veranschaulichung zurückkommen.Was würde der Lehrer vernünftigerweise nicht tun? Er würde dem Besserwisser nicht den Mund verbieten und auch nicht bei seinem Lösungsversuch helfen. Er gibt ihm Zeit, seine eigene Lösung zu entwickeln und vorzutragen.

Auch Gott hat beschlossen, zwei Dinge nicht zu tun: Erstens hielt er Satan und seine Anhänger nicht davon ab, zu beweisen, dass ein Lebensweg unabhängig von Gott der bessere ist. Dazu musste er ihnen allerdings die nötige Zeit einräumen. Inzwischen sind tausende von Jahren vergangen, in denen der Mensch Gelegenheit hatte, die verschiedensten Herrschaftsformen auszuprobieren. Trotzdem nehmen Leid und Ungerechtigkeit, Verbrechen und Kriege immer mehr überhand. Es tritt inzwischen deutlich hervor, dass die unsichtbare Herrschaft des Satan über den Menschen gescheitert ist. Zweitens wird er Satan und seine Unterstützer nicht dabei helfen, über diese Welt zu herrschen. Was wäre damit erreicht, wenn Gott die Folgen seiner Herrschaftsweise, z. B. Verbrechen und Kriege, verhinderte? Würde er letztendlich damit nicht die Rebellen unterstützen und zu dem Gedanken verleiten, es gehe auch ohne Gott?

Gott hat jedoch gleich zu Anfang kundgetan, dass er das Leid nur eine bestimmte Zeit dulden würde, und zwar nur so lange, bis die Streitfragen zweifelsfrei geklärt wären. Gemäß Apostelgeschichte, Kapitel 17, Vers 31 hat er bereits "einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten wird". Er ist in der Lage alles Leid und seine Ursachen vollständig und für immer zu beseitigen. Auch vergangenes Leid wird er gemäß der Bibel wiedergutmachen. Das wird er durch die Herrschaft seines Sohnes, Jesus Christus, erreichen. Darauf können wir uns heute schon freuen. Gemäß der Bibel ist die Zeit nicht mehr fern.

LG Philipp


Mikai143  07.03.2019, 20:15

Zunächst einmal hat es Gott, der ein Attribut besitzt, auf das ich bald zu sprechen kommen werde, nicht nötig, einen Lehrer für die Schulklasse, die die Menschheit ausmacht, zu spielen. Er braucht uns nicht, „," in dem Sinne, in dem er ohne uns nicht auskommt. Gott hat einen Syllogismus oder auch als Informationsgefüge zu benennen erschaffen, in welchem die Prämissen (in etwa Regeln(; genauer im Informationen als richtig-seiend bezeichnenden Zustand des genau-Seins: Regeln, die von einander nach der Lehre des greifenden über ihnen stehenden Syllogismus abhängig sind)) greifen, dass er uns aus Lehm erschaffen hat, mit der Aufgabe, Gott zu dienen und dem Satan die Möglichkeit gegeben hat, uns zu verführen. Welche Intention er sich bei dem Ausführen dieser Prämisse gedacht hatte, lass ich mal dahingestellt. Dann merkte Gott, wie die Menschen vom rechten Weg abkamen und sandte Propheten herunter auf die Erde, respektive sandte ihnen Informationen zu, die sich als Leute herausstellten, die besonders begabt darin waren, ein Prophet zu sein, sodass sie von Gott als die auserwählten Propheten angesehen wurden. Er sandte Propheten herab bis Muhammed, der letzte Prophet starb.

Gott ist der Allwissende, was da bedeuten würde, dass er schon bevor er die Welt erschaffen hat, wusste, was passieren wird,

was auch bedeutet, dass er auch wusste, wie er die Welt und die Menschen und den Teufel erschaffen muss, damit die Welt so gewesen sein werden wird, wie sie im Verlaufe ihrer Existenz gewesen sein wird.

Wenn Gottes metaphorische Schulklasse also aus der Reihe tanzte, wäre das ihm beurteilte man die fertige Gedanken von ihm, egal, weil er sich vorgenommen hat, sich bis zum jüngsten Tag persönlich herauszuhalten, indem er die Welt von vorne herein so geschaffen hat, dass er sich nicht danach einmischen müsste. Das bedeutet auch, dass Gott von vorne herein die Erde so geschaffen hat, die auf die Art, wie er sie geschaffen hat, die Entwicklung Menschen beim Aufwachsen beeinflusst, dass er sich nicht einmischen wird, weil er es nicht nötig hat, nach dem, wie er sich vorgenommen hat, den göttlichen Grund, warum er die Erde erschaffen hat, auszuführen, sich einzumischen. Die Art und Weise, mit der er sich vorgenommen hat, den göttlichen Grund zu berücksichtigen, zu dt. auszuführen, lässt Gott sich in einen Syllogismus begeben lassen, in dem er es nicht nötig hat, sich einzumischen.

Um philosophisch betrachtend den für dich einzig relevanten Hinweis zu geben:

Gott ist es im Beispiel des Lehrers, der in der Klasse einen Störenfried hat – es soll eine Rechnung gelöst werden, der dem Lehrer sagt, dass er eine bessere Lösung habe, egal und sollte er sich dafür entschieden haben, den Unruhestifter vor die Klassentür zu setzen und damit die Vermutung der Schüler aufkommen, dass der Lehrer seine Ungeeignetheit vertuschte, indem Fall Gott (seine Ungeeignetheit vertuschte)

welche Wirkung seine Entscheidung, nach der Aussprache ihrer vor der Klasse in notwendig lauter Lautstärke, auf die Klasse hätte, solange sie nicht das Glauben der Menschen an den einen Gott relativierte.

Aber da diese Handlung den Glauben an Gott relativieren könnte, lässt es Gott nicht kalt, welche Wirkung oder besser ausgedrückt, welches potenziell den Glauben an einen Gott relativieren könnende Wirkung seine oben genannte Handlung auf die unvollkommenen Schüler haben könnte.

Ich möchte noch eine Bemerkung am Rande meines ohnehin-Kurz-Essays der Philosophie, machen, nämlich:

"Gott ist keiner Anschuldigung eine Rechtfertigung schuldig."

Er ist keiner Anschuldigung, die wir Menschen ihm unterstellen eine Rechtfertigung schuldig, aber er ist sehr wohl hinterfragenden Anschuldigungen aus der Metaphysik eine Rechtfertigung schuldig, da wir mit metaphysischen Gedankengängen der Hinterfragung Gottes (Handelns) nicht den Wert Gottes verschmähen, sondern den Wert des Seins dieser eine Gott zu sein in Frage stellen. Somit ist der ursprünglich Satz abzuändern, der wie folgt lautete: „Er ist keiner Anschuldigung, die wir Menschen ihm unterstellen, eine Rechtfertigung schuldig[...] ." in: „Er ist keiner Anschuldigung eine Rechtfertigung schuldig, aber sein Sein darf jeder Anschuldigung eine Rechtfertigung schuldig sein (und kann jeder Anschuldigung jeder zu dem Moment berechtigten Anschuldigung eine Anschuldigung schuldig sein.)

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Mikai143  07.03.2019, 20:23
@Mikai143

ich meinte zum Schluss: (und kann jeder zu dem Moment berechtigten Anschuldigung eine Rechtfertigung schuldig sein.)

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Honah 
Beitragsersteller
 25.12.2016, 11:02

Das könnte alles nach und nach passsieren. Die Christen in aller Welt werden dir das ohne weiteres abkaufen. Nur besteht die Welt nicht nur aus Christen, wie du weißt. So musst du neben unzähligen Atheisten auch alle anderen Religionen davon überzeugen. Dabei wirst du mit Sicherheit scheitern.

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Naja, der Teufel ist nach meiner Meinung eine Erfindung des Menschen um die Verantwortung für sein böses Handeln schön abschieben zu können.
Ich sage das deshalb, weil wenn es den Teufel gäbe, wäre es noch nicht entschieden wer stärker ist.

Gemäss einigen Antwortgebern hat Gott den Luzifer ,,rausgeschmissen" aber er treibt noch sein Unwesen. Wenn Gott stärker ist, wieso lässt er den Teufel ein Unwesen treiben? Um Menschen zu piesacken?

Damit ich mein Gottesglauben ,,rein" halten kann, ist für mich der Teufel keine Option, sondern Aberglaube. Denn wenn der Luzifer einst ,,gut" war und von sich aus böse geworden ist; hat Gott doch das Böse geschaffen.
Diese Dualität gut \ böse (Gott \ Teufel) führt zu logischem Unsinn und ist deshalb nicht sinnvoll.


Mikai143  07.03.2019, 20:41

Naja, Gott kann aber auch ein komplexes Universum erschaffen haben, in welchem wir mit den Syllogismen leben, dass wir von Natur aus mehr oder weniger schlecht und immer von Gott bestimmt dazu verdammt sind böses zu tun, aber auch gutes zu tun vorhaben. Und in welchem wir 1. mit steig. Glauben mehr und mehr power über unseren Willen, gute dinge tun zu wollen, erlangen, aber über den wir uns 2. natürlich in Situationen, in denen wir 70000 Euro/M bekommen können aufgrund unserer Fähigkeit des eigenen Willens hinwegsetzen können, was nach meiner Auffassung auch berechtigt ist, da der Reiz mit allem, was mit diesem Geld verbunden ist, mindestens so groß ist, wie der Wille anstatt dessen gutes zu tun INDEM man eben das schlechte dinge Bewirken verhindert kann

Also ist „schlechtes zu tun manchmal" nicht vermeidbar und dann ist Allah zu 100% schuld dran.

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Honah 
Beitragsersteller
 25.12.2016, 11:30

Der Teufel oder das teuflische in uns, kann uns ungeahnte Energien und Kräfte verleihen - negative Energien, werden jetzt viele einwenden. Na und?! Wenn jemand diese Energie jetzt besitzt, dann muss er sie noch lange nicht für negative Zwecke einsetzen. Er kann sie ganz alleine für sich verwenden. Brauchen wir nicht Kraft und Energie genug, um zu überleben? Der eine glaubt halt an seinen Gott oder Propheten und der andere an den Teufel. Und so stark sind gottesfürchtige Menschen nun auch wieder nicht. Oft sind sie am Verzagen und am Verzweifeln und sie hadern gerne mit der Welt.

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Raubkatze45  25.12.2016, 13:02
@Honah

Der eine glaubt halt an seinen Gott oder Propheten und der andere an den Teufel.

Das ist keine Option, denn zunächst muss man an Gott glauben als Ausgangspunkt für alles Sein. Ohne Gott gäbe es den Teufel erst gar nicht, weil er ein Geschöpf ist, das sich von Gott, dem Urheber des Guten, abgewandt hat.

Und so stark sind gottesfürchtige Menschen nun auch wieder nicht. Oft sind sie am Verzagen und am Verzweifeln und sie hadern gerne mit der Welt.

Ach, und mit dem Teufel im Bunde sind sie stark? Kein Mensch kann stark sein ohne nicht auch schwach sein zu können. Kein Mensch kann glaubensstark sein, um nicht auch zweifeln zu können. Er bleibt ein Mensch, der ganz auf die Gnade Gottes angewiesen ist und klug daran tut, sie zu erbitten. Das sind dann die "Energien", die uns befähigen und erheben.

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ulrich1919  25.12.2016, 14:41
@Honah

@Honah;   danke für die Präzisierung. Ich sehe es auch so. (Abgesehen vom Ausdruck ,,negative Energie". Ich würde eher ,,destruktive Energie" vorschlagen.)

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